Marsch gegen Legalisierung
Pastor: Marihuana-Konsumenten „sind einfach unproduktiv“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Seit Monaten werden in Namibia Stimmen zur Legalisierung von Marihuana lauter: Gestern haben gleich zwei Märsche an der zentralen Küste stattgefunden, dessen Teilnehmer aber genau das Gegenteil fordern und gleich mehrere Gründe dafür hervorgehoben haben.
Die Märsche in Walvis Bay und Swakopmund wurden von der Gruppe „Turning Point Namibia“ organisiert. Es sei eine Reaktion auf den Marsch, der am 19. April in Windhoek stattgefunden habe, teilte die Gruppe mit. Bei diesem Protest, der vom Verband namibischer Konsumenten von Cannabis (Ganja Users of Namibia, GUN) sowie der Rastafari-Bewegung (Rastafari United Front, RUF) organisiert worden war, hatten deren Teilnehmer auf die Legalisierung von Cannabis gepocht (AZ berichtete).
„Als besorgte Namibier fechten wir deren Forderung an“, sagte Pastor Ismael #Naweseb von der Kirchenorganisation Back to Christ Movement gestern, als er die Petition verlas und diese anschließend an Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua überreichte. #Naweseb sei besonders besorgt, denn sollte Cannabis legalisiert werden, werde diese Substanz „frei zugänglich“ sein und somit deren Missbrauch zur Folge haben.
„Wir bitten die Regierung, diese vagen Elemente (mit Verweis auf GUN und RUF) nicht zu beachten, die auf Kosten unserer Nation in ihrem eigenen Interesse handeln“, sagte #Naweseb. Ihm zufolge fallen Frauen und Kinder der Droge zum Opfer, derweil Angestellte ihre Arbeit verlieren würden oder „einfach unproduktiv sind“. „Darüber hinaus haben Marihuana-Konsumenten Geldschulden, sie begehen Diebstahl, sie sind stur, sie schlafen fast nur und das sehr lange und machen sich wegen Vandalismus‘ schuldig“, sagte der Pastor weiter.
#Naweseb warnte außerdem: Sollte Marihuana tatsächlich legalisiert werden, stehe „die gesamte Zukunft von Namibia auf Messers Schneide“. „Dieses Land wird sich dann in einen gefährlichen Platz verwandeln“, sagte er und fügte hinzu, dass danach das Planziel Vision 2030 nicht mehr erreichbar sei.
Die Gruppe fordert „harte Strafen“ für Cannabis-Gebraucher und, dass Bibelkunde in den Schulen wieder eingeführt wird.
Seit Monaten werden in Namibia Stimmen zur Legalisierung von Marihuana lauter: Gestern haben gleich zwei Märsche an der zentralen Küste stattgefunden, dessen Teilnehmer aber genau das Gegenteil fordern und gleich mehrere Gründe dafür hervorgehoben haben.
Die Märsche in Walvis Bay und Swakopmund wurden von der Gruppe „Turning Point Namibia“ organisiert. Es sei eine Reaktion auf den Marsch, der am 19. April in Windhoek stattgefunden habe, teilte die Gruppe mit. Bei diesem Protest, der vom Verband namibischer Konsumenten von Cannabis (Ganja Users of Namibia, GUN) sowie der Rastafari-Bewegung (Rastafari United Front, RUF) organisiert worden war, hatten deren Teilnehmer auf die Legalisierung von Cannabis gepocht (AZ berichtete).
„Als besorgte Namibier fechten wir deren Forderung an“, sagte Pastor Ismael #Naweseb von der Kirchenorganisation Back to Christ Movement gestern, als er die Petition verlas und diese anschließend an Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua überreichte. #Naweseb sei besonders besorgt, denn sollte Cannabis legalisiert werden, werde diese Substanz „frei zugänglich“ sein und somit deren Missbrauch zur Folge haben.
„Wir bitten die Regierung, diese vagen Elemente (mit Verweis auf GUN und RUF) nicht zu beachten, die auf Kosten unserer Nation in ihrem eigenen Interesse handeln“, sagte #Naweseb. Ihm zufolge fallen Frauen und Kinder der Droge zum Opfer, derweil Angestellte ihre Arbeit verlieren würden oder „einfach unproduktiv sind“. „Darüber hinaus haben Marihuana-Konsumenten Geldschulden, sie begehen Diebstahl, sie sind stur, sie schlafen fast nur und das sehr lange und machen sich wegen Vandalismus‘ schuldig“, sagte der Pastor weiter.
#Naweseb warnte außerdem: Sollte Marihuana tatsächlich legalisiert werden, stehe „die gesamte Zukunft von Namibia auf Messers Schneide“. „Dieses Land wird sich dann in einen gefährlichen Platz verwandeln“, sagte er und fügte hinzu, dass danach das Planziel Vision 2030 nicht mehr erreichbar sei.
Die Gruppe fordert „harte Strafen“ für Cannabis-Gebraucher und, dass Bibelkunde in den Schulen wieder eingeführt wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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