Milchfarmer im Überlebenskampf
Windhoek (ste) • Der gute Regen dürfte auch den Milchfarmern bessere Chancen einräumen, doch sind sie deshalb nicht aus dem Schneider. Anfang Februar hatte Landwirtschaftsminister Alpheus !Naruseb dem Parlament mitgeteilt, dass er den Gesetzentwurf zur Importkontrolle von Milch und Milchprodukten vorlegen würde; dies tat Vize-Ministerin Anna Shiweda am Tag drauf. !Naruseb hatte sich inzwischen mit den Milchfarmern getroffen, die dem Minister vorgeschlagen hatten, dass die Milchproduzenten mit einem Namibia-Dollar pro Liter unterstützt werden sollten. Dadurch sollte Farmern der Einkauf von Futter erleichtert werden, denn im Februar machte Futter noch 70 bis 80 Prozent der Produktionskosten aus.
Die Milchindustrie legte !Naruseb nahe, das Milch-Importgesetz im Parlament voranzutreiben, zumal die Gesetzgebung auch den Einsatz von Milchersatzprodukten regulieren würde. Namibia konkurriert mit südafrikanischen Produkten, die aufgrund von Hormonen und Haltbarkeitszusätzen länger haltbar sind – diese Mittel sind lokal verboten. Zur Klärung gedachte Nachfragen an das Landwirtschaftsministerium blieben indessen bis gestern unbeantwortet.
Die Milchindustrie legte !Naruseb nahe, das Milch-Importgesetz im Parlament voranzutreiben, zumal die Gesetzgebung auch den Einsatz von Milchersatzprodukten regulieren würde. Namibia konkurriert mit südafrikanischen Produkten, die aufgrund von Hormonen und Haltbarkeitszusätzen länger haltbar sind – diese Mittel sind lokal verboten. Zur Klärung gedachte Nachfragen an das Landwirtschaftsministerium blieben indessen bis gestern unbeantwortet.
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Allgemeine Zeitung
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