Leute
Lehmerde und die Erinnerung an ein Lächeln
Insgesamt zweieinhalb Jahre hat die Norwegerin Marianne von der Lippe in Namibia gelebt und gewirkt. Sie hat ein Töpfer-Studio bei Penduka initiiert, Studenten im Katutura Community Arts Centre in Keramik unterrichtet und mit traditionellen Töpfern im Caprivi und Ovamboland zusammengearbeitet. Jetzt muss die 26-Jährige zurück in ihre Heimat. Zum Abschied organisiert sie eine Ausstellung in der NaDS. Doch wenn es nach der jungen Künstlerin geht, dann ist dies kein Abschied für immer.
"Exchange" - so lautet der Titel der Ausstellung, die Marianne von der Lippe am kommenden Dienstag in der NaDS eröffnen will. "Exchange" - das steht für das norwegische Austauschprogramm, das der Künstlerin ihren Aufenthalt in Namibia ermöglicht hat. Der Begriff steht aber auch für das, was die junge Keramiklehrerin hier im Land erfahren hat: für die vielen persönlichen Begegnungen, den Austausch auf künstlerischer und menschlicher Ebene, die ihr den Abschied von Namibia so schwer machen.
"Manchmal ist es nur ein Lächeln, das man auf der Straße mit einem unbekannten Menschen austauscht", versucht Marianne zu erklären. "In Norwegen würden die Leute denken, dass man sie entweder mit jemandem verwechselt, oder dass man ein wenig seltsam ist. Hier aber sind die Menschen wirklich offen - sie haben einfach eine ganz andere Mentalität."
Die Freude an einfachen Dingen und Begegnungen des Alltags - das ist es, was Von der Lippe an den Menschen Namibias so schätzen gelernt hat. "Wenn ich bedrückt war, dann bin ich einfach durch Greenwell Matongo gelaufen und habe mit den Memes und Tates geredet oder mit den Kindern gespielt. Oder ich bin in eine Shebeen gegangen und habe getanzt."
Verliebt in das Land habe sie sich bereits bei ihrem ersten Besuch, erzählt die Norwegerin. Im August 2000 ist sie im Rahmen eines Entwicklungsprogrammes für sechs Monate nach Namibia gekommen, um bei Penduka, einem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt in Katutura, ein Töpferei-Studio aufzubauen. Heute betreiben zwei Frauen von Penduka selbstständig die Töpferei-Werkstatt.
Zurück an der Elverum Folkehoyskole, einer Kunstschule in Norwegen, hat die hübsche Studentin alle Hebel in Bewegung gesetzt, um nach Abschluss ihrer Ausbildung ein weiteres Mal nach Namibia zu reisen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der 1963 gegründete norwegische Friedenscorps "Fredskorpset" zu einer Organisation umstrukturiert, die auf der Basis von Partnerschaften einen Austausch von Fachkräften zwischen nördlicher und südlicher Erdhalbkugel unterstützt. Marianne von der Lippe sollte als eine der ersten von diesem Austauschprogramm profitieren. Durch eine Partnerschaft zwischen NAMAS (Namibian Association of Norway) und der Elverum Folkehoyskole auf norwegischer Seite und dem College of the Arts und dem John Muafangejo Art Centre (JMAC) auf namibischer Seite kam die Künstlerin im August 2001 als Keramik-Lehrerin ins Land.
Hier sollte sie Studenten des College of the Arts und JMAC unterrichten - in einer Kunst, die von der Lippe als "unterbewertet" bezeichnet. "Es gibt die traditionelle Töpferei und es gibt die ,Hausfrauen`-Töpferei", meint die Norwegerin. "Aber Keramik-Skulptur - das machen nicht viele Leute. Die meisten Studenten in meinen Workshops hatten noch nie mit dreidimensionalen Objekten gearbeitet."
So seien die Berührungsängste mit der nassen und klebrigen Tonerde anfangs auch groß gewesen, erzählt Marianne. Um so überraschender habe sie dann aber die Begeisterung empfunden, mit der die Studenten bald aus den klebrigen Massen Tonköpfe, Torsi und andere Skulpturen formten. Plötzlich hätten alle auch nach Unterrichtsschluss noch weiter arbeiten wollen. So beispielsweise John Nampala, ein Student, der heute Auftragsarbeiten für u.a. das Legal Assistance Centre macht und sich mit seinen tönernen Vasen und originellen Kaffeebechern seinen Lebensunterhalt verdient.
Als beeindruckendstes Erlebnis - sowohl in künstlerischer als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht - bezeichnet Von der Lippe ihre Workshops mit traditionellen Töpfern im Caprivi und Ovamboland. "Diese Frauen haben ein Gefühl und eine Sensibilität für das Material, die man nicht erlernen kann", erinnert sich die Künstlerin. Der Ton wird aus der Erde gewonnen, nicht in der Fabrik gekauft. Als Werkzeuge dienen Muscheln und Kieselsteine, gebrannt wird mit Kuhdung in Erdhügeln. "Im Ovamboland produzieren die Frauen traditionelle Wasserbehälter, die mich absolut fasziniert haben. Die Behälter werden ganz langsam und nicht zu lang gebrannt, so dass der Ton noch porös ist. Anfangs lecken die Behälter, aber später saugt sich der Ton so voll Feuchtigkeit, dass das Wasser darin durch die Verdunstung immer kühl bleibt. Ein Topf aus hart gebranntem Ton dagegen würde sich in der Sonne erhitzen, wie jeder andere Behälter."
Von der Lippe hat es sich nicht nehmen lassen, während ihrer mehrwöchigen Workshops im Norden mit den Töpferinnen in ihren Hütten zu leben - statt wie andere Seminarleiter in einem Hotel eines benachbarten Ortes. "Ich musste zwar damit fertig werden, jeden Tag Eingeweide zu essen, aber ich war Teil des Dorfes und habe unglaublich viel gelernt", erinnert sie sich. "Unter diesen Künstlerinnen ist ein faszinierendes Gemeinschaftsgefühl - sie produzieren alle ähnliche Objekte, die in einer uralten Tradition wurzeln, aber trotzdem hat jede ihre ganz individuelle Handschrift."
Hier sei der Austausch - "Exchange" - extrem fruchtbar gewesen, meint Von der Lippe. Sie mit ihrem technischen Hintergrund - die anderen mit einem von Generation zu Generation weiter gereichten Wissen und Gefühl für das Material. Ziel des Arbeitskreises sei es gewesen, bei den traditionellen Töpferinnen ein Bewußtsein für die veränderte Situation zu wecken: Wo die traditionelle Töpferware heute ihre kulturelle Bedeutung im täglichen Gebrauch weitgehend verloren hat, da hat sich ein neuer Absatzmarkt, der Tourismus, aufgetan. Für diesen Markt sollten die ehemals runden Töpfe beispielsweise einen flachen Boden haben, um auf einem Tisch stehen zu können.
Was Von der Lippe bei den traditionellen Töpferinnen gelernt hat, soll nun auch Anwendung in Norwegen finden. Ihm Rahmen ihres Austauschprogramms muss die Künstlerin an der Elverum Folkehoyskole zwei Monate ihr in Namibia gewonnenes Wissen vermitteln. Schließlich will Fredskorpset Entwicklungshilfe nicht nur in eine Richtung leisten - beide Partnerländer sollen von dem Austausch profitieren.
Von der Lippe will für ihren Keramikunterricht namibischen Lehm nach Norwegen exportieren. "Und dann werde ich die Studenten erst mal über die Wiesen jagen, um Kuhdung zum Brennen aufzusammeln", sagt sie mit spitzbübischem Lächeln.
