„Kriminelle lassen nicht locker“
Polizei warnt anlässlich mehrerer Einbrüche
Von Adolf Kaure und Nina Cerezo, Windhoek/Swakopmund
Es ist Mittwoch, circa acht Uhr morgens. Das Ehepaar Roswitha und Siegfried Strzelecki befindet sich auf seinem Anwesen in der Richoffenstraße 33 im Swakopmunder Stadtteil Vineta, als vier maskierte Männer auf das Gelände und ins Haus gelangen und die 79-jährige Dame am Hals packen, ihren Kopf gegen eine Wand schlagen und sie schließlich erwürgen. So schildert der Polizeisprecher der Erongo-Region, Kommissar Erastus Iikuyu, den Fall, der sich vorgestern zugetragen hat.
Der 81-jährige Eheman des Opfers habe sich während dieser Schreckensszene in einem anderen Zimmer aufgehalten und sei vom Lärm alarmiert worden. Er sei schließlich mit Messern bedroht worden, wobei die Täter Geld verlangt hätten. „Die Einbrecher haben versucht, den Tresor mit einem Schlüssel zu öffnen, den das Ehepaar bereits seit längerer Zeit vermisst hatte“, berichtet Iikuyu weiter und fügt hinzu: „Glücklicherweise hatten die Strzeleckis das Schloss austauschen lassen.“
Doch der 81-Jährige sei weiter bedroht und mit Nylonfäden gefesselt worden, wobei die Täter schließlich ein Mobiltelefon im Wert von 8000 N$, die Fernsteuerung für das Tor, die Schuhe des Opfers sowie 1000 N$ in bar gestohlen hätten und mit ihrer Beute geflohen seien. „Strzelecki konnte sich schließlich befreien und informierte seinen Nachbarn, der die Polizei rief“, erläutert der Kommissar. Die Sanitäter hätten nach Ankunft bei Frau Strzelecki nur noch ihren Tod feststellen können, während Herr Strzelecki ins Krankenhaus gebracht worden sei. Sein Zustand sei stabil.
Die namibische Polizei nahm diesen Vorfall zum Anlass, in ihrem gestrigen Kriminalbericht eine Warnung hinsichtlich der „steigenden Raubüberfälle“ auszusprechen. So soll die Öffentlichkeit „besonders wachsam und vorsichtig sein“, vor allem auch während des Öffnens und Schließens der Tore und beim Betreten des Hauses. „Kriminelle lassen nicht locker; sie nutzen jede Gelegenheit, ein Verbrechen zu begehen“, heißt es weiter im Bericht. Außerdem solle man nicht versuchen, „den Helden zu spielen“, sondern kooperieren, um mögliche Verletzungen zu vermeiden oder gar dem Tod zu entgehen.
Im Strzelecki-Fall seien die Tatverdächtigen gefasst worden. Daniel Stefanus Nghilifa (26), Jerobeam Simon Shidute (23), Sakaria Ngwedha (39) und Fabianus Lazarus (24) seien gestern vor dem Haftrichter erschienen. Der Hauptverdächtige Nghilifa habe kürzlich im Haus des Ehepaars renoviert und sei gefasst worden, als er versucht habe, die Stadt zu verlassen. Die Polizei vermutet, dass Nghilifa eine Kopie des Schlüssels angefertigt hat, da die Täter ohne Anwendung von Gewalt ins Haus gelangt seien. Das Diebesgut sei gefunden worden, der tödliche Ausgang des Überfalls kann jedoch nicht rückgängig gemacht werden.
Es ist Mittwoch, circa acht Uhr morgens. Das Ehepaar Roswitha und Siegfried Strzelecki befindet sich auf seinem Anwesen in der Richoffenstraße 33 im Swakopmunder Stadtteil Vineta, als vier maskierte Männer auf das Gelände und ins Haus gelangen und die 79-jährige Dame am Hals packen, ihren Kopf gegen eine Wand schlagen und sie schließlich erwürgen. So schildert der Polizeisprecher der Erongo-Region, Kommissar Erastus Iikuyu, den Fall, der sich vorgestern zugetragen hat.
Der 81-jährige Eheman des Opfers habe sich während dieser Schreckensszene in einem anderen Zimmer aufgehalten und sei vom Lärm alarmiert worden. Er sei schließlich mit Messern bedroht worden, wobei die Täter Geld verlangt hätten. „Die Einbrecher haben versucht, den Tresor mit einem Schlüssel zu öffnen, den das Ehepaar bereits seit längerer Zeit vermisst hatte“, berichtet Iikuyu weiter und fügt hinzu: „Glücklicherweise hatten die Strzeleckis das Schloss austauschen lassen.“
Doch der 81-Jährige sei weiter bedroht und mit Nylonfäden gefesselt worden, wobei die Täter schließlich ein Mobiltelefon im Wert von 8000 N$, die Fernsteuerung für das Tor, die Schuhe des Opfers sowie 1000 N$ in bar gestohlen hätten und mit ihrer Beute geflohen seien. „Strzelecki konnte sich schließlich befreien und informierte seinen Nachbarn, der die Polizei rief“, erläutert der Kommissar. Die Sanitäter hätten nach Ankunft bei Frau Strzelecki nur noch ihren Tod feststellen können, während Herr Strzelecki ins Krankenhaus gebracht worden sei. Sein Zustand sei stabil.
Die namibische Polizei nahm diesen Vorfall zum Anlass, in ihrem gestrigen Kriminalbericht eine Warnung hinsichtlich der „steigenden Raubüberfälle“ auszusprechen. So soll die Öffentlichkeit „besonders wachsam und vorsichtig sein“, vor allem auch während des Öffnens und Schließens der Tore und beim Betreten des Hauses. „Kriminelle lassen nicht locker; sie nutzen jede Gelegenheit, ein Verbrechen zu begehen“, heißt es weiter im Bericht. Außerdem solle man nicht versuchen, „den Helden zu spielen“, sondern kooperieren, um mögliche Verletzungen zu vermeiden oder gar dem Tod zu entgehen.
Im Strzelecki-Fall seien die Tatverdächtigen gefasst worden. Daniel Stefanus Nghilifa (26), Jerobeam Simon Shidute (23), Sakaria Ngwedha (39) und Fabianus Lazarus (24) seien gestern vor dem Haftrichter erschienen. Der Hauptverdächtige Nghilifa habe kürzlich im Haus des Ehepaars renoviert und sei gefasst worden, als er versucht habe, die Stadt zu verlassen. Die Polizei vermutet, dass Nghilifa eine Kopie des Schlüssels angefertigt hat, da die Täter ohne Anwendung von Gewalt ins Haus gelangt seien. Das Diebesgut sei gefunden worden, der tödliche Ausgang des Überfalls kann jedoch nicht rückgängig gemacht werden.
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Allgemeine Zeitung
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