Kudu in Avis war tollwütig
Die Kudukuh, die vor zwei Wochen in Avis geschossen wurde, war tollwütig. Im vergangenen Jahr wurden bei der staatlichen Veterinärbehörde 451 Fälle mit Verdacht auf Tollwut gemeldet, wovon sich 196 als positiv bestätigten. Zahlreiche an Tollwut verendete Tiere werden nicht den Behörden gemeldet.
Von Dirk Heinrich
Windhoek - Die Vermutung von Gerd Keding, dass sich ein tollwütiger Kudu auf das Grundstück der Familie am 2. März begeben hatte, wurde nach Untersuchungen des Veterinärlabors in Windhoek bestätigt. Keding hatte die Kudukuh geschossen (AZ berichtete) nachdem diese am helllichten Tag auf das Grundstück gekommen war, keine Furcht vor Menschen zeigte und starken Speichelfluss aufwies. Da in den Wochen zuvor schon drei weitere tollwütige Kudus auf und an dem Reitgelände der Kedings waren, wurde sofort die staatliche Tierärztin in Windhoek benachrichtigt. Eine Stunde später kam ein Naturschutzbeamter, der die tote Antilope zum Veterinärslabor brachte.
Nachfragen der AZ bei der Veterinärbehörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasser und ländliche Entwicklung ergaben, dass im vergangenen Jahr insgesamt 451 Fälle des Verdachts auf Tollwut bei dem staatlichen Labor eingegeben wurden. 255 Verdachtsfälle stellten sich als negativ heraus und in 196 Fällen war der Befund positiv. Insgesamt wurden 186 Hunde auf Tollwut getestet, wovon 72 positiv waren. 128 Rinder mussten untersucht werden, von denen 53 Tollwut hatten. Von 17 Ziegen waren neun an Tollwut erkrankt, von acht Schafen zwei positiv, zwei von drei Schweinen und von 32 Katzen hatten 19 die tödliche Krankheit. Nur eines von acht Pferden war positiv an Tollwut erkrankt.
Bei wilden frei lebenden Tieren waren vier Löffelhunde, ein Gepard, ein Honigdachs, 21 Kudus, zehn Schabrakenschakale und eine Elenantilope nachweislich an Tollwut erkrankt. Als negativ stellten sich die Teste an zwei Pavianen heraus, sowie von einem Klippschliefer, einer Oryxantilope, zwei Streifengnus, einem Geparden, einem Honigdachs, neun Kudus, vier Schakalen, einer Elenantilope und neun Mangusten.
Die meisten Tollwutfälle kamen aus der zentralen Norden des Landes, gefolgt von der Otjozonjupa- und Khomas-Region. Aus der Caprivi-Region wurde ein einziger Fall bei einem Hund gemeldet und aus der Karas-Region vier Fälle (zwei Hunde und je ein Schaf und eine Ziege).
Von Dirk Heinrich
Windhoek - Die Vermutung von Gerd Keding, dass sich ein tollwütiger Kudu auf das Grundstück der Familie am 2. März begeben hatte, wurde nach Untersuchungen des Veterinärlabors in Windhoek bestätigt. Keding hatte die Kudukuh geschossen (AZ berichtete) nachdem diese am helllichten Tag auf das Grundstück gekommen war, keine Furcht vor Menschen zeigte und starken Speichelfluss aufwies. Da in den Wochen zuvor schon drei weitere tollwütige Kudus auf und an dem Reitgelände der Kedings waren, wurde sofort die staatliche Tierärztin in Windhoek benachrichtigt. Eine Stunde später kam ein Naturschutzbeamter, der die tote Antilope zum Veterinärslabor brachte.
Nachfragen der AZ bei der Veterinärbehörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasser und ländliche Entwicklung ergaben, dass im vergangenen Jahr insgesamt 451 Fälle des Verdachts auf Tollwut bei dem staatlichen Labor eingegeben wurden. 255 Verdachtsfälle stellten sich als negativ heraus und in 196 Fällen war der Befund positiv. Insgesamt wurden 186 Hunde auf Tollwut getestet, wovon 72 positiv waren. 128 Rinder mussten untersucht werden, von denen 53 Tollwut hatten. Von 17 Ziegen waren neun an Tollwut erkrankt, von acht Schafen zwei positiv, zwei von drei Schweinen und von 32 Katzen hatten 19 die tödliche Krankheit. Nur eines von acht Pferden war positiv an Tollwut erkrankt.
Bei wilden frei lebenden Tieren waren vier Löffelhunde, ein Gepard, ein Honigdachs, 21 Kudus, zehn Schabrakenschakale und eine Elenantilope nachweislich an Tollwut erkrankt. Als negativ stellten sich die Teste an zwei Pavianen heraus, sowie von einem Klippschliefer, einer Oryxantilope, zwei Streifengnus, einem Geparden, einem Honigdachs, neun Kudus, vier Schakalen, einer Elenantilope und neun Mangusten.
Die meisten Tollwutfälle kamen aus der zentralen Norden des Landes, gefolgt von der Otjozonjupa- und Khomas-Region. Aus der Caprivi-Region wurde ein einziger Fall bei einem Hund gemeldet und aus der Karas-Region vier Fälle (zwei Hunde und je ein Schaf und eine Ziege).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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