Mediziner Dr. Martin Compion verstorben
Swakopmund (er) - Der Allgemeinarzt Dr. Martin Compion ist am 28. Februar im Alter von 89 Jahren in Swakopmund eines natürlichen Todes gestorben. Dr. Compion hinterlässt fünf Kinder, 13 Enkel und einen Urenkel. In der namibischen Medizinwelt hinterlässt er große Spuren.
Dr. Compion wurde am 18. März 1928 in Britztown/Südafrika geboren. Seine Kindheit und und Jugend verbrachte er hauptsächlich in Windhoek. In seinem Buch “Fragments From A Treasured Land” erinnert er an die wirtschaftliche Krise während der 30er Jahre.
Obwohl finanzielle Mittel knapp waren, schaffte er es, das Medizinstudium am Royal College of Surgeons in Dublin/Irland zu finanzieren und erfolgreich zu absolvieren. Danach reiste er nach Südafrika, wo er in Keimoes seine erste Praxis eröffnete.
1964 zog er mit seiner Praxis nach Otjiwarongo. Dort war er viele Jahre tätig. Sein Buch ist gefüllt mit Anekdoten aus seiner Zeit als Arzt. So musste er regelmäßig in anderen Ortschaften medizinische Hilfe leisten. „Patienten aus Kamanjab haben immer meinen Tag gemacht”, schreibt er.
Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er auch einige Fliegerkurse in Windhoek. Beim Eros-Flugplatz gab es Piloten, die pro Flugstunde sechs Rand verlangten. „Das war bei einem Monatsgehalt von 26 Rand ein Luxus”, schreibt er.
In den 60er und 70er Jahren wurde Dr. Compion regelmäßig als Mediziner zum Grenzdienst einberufen.
Als Arzt war er zudem auch in Okahandja und Windhoek tätig. Er hat zum Beispiel die Intensivstation im Staatskrankenhaus Katutura aufgebaut und lange geführt.
In Swakopmund war noch bis vor etwa zehn Jahren als Arzt tätig, bis er dort in den Ruhestand getreten ist. Regelmäßig ist man ihm beim Spazierengehen begegnet.
„Mein Kollege, mein Freund, mein Mentor und mein Sempai”, beschreibt ihn Dr. Wotan Swiegers, der seit den 70er Jahren zusammen mit ihm gearbeit hat. „Er war ein sehr beliebter Arzt und eine respektierte Person”, ergänzt er.
Die Trauerfeier findet morgen (Mittwoch) um 10 Uhr in der Deutsch-Evangelisch Lutherischen Kirche in Swakopmund statt.
Dr. Compion wurde am 18. März 1928 in Britztown/Südafrika geboren. Seine Kindheit und und Jugend verbrachte er hauptsächlich in Windhoek. In seinem Buch “Fragments From A Treasured Land” erinnert er an die wirtschaftliche Krise während der 30er Jahre.
Obwohl finanzielle Mittel knapp waren, schaffte er es, das Medizinstudium am Royal College of Surgeons in Dublin/Irland zu finanzieren und erfolgreich zu absolvieren. Danach reiste er nach Südafrika, wo er in Keimoes seine erste Praxis eröffnete.
1964 zog er mit seiner Praxis nach Otjiwarongo. Dort war er viele Jahre tätig. Sein Buch ist gefüllt mit Anekdoten aus seiner Zeit als Arzt. So musste er regelmäßig in anderen Ortschaften medizinische Hilfe leisten. „Patienten aus Kamanjab haben immer meinen Tag gemacht”, schreibt er.
Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er auch einige Fliegerkurse in Windhoek. Beim Eros-Flugplatz gab es Piloten, die pro Flugstunde sechs Rand verlangten. „Das war bei einem Monatsgehalt von 26 Rand ein Luxus”, schreibt er.
In den 60er und 70er Jahren wurde Dr. Compion regelmäßig als Mediziner zum Grenzdienst einberufen.
Als Arzt war er zudem auch in Okahandja und Windhoek tätig. Er hat zum Beispiel die Intensivstation im Staatskrankenhaus Katutura aufgebaut und lange geführt.
In Swakopmund war noch bis vor etwa zehn Jahren als Arzt tätig, bis er dort in den Ruhestand getreten ist. Regelmäßig ist man ihm beim Spazierengehen begegnet.
„Mein Kollege, mein Freund, mein Mentor und mein Sempai”, beschreibt ihn Dr. Wotan Swiegers, der seit den 70er Jahren zusammen mit ihm gearbeit hat. „Er war ein sehr beliebter Arzt und eine respektierte Person”, ergänzt er.
Die Trauerfeier findet morgen (Mittwoch) um 10 Uhr in der Deutsch-Evangelisch Lutherischen Kirche in Swakopmund statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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