Nach Ausbruch zurück im Knast
Der mutmaßliche Mörder von Alexandra Mooren, Naftalie Kondja, wurde nach seiner Flucht wieder gefasst. Durch Sorglosigkeit der Polizei konnte er am Samstag mit drei weiteren Häftlingen aus dem Polizeigewahrsam in Omaruru entkommen, gestern schnappte ihn die Polizei in Okombahe.
Swakopmund - Naftalie Kondja alias Katjiru Kandonganero (25), dem vorgworfen wird, die Deutsche Alexandra Mooren ermodert zu haben, nutzte am Samstagabend zusammen mit drei weiteren Häftlingen in Omaruru die Gunst der Stunde: Ihnen gelang gegen 19 Uhr die Flucht aus der U-Haft-Zelle der Polizeistation. Während Kondja gestern von der Polizei in Okombahe, einem kleinen Ort nordwestlich von Omaruru, wieder aufgegriffen werden konnte, sind Matheus Ochurub (43), Stephen Gaweseb (22) und Hand Kooper (21) weiterhin auf freiem Fuß. Das bestätigte gestern Polizei-Hauptinspektor Angula Amulungu der AZ.
Kondja war von der Swakopmunder Polizei nach Otjiwarongo gebracht worden, wo er sich vor Gericht wegen eines früheren Ausbruchs aus der Haft zu verantworten hatte. Auf dem Weg zurück nach Swakopmund machte die Polizei-Eskorte Halt in Omaruru. "In den Zellen wurden den Häftlingen ihre Handschellen abgenommen", versuchte Andrew Iyambo von der Walvis Bayer Polizei der AZ den Ausbruch zu erklären, "dabei überrumpelten sie den Dienst habenden Polizisten".
Naftalie Kondja wird als gefährlich angesehen. Ihm wird eine gewisse Schießwut nachgesagt. "Es ist unglaublich, wie sorglos die Polizei mit solch einem gefährlichen Mann umgeht", sagte Magistratsrichter Gibson Iimbili kopfschüttelnd zur AZ, als er auf Nachfrage von dem Vorfall erfuhr. Der mutmaßliche Mörder wird erneut am 6. Juni in Swakopmund vor Gericht erscheinen müssen. Ihm wird vorgeworfen, am 13. August 2004 die deutsche Staatsbürgerin Alexandra Mooren kaltblütig am Südstrand in Swakopmund erschossen zu haben. Mooren ging am besagten Morgen vor Arbeitsbeginn am Strand spazieren. Augenzeugen berichteten, dass Kondja sie angeblich erst belästigt und nach ihrer Handtasche gegriffen habe soll. Dann seien Schüsse abgegeben worden und das Opfer sackte zusammen.
Der Verhaftete plädierte jedoch am 25. April auf nicht schuldig. Mitangeklagt sind in diesem Mordfall Matti Kamati (35) und Temus Shiwalo (31). Ihnen wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Beide sind zurzeit auf Kaution wieder auf freiem Fuß. Ein vierter Mann, Titus Ndeshipanda Taapopi, wird noch immer von der Polizei im Zusammenhang mit dem Mooren-Mordfall gesucht.
Auch die Suchaktion nach den drei weiteren Flüchtigen aus der Polizeistation von Omaruru dauert an. Matheus Ochurub war wegen Viehdiebstahls, Stephen Gaweseb wegen tätlichen Angriffs, Einbruchs, Diebstahls und Viehdiebstahls und Hand Kooper wegen Raubes und Widerstandes gegen die Staatsgewalt inhaftiert.
Swakopmund - Naftalie Kondja alias Katjiru Kandonganero (25), dem vorgworfen wird, die Deutsche Alexandra Mooren ermodert zu haben, nutzte am Samstagabend zusammen mit drei weiteren Häftlingen in Omaruru die Gunst der Stunde: Ihnen gelang gegen 19 Uhr die Flucht aus der U-Haft-Zelle der Polizeistation. Während Kondja gestern von der Polizei in Okombahe, einem kleinen Ort nordwestlich von Omaruru, wieder aufgegriffen werden konnte, sind Matheus Ochurub (43), Stephen Gaweseb (22) und Hand Kooper (21) weiterhin auf freiem Fuß. Das bestätigte gestern Polizei-Hauptinspektor Angula Amulungu der AZ.
Kondja war von der Swakopmunder Polizei nach Otjiwarongo gebracht worden, wo er sich vor Gericht wegen eines früheren Ausbruchs aus der Haft zu verantworten hatte. Auf dem Weg zurück nach Swakopmund machte die Polizei-Eskorte Halt in Omaruru. "In den Zellen wurden den Häftlingen ihre Handschellen abgenommen", versuchte Andrew Iyambo von der Walvis Bayer Polizei der AZ den Ausbruch zu erklären, "dabei überrumpelten sie den Dienst habenden Polizisten".
Naftalie Kondja wird als gefährlich angesehen. Ihm wird eine gewisse Schießwut nachgesagt. "Es ist unglaublich, wie sorglos die Polizei mit solch einem gefährlichen Mann umgeht", sagte Magistratsrichter Gibson Iimbili kopfschüttelnd zur AZ, als er auf Nachfrage von dem Vorfall erfuhr. Der mutmaßliche Mörder wird erneut am 6. Juni in Swakopmund vor Gericht erscheinen müssen. Ihm wird vorgeworfen, am 13. August 2004 die deutsche Staatsbürgerin Alexandra Mooren kaltblütig am Südstrand in Swakopmund erschossen zu haben. Mooren ging am besagten Morgen vor Arbeitsbeginn am Strand spazieren. Augenzeugen berichteten, dass Kondja sie angeblich erst belästigt und nach ihrer Handtasche gegriffen habe soll. Dann seien Schüsse abgegeben worden und das Opfer sackte zusammen.
Der Verhaftete plädierte jedoch am 25. April auf nicht schuldig. Mitangeklagt sind in diesem Mordfall Matti Kamati (35) und Temus Shiwalo (31). Ihnen wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Beide sind zurzeit auf Kaution wieder auf freiem Fuß. Ein vierter Mann, Titus Ndeshipanda Taapopi, wird noch immer von der Polizei im Zusammenhang mit dem Mooren-Mordfall gesucht.
Auch die Suchaktion nach den drei weiteren Flüchtigen aus der Polizeistation von Omaruru dauert an. Matheus Ochurub war wegen Viehdiebstahls, Stephen Gaweseb wegen tätlichen Angriffs, Einbruchs, Diebstahls und Viehdiebstahls und Hand Kooper wegen Raubes und Widerstandes gegen die Staatsgewalt inhaftiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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