Libyen erwägt Schließung umstrittener Flüchtlingslager
Tripolis (dpa) - Die libysche Einheitsregierung in Tripolis erwägt die Schließung der umstrittenen Flüchtlingslager in dem Bürgerkriegsland. Die Regierung prüfe derzeit, die Lager aus Sicherheitsgründen zu schließen und die Migranten freizulassen, teilte Innenminister Fathi Baschagha am Donnerstag mit. Am Dienstag waren bei Luftangriffen auf ein Flüchtlingslager nahe Tripolis nach jüngsten Angaben des libyschen Gesundheitsministeriums mindestens 35 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Die Vereinten Nationen gehen sogar von 53 Toten und mehr als 130 Verletzten aus.
Es sei Aufgabe der Regierung, die Migranten in den Lagern zu schützen, teilte Baschagha mit. Allerdings liege es außerhalb der Möglichkeiten der Regierung, die Lager gegen Angriffe von Kampfflugzeugen zu schützen. Die Regierung macht die Truppen von General Chalifa Haftar für den Angriff verantwortlich. Diese wiesen die Anschuldigungen zurück. Nach UN-Schätzungen werden in den Flüchtlingslagern rund um die Hauptstadt Tripolis etwa 3800 Migranten gegen ihren Willen festgehalten. (Foto:dpa)
Es sei Aufgabe der Regierung, die Migranten in den Lagern zu schützen, teilte Baschagha mit. Allerdings liege es außerhalb der Möglichkeiten der Regierung, die Lager gegen Angriffe von Kampfflugzeugen zu schützen. Die Regierung macht die Truppen von General Chalifa Haftar für den Angriff verantwortlich. Diese wiesen die Anschuldigungen zurück. Nach UN-Schätzungen werden in den Flüchtlingslagern rund um die Hauptstadt Tripolis etwa 3800 Migranten gegen ihren Willen festgehalten. (Foto:dpa)
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Allgemeine Zeitung
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