Milliarden für Stromimporte
Windhoek (fis) - Weil Namibia den Energiebedarf nicht aus eigener Produktion decken kann, muss es mehr als die Hälfte des benötigten Stroms importieren. Wie Vize-Energieministerin Kornelia Shilunga gestern in der Nationalversammlung auf eine Parlamentarische Anfrage sagte, habe der Energiebedarf im Finanzjahr 2015/16 bei 3,32 GWh gelegen, während aus eigener Kraft nur 1,43 GWh (43%) gekommen seien. Für Stromimporte habe man im Jahr 2015 rund drei Milliarden Namibia-Dollar gezahlt, im Jahr 2012 hätten die Kosten noch etwa ein Drittel davon betragen, sagte Shilunga. Den aktuellen Stromspitzenbedarf bezifferte sie auf 667 MW an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen