Lüderitzbucht unter Wasser
Unerwartet starker Regen verursachte zum Beginn des Wochenendes an der Küste große Schäden. Lüderitzbucht wurde dabei am schlimmsten betroffen. Rund 140mm heftiger Regen hinterließen in der Stadt ein Desaster.
Swakopmund/Lüderitzbucht/Walvis Bay - Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, hat es in Lüderitzbucht noch nie soviel geregnet wie am vergangenen Wochenende. 140mm Regen verursachten enorme Schäden und hinterließ rund 500 obdachlose Menschen. Häuser stehen unter Wasser, Straßen sind unbefahrbar, Abwasserrohre geplatzt und das Frischwasser ist nur noch begrenzt zu genießen. Die Einwohner fordern nun Katastrophenhilfe von der Regierung. Wie die Handelskammer in Lüderitz LCCI mitteilt, wurde der Minister für Fischerei und Meeresressourcen Abraham Iyambo bereits aufgefordert das Anliegen dem Präsidenten vorzulegen. Auch das Rote Kreuz in Namibia sei auf den Hilferuf eingegangen. Die Obdachlosen werden derzeit evakuiert und die beschädigten Hütten notdürftig repariert.
"Wir brauchen dringend Nahrungsmittel, Kleider und Decken", fordert Ingrid Morgan von LCCI in einem Schreiben an alle Geschäftsleute in Lüderitzbucht. Die Handelskammer hat in einer Krisensitzung beschlossen eine Lagerhalle für die Spenden herzurichten. Außerdem bieten sich Mitglieder mit Allradwagen an, Spenden und Helfer abzuholen, da eine Fahrt auf den völlig aufgeweichten Lehmstraßen ohne Allradwagen nicht mehr möglich sei. "Die Situation kann mit Sicherheit als Katastrophe eingestuft werden. Lüderitzbucht ist auf Felsen gebaut und das Wasser kann daher nicht versickern. Gullydeckel heben sich bereits und die Stadtverwaltung ist völlig überfordert", schildert Marion Schelkle vom Touristikunternehmen Lüderitz Safaris & Tours. Die Wasserleitung welche die Stadt versorgt sei ebenfalls durch den Regen beschädigt worden und die Zufuhr daher nur noch begrenzt. Auch die Stromleitungen scheinen den Wolkenbruch nicht gut überstanden zu haben. Laut Schelkle erleben die Einwohner fortwährend Stromunterbrechungen.
Doch nicht nur in Lüderitzbucht hatte der Himmel am vergangenen Donnerstag seine Schleusen unerwartet weit geöffnet. Auch andere Küstenstädte waren von schweren Regenfällen überrascht worden. In Swakopmund zeigte der Regenmesser am Freitagmorgen 36mm an und in Walvis Bay 55mm. Beide Städte hatten ebenfalls Schaden erlitten. Die Straßen wurden teilweise beschädigt, viele Häuser und Tiefgaragen standen unter Wasser und die Stadtverwaltungen hatten alle Hände voll zu tun, die aufgeweichten Salzstraßen für den Verkehr zu stabilisieren. "Unsere Straßen haben keine Abläufe und wir müssen das stehende Wasser erst abpumpen um einen Normalzustand zu schaffen", schilderte der Pressesprecher der Walvis Bayer Stadtverwaltung, Nolito Marques am Freitag.
Swakopmund/Lüderitzbucht/Walvis Bay - Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, hat es in Lüderitzbucht noch nie soviel geregnet wie am vergangenen Wochenende. 140mm Regen verursachten enorme Schäden und hinterließ rund 500 obdachlose Menschen. Häuser stehen unter Wasser, Straßen sind unbefahrbar, Abwasserrohre geplatzt und das Frischwasser ist nur noch begrenzt zu genießen. Die Einwohner fordern nun Katastrophenhilfe von der Regierung. Wie die Handelskammer in Lüderitz LCCI mitteilt, wurde der Minister für Fischerei und Meeresressourcen Abraham Iyambo bereits aufgefordert das Anliegen dem Präsidenten vorzulegen. Auch das Rote Kreuz in Namibia sei auf den Hilferuf eingegangen. Die Obdachlosen werden derzeit evakuiert und die beschädigten Hütten notdürftig repariert.
"Wir brauchen dringend Nahrungsmittel, Kleider und Decken", fordert Ingrid Morgan von LCCI in einem Schreiben an alle Geschäftsleute in Lüderitzbucht. Die Handelskammer hat in einer Krisensitzung beschlossen eine Lagerhalle für die Spenden herzurichten. Außerdem bieten sich Mitglieder mit Allradwagen an, Spenden und Helfer abzuholen, da eine Fahrt auf den völlig aufgeweichten Lehmstraßen ohne Allradwagen nicht mehr möglich sei. "Die Situation kann mit Sicherheit als Katastrophe eingestuft werden. Lüderitzbucht ist auf Felsen gebaut und das Wasser kann daher nicht versickern. Gullydeckel heben sich bereits und die Stadtverwaltung ist völlig überfordert", schildert Marion Schelkle vom Touristikunternehmen Lüderitz Safaris & Tours. Die Wasserleitung welche die Stadt versorgt sei ebenfalls durch den Regen beschädigt worden und die Zufuhr daher nur noch begrenzt. Auch die Stromleitungen scheinen den Wolkenbruch nicht gut überstanden zu haben. Laut Schelkle erleben die Einwohner fortwährend Stromunterbrechungen.
Doch nicht nur in Lüderitzbucht hatte der Himmel am vergangenen Donnerstag seine Schleusen unerwartet weit geöffnet. Auch andere Küstenstädte waren von schweren Regenfällen überrascht worden. In Swakopmund zeigte der Regenmesser am Freitagmorgen 36mm an und in Walvis Bay 55mm. Beide Städte hatten ebenfalls Schaden erlitten. Die Straßen wurden teilweise beschädigt, viele Häuser und Tiefgaragen standen unter Wasser und die Stadtverwaltungen hatten alle Hände voll zu tun, die aufgeweichten Salzstraßen für den Verkehr zu stabilisieren. "Unsere Straßen haben keine Abläufe und wir müssen das stehende Wasser erst abpumpen um einen Normalzustand zu schaffen", schilderte der Pressesprecher der Walvis Bayer Stadtverwaltung, Nolito Marques am Freitag.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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