Nachruf Eckart Pfeifer - Eine Windhoeker Persönlichkeit
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von Eckart Hermann Wilhelm Pfeifer, Rechtsanwalt und vielseitig engagierter Bürger, der am Mittwoch, dem 24. Mai 2017, in Swakopmund verstorben ist. Eckart Pfeifer wurde am 2. März 1938 in eben dieser Küstenstadt als Sohn von Dr. Eduard und Dr. Editha Pfeifer geboren. Eckart verbrachte den Großteil seiner Kindheit mit seinen Geschwistern Eduard, Eleonore, Editha und Elisabeth in Otjiwarongo und Windhoek.
Nach seinem Schulabschluss an der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek (DHPS) trat er für einige Jahre in den Dienst der damaligen Regierung. Während dieser Zeit absolvierte er zudem sein Jura-Studium über Unisa. Die längste Zeit seines Berufslebens – über 30 Jahre – praktizierte er als Anwalt bei Fisher, Quarmby & Pfeifer, wo er als Senior Partner bis zu seinem Ruhestand tätig war. Trotz seines Ausscheidens hat er sich anschließend noch viele Jahre mit Nachlässen und diversen Rechtsthemen „zur Arbeitsbeschaffung“ beschäftigt, denn Langeweile kannte er nicht.
Eckart war von Kindesbeinen an ein hervorragender Sportler. Er spielte zum Beispiel in der damaligen Fußball-Nationalmannschaft Südwestafrikas mit, war aktiver Tennisspieler und lange Zeit Vorsitzender des namibischen Tennisverbandes. So organisierte er in den 70er und 80er Jahren auch zahlreiche internationale Tennisturniere.
Eckart verbrachte mehr als 47 Jahre an der Seite seiner Frau, Dr. Mary Seely, und hat sich kontinuierlich selbstlos mit Mary in den verschiedensten Bereichen der Wüstenforschung und der Erhaltung von Tier und Natur engagiert. Daher ist es kaum verwunderlich, dass er Zeit seines Lebens Mitglied von verschieden naturbezogenen Gremien und Organisationen war. Er war zum Beispiel lange Zeit Vorsitzender der Namibian Wildlife Society und zuletzt sogar ehrenamtliches Mitglied, dann war er viele Jahre Mitglied des Kuratoriums der Namibia Nature Foundation sowie Gründungsmitglied des Kuratoriums der Wüstenforschungsstiftung Namibias (Desert Research Foundation of Namibia). Dort blieb er Mitglied des Kuratoriums bis zu seinem Tod. Fernerhin war er ein langjähriger Unterstützer und Förderer des Gobabeb Forschungs- und Ausbildungszentrums (Gobabeb Research and Training Centre) und bis zu seinem Tod Ehrenpatron des Gobabeb-Zentrums (Gobabeb Centre). Die Liste der Verdienste ist lang. Nebenbei war er ein Freund der vielen jungen und auch älteren Künstler Namibias und als passionierter Bildersammler bekannt.
Zutiefst bedauern wir seinen Tod. Wir sind dankbar, dass wir ihn in seinen letzten Lebensabenden in Swakopmund besuchen konnten. Wir werden ihn sehr vermissen, in unserem Herzen lebt er weiter.
Elisabeth von Lülsdorff
Nach seinem Schulabschluss an der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek (DHPS) trat er für einige Jahre in den Dienst der damaligen Regierung. Während dieser Zeit absolvierte er zudem sein Jura-Studium über Unisa. Die längste Zeit seines Berufslebens – über 30 Jahre – praktizierte er als Anwalt bei Fisher, Quarmby & Pfeifer, wo er als Senior Partner bis zu seinem Ruhestand tätig war. Trotz seines Ausscheidens hat er sich anschließend noch viele Jahre mit Nachlässen und diversen Rechtsthemen „zur Arbeitsbeschaffung“ beschäftigt, denn Langeweile kannte er nicht.
Eckart war von Kindesbeinen an ein hervorragender Sportler. Er spielte zum Beispiel in der damaligen Fußball-Nationalmannschaft Südwestafrikas mit, war aktiver Tennisspieler und lange Zeit Vorsitzender des namibischen Tennisverbandes. So organisierte er in den 70er und 80er Jahren auch zahlreiche internationale Tennisturniere.
Eckart verbrachte mehr als 47 Jahre an der Seite seiner Frau, Dr. Mary Seely, und hat sich kontinuierlich selbstlos mit Mary in den verschiedensten Bereichen der Wüstenforschung und der Erhaltung von Tier und Natur engagiert. Daher ist es kaum verwunderlich, dass er Zeit seines Lebens Mitglied von verschieden naturbezogenen Gremien und Organisationen war. Er war zum Beispiel lange Zeit Vorsitzender der Namibian Wildlife Society und zuletzt sogar ehrenamtliches Mitglied, dann war er viele Jahre Mitglied des Kuratoriums der Namibia Nature Foundation sowie Gründungsmitglied des Kuratoriums der Wüstenforschungsstiftung Namibias (Desert Research Foundation of Namibia). Dort blieb er Mitglied des Kuratoriums bis zu seinem Tod. Fernerhin war er ein langjähriger Unterstützer und Förderer des Gobabeb Forschungs- und Ausbildungszentrums (Gobabeb Research and Training Centre) und bis zu seinem Tod Ehrenpatron des Gobabeb-Zentrums (Gobabeb Centre). Die Liste der Verdienste ist lang. Nebenbei war er ein Freund der vielen jungen und auch älteren Künstler Namibias und als passionierter Bildersammler bekannt.
Zutiefst bedauern wir seinen Tod. Wir sind dankbar, dass wir ihn in seinen letzten Lebensabenden in Swakopmund besuchen konnten. Wir werden ihn sehr vermissen, in unserem Herzen lebt er weiter.
Elisabeth von Lülsdorff
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Allgemeine Zeitung
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