Meatco produziert selbst
Fleischbetrieb will Prämien zahlen und Märkte entwickeln
Windhoek (ste) - In einem Rundbrief unlängst hatte der Schlachtbetrieb Meatco die namibischen Farmer dazu aufgerufen ihre MOC-Verträge zu erneuern, bzw. neu zu beantragen, wenn es sich um Neueinsteiger handelt. Das Meatco-owned-Cattle-Programm sah bisher vor, dass Farmer zwei gesonderte Abkommen zeichnen mussten, wenn sie Tiere der Meatco auf Weide stellten und diese, sowie ihre eigenen Rinder, schlachten wollten.
Das MOC-Programm wurde vor einigen Jahren eingeführt, als die zunehmende Konkurrenz anderer Schlachthöfe im Lande die Meatco mit der Herausforderung konfrontiert sah, dass sie nicht genügend Rinder der oberen Fleisch-Gradierungen geliefert bekam. Die Tendenz der Farmer war dahingehend, Rinder der niederen und oberen Klassierungen zu mästen und diese insgesamt und ohne Aufwand an Schlachthöfe zu verkaufen, die sich anders als die Meatco, nicht an die Europäischen Schlachthof-Bedingungen halten müssen. Meatco muss diese Maßstäbe einhalten, damit es seine Exportlizenz für Europäische Märkte nicht verliert. Daher hatte Meatco begonnen hochgradige Tiere einzukaufen und bei Farmern auf die Weide zu stellen.
Der Gewinn aus dem Zuwachs des Tieres wird geteilt, aber es bleibt ein lohnendes Geschäft für teilnehmende Farmer, da auf alle Vertragsmäßig gelieferten Rinder eine Prämie von 2.50 N$ pro Kilogramm zahlbar ist. Dabei bleibt zu beachten, dass neuerdings diese Prämien erst am Ende eines erfolgreich verrichteten Vertrags geleistet werden. Ein Vertrag wird als erfolgreich beendet angesehen, wenn zumindest 90% der versprochenen Schlachttiere tatsächlich geliefert wurden. Die Prämie wird jährlich im Oktober festgelegt und bleibt im kommenden Jahr unverändert bei 2.50N$.
Die Produzenten, die im kommenden Jahr an diesem Schlacht-Programm teilnehmen wollen, sollten sich schleunigst bei der Meatco melden, damit derlei Verträge noch im November abgeschlossen werden können. Dies trifft vor Allem auf die Vertragszeit 1.Januar bis 31.März 2017 zu, aber auch die darauffolgenden Lieferungszeiten zwischen April und Juni 2017, sowie Juli bis September können bereits festgelegt werden.
Des Weiteren kündigte Meatco an, dass sie sich Gedanken zur Risikostreuung ihres Marktes gemacht hat, mit dem Ziel ihre Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu mindern. Dabei sei man sich einig geworden, dass es nicht im Sinne der Meatco sei, jedes einzelne Marktsegment auszunutzen, sondern anstelle dessen, das Produktsortiment breiter zu fächern und den internationalen Kundenkreis zu erweitern.. Die Meatco verdient 70% ihres Umsatzes durch Auslandsdevisen, woran die EU und Norwegen den Löwenanteil haben. Aus Russlands Ölkrise habe man dazugelernt, denn man habe den nachteiligen Effekt durch alternative Exporte abfangen können, doch zeige dies warum ein größerer Kundenkreis angestrebt werden sollte. Dies sei der Grund warum der Asiatische Raum nun näher betrachtet wird.
Das MOC-Programm wurde vor einigen Jahren eingeführt, als die zunehmende Konkurrenz anderer Schlachthöfe im Lande die Meatco mit der Herausforderung konfrontiert sah, dass sie nicht genügend Rinder der oberen Fleisch-Gradierungen geliefert bekam. Die Tendenz der Farmer war dahingehend, Rinder der niederen und oberen Klassierungen zu mästen und diese insgesamt und ohne Aufwand an Schlachthöfe zu verkaufen, die sich anders als die Meatco, nicht an die Europäischen Schlachthof-Bedingungen halten müssen. Meatco muss diese Maßstäbe einhalten, damit es seine Exportlizenz für Europäische Märkte nicht verliert. Daher hatte Meatco begonnen hochgradige Tiere einzukaufen und bei Farmern auf die Weide zu stellen.
Der Gewinn aus dem Zuwachs des Tieres wird geteilt, aber es bleibt ein lohnendes Geschäft für teilnehmende Farmer, da auf alle Vertragsmäßig gelieferten Rinder eine Prämie von 2.50 N$ pro Kilogramm zahlbar ist. Dabei bleibt zu beachten, dass neuerdings diese Prämien erst am Ende eines erfolgreich verrichteten Vertrags geleistet werden. Ein Vertrag wird als erfolgreich beendet angesehen, wenn zumindest 90% der versprochenen Schlachttiere tatsächlich geliefert wurden. Die Prämie wird jährlich im Oktober festgelegt und bleibt im kommenden Jahr unverändert bei 2.50N$.
Die Produzenten, die im kommenden Jahr an diesem Schlacht-Programm teilnehmen wollen, sollten sich schleunigst bei der Meatco melden, damit derlei Verträge noch im November abgeschlossen werden können. Dies trifft vor Allem auf die Vertragszeit 1.Januar bis 31.März 2017 zu, aber auch die darauffolgenden Lieferungszeiten zwischen April und Juni 2017, sowie Juli bis September können bereits festgelegt werden.
Des Weiteren kündigte Meatco an, dass sie sich Gedanken zur Risikostreuung ihres Marktes gemacht hat, mit dem Ziel ihre Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu mindern. Dabei sei man sich einig geworden, dass es nicht im Sinne der Meatco sei, jedes einzelne Marktsegment auszunutzen, sondern anstelle dessen, das Produktsortiment breiter zu fächern und den internationalen Kundenkreis zu erweitern.. Die Meatco verdient 70% ihres Umsatzes durch Auslandsdevisen, woran die EU und Norwegen den Löwenanteil haben. Aus Russlands Ölkrise habe man dazugelernt, denn man habe den nachteiligen Effekt durch alternative Exporte abfangen können, doch zeige dies warum ein größerer Kundenkreis angestrebt werden sollte. Dies sei der Grund warum der Asiatische Raum nun näher betrachtet wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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