Korridor mit kleinem Schritt
Windhoek - Der viel angepriesene Transkalahari-Korridor öffnet sich nur in kleinen Schritten. Das Corridor-Management-Komitee hat gestern in Windhoek durch seinen Koordinator Bevan Simataa angekündigt, dass Namibia mit der Partnerbehörde in Botswana in engem Kontakt stehe, um die Zollabfertigung am namibischen Grenzposten Buitepos hinter Gobabis und Mamuno auf botswanischer Seite zu glätten. Gleichzeitig streben die Nachbarn an der Grenzstelle nicht nur die elektronische Vernetzung zum direkten Datenaustausch an, sondern sie wollen in Kürze vielmehr das Konzept des One-Stop-Grenzpostens erproben, das sich neuerdings an einzelnen Stellen im südlichen Afrika (z.B. Wenela bei Katima Mulilo) durchsetzt. Der namibische und der botswanische Grenzposten würden demnach zu einer einzigen Abfertigungsstelle verschmelzen.
Obwohl Namibia und Botswana laut Simataa sich schon vor vier Jahren geeinigt haben, ihre Grenzposten bis 24 Uhr offen zu halten, macht Südafrika auf der anderen Seite der Kalahari-Fernstraße schon um 22 Uhr das Licht aus. Die Südafrikaner wollten am dortigen Grenzposten Skilpadshek allerdings eine große Anlage bauen und den Posten dann aber rundum die Uhr, also 24 Stunden, geöffnet halten. Bis dahin wollten sie keine Zwischenregelung treffen. Wann diese Regelung in Kraft tritt, konnte Simataa nicht sagen. Sie würde jedoch Namibia und Botswana unter Druck setzen nachzuziehen.
Mit Unterstützung der UN-Agentur UNCTAD und einer japanischen Agentur hat das Corridor-Management-Komitee einen Arbeitsausschuss gebildet, um die gesamte Grenzabfertigung effizienter und zeitsparender zu gestalten. Der Ausschuss schließt die direkte Verlängerung zum Maputo-Korridor nach Mosambik hinein noch aus.
Obwohl Namibia und Botswana laut Simataa sich schon vor vier Jahren geeinigt haben, ihre Grenzposten bis 24 Uhr offen zu halten, macht Südafrika auf der anderen Seite der Kalahari-Fernstraße schon um 22 Uhr das Licht aus. Die Südafrikaner wollten am dortigen Grenzposten Skilpadshek allerdings eine große Anlage bauen und den Posten dann aber rundum die Uhr, also 24 Stunden, geöffnet halten. Bis dahin wollten sie keine Zwischenregelung treffen. Wann diese Regelung in Kraft tritt, konnte Simataa nicht sagen. Sie würde jedoch Namibia und Botswana unter Druck setzen nachzuziehen.
Mit Unterstützung der UN-Agentur UNCTAD und einer japanischen Agentur hat das Corridor-Management-Komitee einen Arbeitsausschuss gebildet, um die gesamte Grenzabfertigung effizienter und zeitsparender zu gestalten. Der Ausschuss schließt die direkte Verlängerung zum Maputo-Korridor nach Mosambik hinein noch aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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