Kulturerbe als Wirtschaftszweig
Windhoek (nic) – „Kulturelles Erbe ist in Namibia eng mit Ertragsgewinnung verbunden.“ Dies sagte Dr. Giorgio Miescher von der Universität Basel bei der dreitägigen Konferenz „Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des namibischen Kulturerbes“, die heute zu Ende geht. In den Räumlichkeiten der Universität von Namibia (UNAM) in Windhoek kamen mehr als 130 internationale Experten und Interessierte zusammen, um sich über unterschiedliche Aspekte des namibischen Kulturerbes auszutauschen.
Dr. Miescher saß beispielsweise zum Thema „Kapazitätsentwicklung im Sektor des kulturellen Erbes“ auf dem Podium, wobei es sowohl um Qualifikations- als auch um Erwerbsmöglichkeiten ging. Denn nur wenige würden auch mit einer Ausbildung in diesem Bereich Fuß fassen, erklärte Goodman Gwasira von der UNAM. Zustimmung kam aus dem Publikum – die Branche sei ein „tiefer Ozean, den es gilt zu durchschwimmen“ und von Leidenschaft allein könne man nicht überleben. Gefordert wurde hier mehr Engagement von der Regierung, um den Sektor lukrativer und attraktiver zu gestalten.
Weitere Themen waren beispielsweise das Projekt „Africa Accessioned“ zur Erstellung einer Übersicht von namibischen Artefakten, die sich in Museen in europäischen Ländern befinden, sowie um Repatriierung, Kolonialerbe oder um die Aufgabe und Möglichkeiten von Museen.
Dr. Miescher saß beispielsweise zum Thema „Kapazitätsentwicklung im Sektor des kulturellen Erbes“ auf dem Podium, wobei es sowohl um Qualifikations- als auch um Erwerbsmöglichkeiten ging. Denn nur wenige würden auch mit einer Ausbildung in diesem Bereich Fuß fassen, erklärte Goodman Gwasira von der UNAM. Zustimmung kam aus dem Publikum – die Branche sei ein „tiefer Ozean, den es gilt zu durchschwimmen“ und von Leidenschaft allein könne man nicht überleben. Gefordert wurde hier mehr Engagement von der Regierung, um den Sektor lukrativer und attraktiver zu gestalten.
Weitere Themen waren beispielsweise das Projekt „Africa Accessioned“ zur Erstellung einer Übersicht von namibischen Artefakten, die sich in Museen in europäischen Ländern befinden, sowie um Repatriierung, Kolonialerbe oder um die Aufgabe und Möglichkeiten von Museen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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