"Meine Zeit in Namibia hat mir auch viel für meine eigene Kunst gegeben", meint die aus einer Töpferfamilie stammende Norwegerin. "Es hat mein Bewußtsein dafür geschärft, was im Leben wirklich wichtig ist." Deshalb will Von der Lippe um jeden Preis nach Namibia zurückkehren. Angebote habe es bereits viele gegeben, problematisch sei es jedoch, ein neues Arbeitsvisum zu erhalten. "Irgendwie muss das einfach klappen", sagt die zierliche Schönheit mit leuchtenden Augen. "Ich habe zwar noch keine Ahnung wie, aber mein Flugticket zurück nach Namibia habe ich schon in der Tasche!"
((kleiner Kasten:))
Die Ausstellung "Exchange" wird am Dienstag (29.7.) um 19 Uhr im Estorffhaus der NaDS eröffnet. Sie enthält Tonarbeiten von Marianne von der Lippe, von ihren Studenten, von Penduka sowie von traditionellen Töpferinnen aus dem Caprivi und Ovamboland.
((im Infokasten:))
Freskorpset: Partnerschaften für die Entwicklung
Freskorpset ist eine mit norwegischen Regierungsgeldern finanzierte Organisation, die nach dem Prinzip "Partnerschaft für Entwicklung" funktioniert. Norwegische Firmen und Institutionen jeder Art können sich einen gleichgesinnten Partner auf der südlichen Erdhalbkugel auswählen und mit diesem Partner Fachkräfte (Mediziner, Architekten, Ingenieure, Künstler oder andere) für gezielte Projekte austauschen. Diese Projekte werden von Freskorpset finanziert.
Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 22 bis 35 Jahren, die für einen Zeitraum von ein bis drei Jahren ihren Beruf im Ausland ausüben möchten.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen JMAC und College of the Arts, NAMAS und der Kunstschule von Elverum in Norwegen, reist beispielsweise der namibische Musiker Ricardo Elemotho Mosimane am 5. August nach Norwegen. Elemotho, der am heutigen Freitag Abend im FNCC sein Debütalbum "The System is a joke" vorstellt, soll den Studenten von Elverum afrikanische Musik näher bringen.
Wie man eine Partnerinstitution von Freskorpset wird, ist auf der Internetseite www.freskorpset.no zu lesen.
Insgesamt zweieinhalb Jahre hat die Norwegerin Marianne von der Lippe in Namibia gelebt und gewirkt. Sie hat ein Töpfer-Studio bei Penduka initiiert, Studenten im Katutura Community Arts Centre in Keramik unterrichtet und mit traditionellen Töpfern im Caprivi und Ovamboland zusammengearbeitet. Jetzt muss die 26-Jährige zurück in ihre Heimat. Zum Abschied organisiert sie eine Ausstellung in der NaDS. Doch wenn es nach der jungen Künstlerin geht, dann ist dies kein Abschied für immer.
"Exchange" - so lautet der Titel der Ausstellung, die Marianne von der Lippe am kommenden Dienstag in der NaDS eröffnen will. "Exchange" - das steht für das norwegische Austauschprogramm, das der Künstlerin ihren Aufenthalt in Namibia ermöglicht hat. Der Begriff steht aber auch für das, was die junge Keramiklehrerin hier im Land erfahren hat: für die vielen persönlichen Begegnungen, den Austausch auf künstlerischer und menschlicher Ebene, die ihr den Abschied von Namibia so schwer machen.
"Manchmal ist es nur ein Lächeln, das man auf der Straße mit einem unbekannten Menschen austauscht", versucht Marianne zu erklären. "In Norwegen würden die Leute denken, dass man sie entweder mit jemandem verwechselt, oder dass man ein wenig seltsam ist. Hier aber sind die Menschen wirklich offen - sie haben einfach eine ganz andere Mentalität."
Die Freude an einfachen Dingen und Begegnungen des Alltags - das ist es, was Von der Lippe an den Menschen Namibias so schätzen gelernt hat. "Wenn ich bedrückt war, dann bin ich einfach durch Greenwell Matongo gelaufen und habe mit den Memes und Tates geredet oder mit den Kindern gespielt. Oder ich bin in eine Shebeen gegangen und habe getanzt."
