MET übt sich im Schweigen
Immer wieder sitzt die Regierung unangenehme Themen geduldig aus. Gerade neulich wurden die Medien wieder geduldig vom Pressesprecher des Präsidenten belehrt, dass der Grund eines Treffens mit ihm der ist „sich besser zu verstehen“. Die frustrierten Zuhörer sehen sich einer alten Leier und einem zynischen Déjà-vu ausgesetzt. Auch das Informationsministerium folgt diesem Trend: Egal wie oft man ein Mail erneut versendet, die Antwort bleibt dann aus und im besten Fall wird der schwarze Peter von einer Person zur nächsten weitergereicht.
Dann darf sich der Staat nicht wundern, wenn seine so hochgelobte Pressefreiheit allmählich den Bach runtergeht und wir nicht länger (wie noch bis zum Vorjahr) als das afrikanische Land mit der freiesten Presse gelten. Wir warten mittlerweile seit einigen Jahren auf das Gesetz, dass den freien Zugang zu Informationen gewährleisten soll.
Betrachtet man nun die Vorgehensweise des Umweltministeriums, dass gerade wieder in diesen Tagen bis zum geht-nicht-mehr gemauert hat, dann glaubt man zu verstehen, warum das Gesetz nicht verabschiedet wird!
Weder der Umweltminister, noch sein Staatssekretär oder Pressesprecher hatten es bisher nötig auf eine schriftliche Nachfrage der AZ zu reagieren, die ganz einfach eine unabhängige und informierte, zweite Meinung zu dem scheinbar absolut unsinnigen Abschuss zweier Elefanten beim Waterberg erbeten hatte. Was die angeblich noch lebenden, im Erongo ausgesetzten Löwen anbetraf, gab es hingegen eine absolut nichtssagende Antwort des Pressesprechers. Keine handfesten Beweise oder Berichte, einfach nur: Doch sie sind noch da! Aber keiner sieht die Löwen oder findet ihre Spuren.
Da darf sich die Regierung nicht wundern, wenn die Bevölkerung anfängt zu munkeln und sich laut wundert, ob die sogenannten „Problemtiere“ des MET in der Tat nur ein plumper Vorwand ist, die Leute hinters Licht zu führen. Kann es sein, dass sich das MET über jedes Problemtier freut, da es als teure Trophäe verkauft werden kann?
Von Frank Steffen
Dann darf sich der Staat nicht wundern, wenn seine so hochgelobte Pressefreiheit allmählich den Bach runtergeht und wir nicht länger (wie noch bis zum Vorjahr) als das afrikanische Land mit der freiesten Presse gelten. Wir warten mittlerweile seit einigen Jahren auf das Gesetz, dass den freien Zugang zu Informationen gewährleisten soll.
Betrachtet man nun die Vorgehensweise des Umweltministeriums, dass gerade wieder in diesen Tagen bis zum geht-nicht-mehr gemauert hat, dann glaubt man zu verstehen, warum das Gesetz nicht verabschiedet wird!
Weder der Umweltminister, noch sein Staatssekretär oder Pressesprecher hatten es bisher nötig auf eine schriftliche Nachfrage der AZ zu reagieren, die ganz einfach eine unabhängige und informierte, zweite Meinung zu dem scheinbar absolut unsinnigen Abschuss zweier Elefanten beim Waterberg erbeten hatte. Was die angeblich noch lebenden, im Erongo ausgesetzten Löwen anbetraf, gab es hingegen eine absolut nichtssagende Antwort des Pressesprechers. Keine handfesten Beweise oder Berichte, einfach nur: Doch sie sind noch da! Aber keiner sieht die Löwen oder findet ihre Spuren.
Da darf sich die Regierung nicht wundern, wenn die Bevölkerung anfängt zu munkeln und sich laut wundert, ob die sogenannten „Problemtiere“ des MET in der Tat nur ein plumper Vorwand ist, die Leute hinters Licht zu führen. Kann es sein, dass sich das MET über jedes Problemtier freut, da es als teure Trophäe verkauft werden kann?
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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