Medien kritisch betrachtet
Windhoek - Die unabhängigen namibischen Medien sowie das Medieninstitut des südlichen Afrika, Misa, erfahren von der namibischen Journalistenvereinigung eine kritische Beurteilung.
Zum Jahreswechsel hat die Namibian Progressive Journalist Association, NPJ, einen Rückblick auf 2001 herausgegeben.
NPJ-Koordinator Nghidipo Nangolo kritisiert Misa dahingehend, dass das Institut angeblich die Notwendigkeit für die Förderung "sozial-verantwortlicher Medien" noch nicht erkannt habe. Direkt im Anschluss kommen die unabhängigen Medien des südlichen Afrika an die Reihe, die nach Auffassung der NPJ bestimmte Themen ignorieren, nämlich wie globale Handelskräfte den Kampf gegen die Beseitigung der Armut verhinderten. Nangolo bezeichnet die "so genannten" unabhängigen Medien als Heuchler, die ihre Berichterstattung einseitig selektierten, um ihren "Geldgebern, hauptsächlich im Westen" glaubwürdig zu bleiben.
Die Pressefreiheit in Namibia, im südlichen Afrika und auf dem übrigen Kontinent sieht Nangolo heute mehr bedroht als jemals zuvor. Er verbindet diese Furcht mit der Art und Weise, wie regionale und internationale Medien über die Konflikte und den Krieg in Israel und in Afghanistan berichten: "Die Palästinenser-Israeli-Frage ist ein Blutzirkus. Afghanistan wurde zu einem Melodrama verwandelt, während die einst so genannten weltweit unabhängigen Medien jetzt dem globalen sozio-ökonomischen Druck nachgeben, der seit der Tragödie vom 11. September ausgeübt wird."
Ferner bezichtigt Nangolo die Medien der Parteilichkeit, weil sie die "Reformen und den Wandel in Simbabwe" zu verhindern suchten. Wer den südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki zur Verurteilung von Präsident Mugabe in Simbabwe zwingen wolle, trachte danach, dass Mbeki die Probleme (Altlasten der Apartheid) in seinen "eigenen Hinterhof" nicht beachten solle.
Die Namibian Progressive Journalist Association wurde 1998 als unabhängiges Forum gegründet.
Zum Jahreswechsel hat die Namibian Progressive Journalist Association, NPJ, einen Rückblick auf 2001 herausgegeben.
NPJ-Koordinator Nghidipo Nangolo kritisiert Misa dahingehend, dass das Institut angeblich die Notwendigkeit für die Förderung "sozial-verantwortlicher Medien" noch nicht erkannt habe. Direkt im Anschluss kommen die unabhängigen Medien des südlichen Afrika an die Reihe, die nach Auffassung der NPJ bestimmte Themen ignorieren, nämlich wie globale Handelskräfte den Kampf gegen die Beseitigung der Armut verhinderten. Nangolo bezeichnet die "so genannten" unabhängigen Medien als Heuchler, die ihre Berichterstattung einseitig selektierten, um ihren "Geldgebern, hauptsächlich im Westen" glaubwürdig zu bleiben.
Die Pressefreiheit in Namibia, im südlichen Afrika und auf dem übrigen Kontinent sieht Nangolo heute mehr bedroht als jemals zuvor. Er verbindet diese Furcht mit der Art und Weise, wie regionale und internationale Medien über die Konflikte und den Krieg in Israel und in Afghanistan berichten: "Die Palästinenser-Israeli-Frage ist ein Blutzirkus. Afghanistan wurde zu einem Melodrama verwandelt, während die einst so genannten weltweit unabhängigen Medien jetzt dem globalen sozio-ökonomischen Druck nachgeben, der seit der Tragödie vom 11. September ausgeübt wird."
Ferner bezichtigt Nangolo die Medien der Parteilichkeit, weil sie die "Reformen und den Wandel in Simbabwe" zu verhindern suchten. Wer den südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki zur Verurteilung von Präsident Mugabe in Simbabwe zwingen wolle, trachte danach, dass Mbeki die Probleme (Altlasten der Apartheid) in seinen "eigenen Hinterhof" nicht beachten solle.
Die Namibian Progressive Journalist Association wurde 1998 als unabhängiges Forum gegründet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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