Kurdische Politikerin und Frauenrechtlerin in Syrien getötet
Damaskus (dpa) - Wenige Tage nach Beginn der türkischen Offensive in Nordsyrien ist dort eine bekannte kurdische Politikerin und Frauenrechtlerin getötet worden. Havrin Khalaf, Generalsekretärin der Partei Zukunft Syriens (FSP), sei am Samstag auf einer Landstraße in einen Hinterhalt geraten, teilten die von Kurdenmilizen angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) mit.
Die SDF machte die Türkei und deren Verbündete für Khalafs Tod verantwortlich. "Dies zeigt, dass der türkische Einmarsch nicht zwischen einem Soldaten, einem Zivilisten oder einem Politiker unterscheidet", hieß es in einer Mitteilung der SDF.
Von türkischer Seite gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Die regierungsnahe Zeitung "Yeni Safak" meldete am Samstagabend unter Berufung auf Quellen vor Ort, Khalaf sei bei einer Operation "außer Gefecht gesetzt worden". Sie sei bei einem Luftschlag auf dem Weg von Rakka nach Kamischli getötet worden, der auf Basis von Geheimdienstinformationen durchgeführt worden sei.
Die Türkei betrachtet die Kurdenmiliz YPG wie auch ihren politischen Arm, die PYD, als Terrororganisation. Die Partei Zukunft Syriens ist ein Ableger der PYD und wurde im März 2018 in Rakka gegründet. Khalaf hatte sich im kurdisch-autonomen Teil Syriens vor allem für die Rechte von Frauen stark gemacht.
Im Internet kursierten Fotos eines schwer beschädigten Autos, mit dem Khalaf in den Hinterhalt geraten sein soll. Zudem tauchte ein Video auf, das zeigen soll, wie mit der Türkei verbündete Milizen mindestens einen kurdischen Gefangenen hinrichten. Unabhängig bestätigen ließ sich die Echtheit dieses Videos nicht.
Die SDF machte die Türkei und deren Verbündete für Khalafs Tod verantwortlich. "Dies zeigt, dass der türkische Einmarsch nicht zwischen einem Soldaten, einem Zivilisten oder einem Politiker unterscheidet", hieß es in einer Mitteilung der SDF.
Von türkischer Seite gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Die regierungsnahe Zeitung "Yeni Safak" meldete am Samstagabend unter Berufung auf Quellen vor Ort, Khalaf sei bei einer Operation "außer Gefecht gesetzt worden". Sie sei bei einem Luftschlag auf dem Weg von Rakka nach Kamischli getötet worden, der auf Basis von Geheimdienstinformationen durchgeführt worden sei.
Die Türkei betrachtet die Kurdenmiliz YPG wie auch ihren politischen Arm, die PYD, als Terrororganisation. Die Partei Zukunft Syriens ist ein Ableger der PYD und wurde im März 2018 in Rakka gegründet. Khalaf hatte sich im kurdisch-autonomen Teil Syriens vor allem für die Rechte von Frauen stark gemacht.
Im Internet kursierten Fotos eines schwer beschädigten Autos, mit dem Khalaf in den Hinterhalt geraten sein soll. Zudem tauchte ein Video auf, das zeigen soll, wie mit der Türkei verbündete Milizen mindestens einen kurdischen Gefangenen hinrichten. Unabhängig bestätigen ließ sich die Echtheit dieses Videos nicht.
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Allgemeine Zeitung
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