Korruption: Polizei ist am schlimmsten
Windhoek/Berlin - Im südlichen Afrika nimmt die Korruption immer mehr zu. Das geht aus der jüngsten Erhebung der Organisation Transparency International (TI) in sechs Ländern dieses Kontinents hervor, heißt es in einer Erklärung vom TI-Hauptsitz in Berlin. Demnach zahlen die meisten Menschen Bestechungsgeld für öffentliche Dienstleistungen.
Laut TI wurden für die aktuelle Studie mehr als 6000 Menschen in der DR Kongo sowie in Malawi, Mosambik, Sambia, Simbabwe und Südafrika befragt. Jeder Zweite habe angegeben, im vergangenen Jahr von öffentlichen Dienstleistern um Bestechungsgeld gebeten worden zu sein. Überdies hätten 62% der Befragten geäußert, dass die Korruption in den vergangenen drei Jahren schlimmer geworden sei. "Die Polizei wird am korruptesten angesehen" und habe die höchsten Bestechungsgelder erhalten, heißt es weiter. Allerdings gebe es regionale Unterscheide: Während in der DR Kongo und in Südafrika Bestehungsgeld fließe, um "Probleme mit den Behörden zu vermeiden", zahle man in den anderen Ländern, um Dienstleistungen zu beschleunigen.
Es gebe auch eine gute Nachricht, teilt die Organisation mit. So hätten 80% der Befragten angegeben, dass sie für den Kampf gegen Korruption vorbereitet seien. Indes hätten 75% gesagt, dass "gewöhnliche Menschen" im Kampf gegen die Vorteilsnahme etwas bewirken können. "Die Regierungen müssen aufwachen, denn die Menschen werden die Korruption nicht mehr länger tolerieren, sondern die Institutionen reformieren, vor allem die Polizei", erklärte Chantal Uwimana, Regionaldirektorin für Afrika bei TI.
Namibia belegt im globalen Ranking von Transparency International unter 178 Ländern beim Korruptionsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) seit 2009 den 56. Platz, Tendenz leicht steigend. Im südlichen Afrika gilt Botswana als das Land mit der geringsten Korruption, gefolgt von Mauritius, Kap Verde, Seychellen, Südafrika und Namibia (Bewertung 2010). Mehr dazu im Internet (www.transparency.org).
Laut TI wurden für die aktuelle Studie mehr als 6000 Menschen in der DR Kongo sowie in Malawi, Mosambik, Sambia, Simbabwe und Südafrika befragt. Jeder Zweite habe angegeben, im vergangenen Jahr von öffentlichen Dienstleistern um Bestechungsgeld gebeten worden zu sein. Überdies hätten 62% der Befragten geäußert, dass die Korruption in den vergangenen drei Jahren schlimmer geworden sei. "Die Polizei wird am korruptesten angesehen" und habe die höchsten Bestechungsgelder erhalten, heißt es weiter. Allerdings gebe es regionale Unterscheide: Während in der DR Kongo und in Südafrika Bestehungsgeld fließe, um "Probleme mit den Behörden zu vermeiden", zahle man in den anderen Ländern, um Dienstleistungen zu beschleunigen.
Es gebe auch eine gute Nachricht, teilt die Organisation mit. So hätten 80% der Befragten angegeben, dass sie für den Kampf gegen Korruption vorbereitet seien. Indes hätten 75% gesagt, dass "gewöhnliche Menschen" im Kampf gegen die Vorteilsnahme etwas bewirken können. "Die Regierungen müssen aufwachen, denn die Menschen werden die Korruption nicht mehr länger tolerieren, sondern die Institutionen reformieren, vor allem die Polizei", erklärte Chantal Uwimana, Regionaldirektorin für Afrika bei TI.
Namibia belegt im globalen Ranking von Transparency International unter 178 Ländern beim Korruptionsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) seit 2009 den 56. Platz, Tendenz leicht steigend. Im südlichen Afrika gilt Botswana als das Land mit der geringsten Korruption, gefolgt von Mauritius, Kap Verde, Seychellen, Südafrika und Namibia (Bewertung 2010). Mehr dazu im Internet (www.transparency.org).
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Allgemeine Zeitung
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