Midgard Schlucht - eine Sucht
Seit 1988 fährt Auguste Schmalzriedt, Lehrerin der Delta-Schule Windhoek mit ihren Schülern der sechsten oder siebten Klasse, nach einem guten Regen im Februar, in die Midgard-Schlucht. Mit dem Schulbus und wenn der Platz nicht reicht mit der "Brotschachtel", werden die Jugendlichen zur Schlucht gefahren, wo sie ein unvergessliches Wochenende verbringen. Denn von Freitag- bis Sonntagnachmittag sind die Stunden angefüllt mit Sport, Spiel, Spannung und jeder Menge Quatschmachen. Es wird Volleyball gespielt, Schlammschlachten ausgeführt, aber auch ein Weg von acht Kilometern bis zum Damm zurückgelegt. Jeder ist für sein eigenes Essen zuständig und auch dafür, das der eigne Teller und Besteck sauber sind. Die Nächte werden am Lagerfeuer verbracht, nur wer sich absolut nicht traut, kann im Zelt schlafen. "Diese drei Tage haben einen ungeheuerlichen pädagogischen Wert, da sich Schüler und Lehrer gegenseitig noch besser kennen lernen", so Auguste Schmalzriedt, die sich auf diesem Wege bei Hilde List, allen Farmverwaltern, der Delta-Schule Windhoek, den Eltern, sowie den "Ex-Schluchtlern" für diese unvergessliche Zeit bedanken möchte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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