Ölsuche trotz Datenmangel bestätigt
Viceroy nicht glaubwürdig - ReconAfrica vermeidet Namenangabe und Kernpunkte
Windhoek (ste) - „Investieren Sie in die 20 besten Öl-Aktien der Welt“, wirbt der Fondsmanager und Vermögensverwalter Günther Goldherz für seinen Börsenratgeber, den er auf der Internetseite „sharedeals.de“ vermarktet. Die Aufforderung folgt einem Meinungsstück, in dem Goldherz teilweise die Aussagen „des Shortsellers“ kritisiert. Dabei erklärt er eingehend die Anlegerrisiken, die einem Leerverkauf zugrunde liegen. Er wiederholt auch weitgehend die Presseerklärung des kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmens Reconnaissance Energy Africa (ReconAfrica), das auf die harte Kritik des Investmentanalytikers Viceroy Research (AZ berichtete) reagiert hat.
ReconAfrica hatte sich am Montag gegenüber „Yahoo-Finance“ und „CISION“ erklärt - CISION gibt ReconAfrica als einzige Quelle an. Wenngleich Viceroy nie beim Namen genannt wird, reagiert ReconAfrica eindeutig auf das vernichtende Urteil von Viceroy, das in der vergangenen Woche die Erfolgschancen von ReconAfrica als „imaginär“ abgetan und gewisse Aktienhandelspraktiken des Firmengründers Craig Steinke als „Insider-Bereicherung“ verurteilt hatte. ReconAfrica manipuliere ferner den Börsenkurs, indem es in Namibia versichert haben soll, dass die Anwendung des Frackings nicht mehr erwogen wird, dies aber nicht den nordamerikanischen Investoren so erklärt hat.
Der Geschäftsplan ReconAfricas beruht auf dem intensiven Abbau des Schieferölpotenzials, das sich laut einer Beschwerde Andy Gheorghius bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) „nur über die Fracking-Fördermethode erschließen lässt“. Allerdings gehen weder ReconAfrica noch Goldherz auf den Insider-Handel, das Fracking oder die Umweltrisiken ein. Beide beschränken sich auf die Beteuerung, dass es eben doch ein funktionierendes Ölreservoir gebe.
Goldherz macht Viceroy den Vorwurf, dass derer Annahme (dass kein Ölvorkommen vorliege) nicht auf wissenschaftlichen Explorationsdaten beruhe. Inwiefern seine eigene Behauptung, dass es eben doch Öl gebe, auf solchen Fakten beruht, ist nicht ersichtlich. Denn bisher hatte ReconAfrica zwar wiederholt Erfolge gefeiert, aber nie Analysen und Daten veröffentlicht.
ReconAfrica hatte sich am Montag gegenüber „Yahoo-Finance“ und „CISION“ erklärt - CISION gibt ReconAfrica als einzige Quelle an. Wenngleich Viceroy nie beim Namen genannt wird, reagiert ReconAfrica eindeutig auf das vernichtende Urteil von Viceroy, das in der vergangenen Woche die Erfolgschancen von ReconAfrica als „imaginär“ abgetan und gewisse Aktienhandelspraktiken des Firmengründers Craig Steinke als „Insider-Bereicherung“ verurteilt hatte. ReconAfrica manipuliere ferner den Börsenkurs, indem es in Namibia versichert haben soll, dass die Anwendung des Frackings nicht mehr erwogen wird, dies aber nicht den nordamerikanischen Investoren so erklärt hat.
Der Geschäftsplan ReconAfricas beruht auf dem intensiven Abbau des Schieferölpotenzials, das sich laut einer Beschwerde Andy Gheorghius bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) „nur über die Fracking-Fördermethode erschließen lässt“. Allerdings gehen weder ReconAfrica noch Goldherz auf den Insider-Handel, das Fracking oder die Umweltrisiken ein. Beide beschränken sich auf die Beteuerung, dass es eben doch ein funktionierendes Ölreservoir gebe.
Goldherz macht Viceroy den Vorwurf, dass derer Annahme (dass kein Ölvorkommen vorliege) nicht auf wissenschaftlichen Explorationsdaten beruhe. Inwiefern seine eigene Behauptung, dass es eben doch Öl gebe, auf solchen Fakten beruht, ist nicht ersichtlich. Denn bisher hatte ReconAfrica zwar wiederholt Erfolge gefeiert, aber nie Analysen und Daten veröffentlicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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