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Lebenszeichen aus Walvis Bay

Swakopmund - Lautstarke Gesänge im Vereinsheim des Swakopmunder Fußballclubs (SFC): Mit einer großen Party und zwei torreichen Endspielen endete gestern der Christmas Cup des SFC. "Wir hatten den ganzen Tag über bis zu 1000 Zuschauer auf dem Gelände", resümierte Vereinsmanager Tom Zwar zufrieden. Entsprechend leer waren die Getränkestände zum Turnierabschluss. Für diesen hatten sich die Stellenbosch Superstars mit einer lautstarken Fangemeinde qualifiziert. Im Halbfinale der Social League hatten sie im Elfmeterschießen mit 5:3 die glücklosen OTB Ramblers aus dem Weetbewerb geworfen, die im ganzen Turnierverlauf ohne Niederlage blieben und mit nur einem Gegentor auch die beste Defensivabteilung ihren Reihen wussten. Doch im Finale reichte dem Studententeam aus Stellenbosch selbst eine 1:0-Führung gegen den SC Atlantis (ASC) aus Walvis Bay nicht. "Unsere Beine waren nach den Spielen der letzten Tage müde", erklärte Betreuer Christian Mücke den Leistungsabbruch in der zweiten Hälfte. "Dennoch haben wir bei unserer zehnten Teilnahme zum sechsten Mal im Finale gestanden. Das kann sich sehen lassen", so Mücke wenig enttäuscht. Auf der anderen Seite war es Sandro Degouweia, der nach dem zwischenzeitlichen 1:1 den Siegtreffer für den ASC markierte. Vereinspräsident Dieter Steinmetz persönlich hatte die Betreuung der Mannschaft am Spielfeldrand übernommen und dabei emotional bange Minuten bis zum Abpfiff miterlebt. "Ich hoffe, dieser Erfolg gibt es wieder einen kleinen Kick für die Zukunft", so Steinmetz, der bereits wenig später die frohe Botschaft vom Turniersieg per Telefon nach Walvis Bay verkündete. "Wir haben zwar eine ältere Mannschaft am Start gehabt, aber die Jungs haben sich im Turnierverlauf gut zusammengefunden", so der ASC-Klubchef. Für Torschütze Degouweia stand fest, "dass wir technisch einen Tick stärker waren als Stellenbosch."

Im Finale der Profimannschaften zeichnete sich lange Zeit eine einseitige Angelegenheit ab. Die Blue Boys standen den Celtics gegenüber, die mit Tiger Matooun einen treffsicheren Angreifer besaßen, der zwei grobe Stellungsfehler der Blue Boys eiskalt zu nutzen verstand. Nach der Halbzeit konnte Celtic gar auf 3:0 erhöhen. Dennoch durften sich die in rot und weiß gekleideten Celtics erst mit dem Schlusspfiff ihres Sieges sicher sein, da die Blue Boys in den letzten zehn Minuten plötzlich mit zwei mit zwei Toren zurück ins Spiel fanden. Mehr sprang jedoch nicht mehr heraus, sodass die Celtics sich nun der feuchtfröhlichen Feier im SFC-Klubgebäude anschließen konnten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-28

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