Kulturmüde oder Werbemangel?
In der Zeit des Massenfernsehens und den einfach zugänglichen, elektronischen Medien, fällt es bestimmt nicht leicht ein Nischengeschäft wie das Warehouse-Theater, erfolgreich zu betreiben. Wenn es solche Theater und Unterhaltungsorte allerdings nicht mehr gibt, ist der Aufschrei groß. Sind Namibier also kulturmüde, oder liegt der Grund anderswo?
In der Medienlandschaft unternimmt das NMH-Verlagshaus (inklusive der AZ) vorsichtige Schritte in Neuland. Denn auch hier meinte man zuerst, dass die Leser müde geworden sind. Dabei verlangen manche Leser ihre Nachrichten eben nur schneller und regelmäßiger. Der Inhalt muss korrekt und vertrauenswürdig bleiben, denn der Leser verlangt die Wahrheit. Keine Klischees oder Halbwahrheiten, wie sie von elektronischen Medien im Sekundentakt ausgespuckt werden. Also muss umgedacht werden und deswegen schließt sich die AZ der internationalen Tendenz an, laut welcher ein Leser für seriöse Nachrichten zahlt, wobei die elektronischen Medien nicht ignoriert werden, sondern als zusätzliche Informationsquelle, bzw. -Dienst, mit einbezogen werden.
Verhält es sich mit der Vermarktung eines Theaters nicht ähnlich? Heutzutage scheint es den Eindruck zu geben, dass sich Aufführungen und Theaterstücke über elektronische Vermarktung von selbst verkaufen. Doch genauso wenig wie ein Ausländer mal schnell ein namibisches Theater besucht, kommen Namibier zu jeder Show, für die im Internet geworben wird. Der Besucher will noch immer mit herkömmlicher Werbung gelockt werden, nicht nur per Internet. Wenn man dem Kunden nach wie vor dienen will, gilt der Mittelweg: Ob nun Zeitung, Theater oder sonstiges Gewerbe.
Von Frank Steffen
In der Medienlandschaft unternimmt das NMH-Verlagshaus (inklusive der AZ) vorsichtige Schritte in Neuland. Denn auch hier meinte man zuerst, dass die Leser müde geworden sind. Dabei verlangen manche Leser ihre Nachrichten eben nur schneller und regelmäßiger. Der Inhalt muss korrekt und vertrauenswürdig bleiben, denn der Leser verlangt die Wahrheit. Keine Klischees oder Halbwahrheiten, wie sie von elektronischen Medien im Sekundentakt ausgespuckt werden. Also muss umgedacht werden und deswegen schließt sich die AZ der internationalen Tendenz an, laut welcher ein Leser für seriöse Nachrichten zahlt, wobei die elektronischen Medien nicht ignoriert werden, sondern als zusätzliche Informationsquelle, bzw. -Dienst, mit einbezogen werden.
Verhält es sich mit der Vermarktung eines Theaters nicht ähnlich? Heutzutage scheint es den Eindruck zu geben, dass sich Aufführungen und Theaterstücke über elektronische Vermarktung von selbst verkaufen. Doch genauso wenig wie ein Ausländer mal schnell ein namibisches Theater besucht, kommen Namibier zu jeder Show, für die im Internet geworben wird. Der Besucher will noch immer mit herkömmlicher Werbung gelockt werden, nicht nur per Internet. Wenn man dem Kunden nach wie vor dienen will, gilt der Mittelweg: Ob nun Zeitung, Theater oder sonstiges Gewerbe.
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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