Verliebt in das Land habe sie sich bereits bei ihrem ersten Besuch, erzählt die Norwegerin. Im August 2000 ist sie im Rahmen eines Entwicklungsprogrammes für sechs Monate nach Namibia gekommen, um bei Penduka, einem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt in Katutura, ein Töpferei-Studio aufzubauen. Heute betreiben zwei Frauen von Penduka selbstständig die Töpferei-Werkstatt.
Zurück an der Elverum Folkehoyskole, einer Kunstschule in Norwegen, hat die hübsche Studentin alle Hebel in Bewegung gesetzt, um nach Abschluss ihrer Ausbildung ein weiteres Mal nach Namibia zu reisen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der 1963 gegründete norwegische Friedenscorps "Fredskorpset" zu einer Organisation umstrukturiert, die auf der Basis von Partnerschaften einen Austausch von Fachkräften zwischen nördlicher und südlicher Erdhalbkugel unterstützt. Marianne von der Lippe sollte als eine der ersten von diesem Austauschprogramm profitieren. Durch eine Partnerschaft zwischen NAMAS (Namibian Association of Norway) und der Elverum Folkehoyskole auf norwegischer Seite und dem College of the Arts und dem John Muafangejo Art Centre (JMAC) auf namibischer Seite kam die Künstlerin im August 2001 als Keramik-Lehrerin ins Land.
Hier sollte sie Studenten des College of the Arts und JMAC unterrichten - in einer Kunst, die von der Lippe als "unterbewertet" bezeichnet. "Es gibt die traditionelle Töpferei und es gibt die ,Hausfrauen`-Töpferei", meint die Norwegerin. "Aber Keramik-Skulptur - das machen nicht viele Leute. Die meisten Studenten in meinen Workshops hatten noch nie mit dreidimensionalen Objekten gearbeitet."
So seien die Berührungsängste mit der nassen und klebrigen Tonerde anfangs auch groß gewesen, erzählt Marianne. Um so überraschender habe sie dann aber die Begeisterung empfunden, mit der die Studenten bald aus den klebrigen Massen Tonköpfe, Torsi und andere Skulpturen formten. Plötzlich hätten alle auch nach Unterrichtsschluss noch weiter arbeiten wollen. So beispielsweise John Nampala, ein Student, der heute Auftragsarbeiten für u.a. das Legal Assistance Centre macht und sich mit seinen tönernen Vasen und originellen Kaffeebechern seinen Lebensunterhalt verdient.
Als beeindruckendstes Erlebnis - sowohl in künstlerischer als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht - bezeichnet Von der Lippe ihre Workshops mit traditionellen Töpfern im Caprivi und Ovamboland. "Diese Frauen haben ein Gefühl und eine Sensibilität für das Material, die man nicht erlernen kann", erinnert sich die Künstlerin. Der Ton wird aus der Erde gewonnen, nicht in der Fabrik gekauft. Als Werkzeuge dienen Muscheln und Kieselsteine, gebrannt wird mit Kuhdung in Erdhügeln. "Im Ovamboland produzieren die Frauen traditionelle Wasserbehälter, die mich absolut fasziniert haben. Die Behälter werden ganz langsam und nicht zu lang gebrannt, so dass der Ton noch porös ist. Anfangs lecken die Behälter, aber später saugt sich der Ton so voll Feuchtigkeit, dass das Wasser darin durch die Verdunstung immer kühl bleibt. Ein Topf aus hart gebranntem Ton dagegen würde sich in der Sonne erhitzen, wie jeder andere Behälter."
Von der Lippe hat es sich nicht nehmen lassen, während ihrer mehrwöchigen Workshops im Norden mit den Töpferinnen in ihren Hütten zu leben - statt wie andere Seminarleiter in einem Hotel eines benachbarten Ortes. "Ich musste zwar damit fertig werden, jeden Tag Eingeweide zu essen, aber ich war Teil des Dorfes und habe unglaublich viel gelernt", erinnert sie sich. "Unter diesen Künstlerinnen ist ein faszinierendes Gemeinschaftsgefühl - sie produzieren alle ähnliche Objekte, die in einer uralten Tradition wurzeln, aber trotzdem hat jede ihre ganz individuelle Handschrift."
Hier sei der Austausch - "Exchange" - extrem fruchtbar gewesen, meint Von der Lippe. Sie mit ihrem technischen Hintergrund - die anderen mit einem von Generation zu Generation weiter gereichten Wissen und Gefühl für das Material. Ziel des Arbeitskreises sei es gewesen, bei den traditionellen Töpferinnen ein Bewußtsein für die veränderte Situation zu wecken: Wo die traditionelle Töpferware heute ihre kulturelle Bedeutung im täglichen Gebrauch weitgehend verloren hat, da hat sich ein neuer Absatzmarkt, der Tourismus, aufgetan. Für diesen Markt sollten die ehemals runden Töpfe beispielsweise einen flachen Boden haben, um auf einem Tisch stehen zu können.
Was Von der Lippe bei den traditionellen Töpferinnen gelernt hat, soll nun auch Anwendung in Norwegen finden. Ihm Rahmen ihres Austauschprogramms muss die Künstlerin an der Elverum Folkehoyskole zwei Monate ihr in Namibia gewonnenes Wissen vermitteln. Schließlich will Fredskorpset Entwicklungshilfe nicht nur in eine Richtung leisten - beide Partnerländer sollen von dem Austausch profitieren.
Von der Lippe will für ihren Keramikunterricht namibischen Lehm nach Norwegen exportieren. "Und dann werde ich die Studenten erst mal über die Wiesen jagen, um Kuhdung zum Brennen aufzusammeln", sagt sie mit spitzbübischem Lächeln.
"Meine Zeit in Namibia hat mir auch viel für meine eigene Kunst gegeben", meint die aus einer Töpferfamilie stammende Norwegerin. "Es hat mein Bewußtsein dafür geschärft, was im Leben wirklich wichtig ist." Deshalb will Von der Lippe um jeden Preis nach Namibia zurückkehren. Angebote habe es bereits viele gegeben, problematisch sei es jedoch, ein neues Arbeitsvisum zu erhalten. "Irgendwie muss das einfach klappen", sagt die zierliche Schönheit mit leuchtenden Augen. "Ich habe zwar noch keine Ahnung wie, aber mein Flugticket zurück nach Namibia habe ich schon in der Tasche!"
((kleiner Kasten:))
Die Ausstellung "Exchange" wird am Dienstag (29.7.) um 19 Uhr im Estorffhaus der NaDS eröffnet. Sie enthält Tonarbeiten von Marianne von der Lippe, von ihren Studenten, von Penduka sowie von traditionellen Töpferinnen aus dem Caprivi und Ovamboland.
((im Infokasten:))
Freskorpset: Partnerschaften für die Entwicklung
Freskorpset ist eine mit norwegischen Regierungsgeldern finanzierte Organisation, die nach dem Prinzip "Partnerschaft für Entwicklung" funktioniert. Norwegische Firmen und Institutionen jeder Art können sich einen gleichgesinnten Partner auf der südlichen Erdhalbkugel auswählen und mit diesem Partner Fachkräfte (Mediziner, Architekten, Ingenieure, Künstler oder andere) für gezielte Projekte austauschen. Diese Projekte werden von Freskorpset finanziert.
Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 22 bis 35 Jahren, die für einen Zeitraum von ein bis drei Jahren ihren Beruf im Ausland ausüben möchten.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen JMAC und College of the Arts, NAMAS und der Kunstschule von Elverum in Norwegen, reist beispielsweise der namibische Musiker Ricardo Elemotho Mosimane am 5. August nach Norwegen. Elemotho, der am heutigen Freitag Abend im FNCC sein Debütalbum "The System is a joke" vorstellt, soll den Studenten von Elverum afrikanische Musik näher bringen.
Wie man eine Partnerinstitution von Freskorpset wird, ist auf der Internetseite www.freskorpset.no zu lesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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