My father and my son
Während des Militärputsches 1980 verliert Deniz seine Mutter. Aufgrund einer Ausgangssperre stand kein medizinisches Personal zur Geburtshilfe zur Verfügung. Jahre danach fährt der jetzt 10-jährige Deniz mit seinem Vater Sadik zum Bauernhof seines Großvaters. Opa Hüseyin hatte seinen Sohn Sadik bereits vor dem Militärputsch verstoßen, weil dieser in Istanbul Journalismus studieren wollte und zu einem linkspolitischen Aktivisten wurde. Wegen seiner politischen Aktivitäten war er zwischenzeitlich gar inhaftiert. Hüseyin wäre es lieber gewesen, Sadik hätte Landwirtschaftstechnik studiert und die Familienfarm übernommen. Deniz, der bis dahin vor allem in die Fantasiewelten von Comic-Heften vertieft war, ist fasziniert von seiner Verwandtschaft, die er zum ersten Mal sieht: eine grollende Tante, ein Einfaltspinsel als Onkel und eine Großmutter, die über Funk kommuniziert. Sadik kehrt zurück, weil er seinen Sohn bei den Großeltern lassen will, selbst wenn diese sich nach wie vor weigern, mit ihm zu sprechen. Doch Deniz weiß nichts davon. Ein unerwarteter familiärer Schicksalsschlag mischt die Karten schließlich völlig neu.
Der in Izmir geborene Ça?an Irmak führte Regie und zeichnete auch für das Drehbuch verantwortlich. Irmak hatte seine Karriere einst als Dramaturg beim Theater begonnen. Ende der 90er wechselte er dann zur Filmbranche und produzierte zunächst für das türkische Fernsehen. „My father and my son” ist sein bisher erfolgreichster Spielfilm. Unter vielen weiteren Preisen wurde er beim International Istanbul Film Festival 2006 als bester Film ausgezeichnet. Auch die Darsteller konnten für ihre Leistungen etliche Trophäen einheimsen.
„Eine vielschichtige Handlung, sehr gute Schauspieler. Ein Familiendrama mit politischem Hintergrund. Emotionen, gute Musik und eine exzellent inszenierte Kinderrolle“, lobt das Internetportal Cineman den 108 Minuten dauernden Streifen. In der Türkei lockte „My father and my son” 3,5 Millionen Besucher in die Kinosäle. Die weltgrößte Online-Filmdatenbank IMDb bewertet den Film mit 8,6 von 10 möglichen Punkten.
Der in Izmir geborene Ça?an Irmak führte Regie und zeichnete auch für das Drehbuch verantwortlich. Irmak hatte seine Karriere einst als Dramaturg beim Theater begonnen. Ende der 90er wechselte er dann zur Filmbranche und produzierte zunächst für das türkische Fernsehen. „My father and my son” ist sein bisher erfolgreichster Spielfilm. Unter vielen weiteren Preisen wurde er beim International Istanbul Film Festival 2006 als bester Film ausgezeichnet. Auch die Darsteller konnten für ihre Leistungen etliche Trophäen einheimsen.
„Eine vielschichtige Handlung, sehr gute Schauspieler. Ein Familiendrama mit politischem Hintergrund. Emotionen, gute Musik und eine exzellent inszenierte Kinderrolle“, lobt das Internetportal Cineman den 108 Minuten dauernden Streifen. In der Türkei lockte „My father and my son” 3,5 Millionen Besucher in die Kinosäle. Die weltgrößte Online-Filmdatenbank IMDb bewertet den Film mit 8,6 von 10 möglichen Punkten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen