Kontrollstellen haben versagt
Windhoek - Im Zusammenhang mit dem vermeintlichen Betrug bei der Namibisch-Deutschen Stiftung für kulturelle Zusammenarbeit (NaDS)/Goethezentrum Windhoek wäre "die Aufsicht nicht sauber gelaufen", so gestern Kulturreferent Klaus von Klitzing von der Deutschen Botschaft auf Anfrage der AZ.
"Die Bank hat Schecks (d.Red: mit wahrscheinlich gefälschten Unterschriften) akzeptiert und der Buchprüfer hätte auch aufmerksam werden müssen", so von Klitzing. Das Auswärtige Amt Deutschlands, in Namibia vertreten durch die Deutsche Botschaft, ist der indirekte Geldgeber des Goethezentrum Windhoek, das sein Budget über die Zentrale des Goethe Instituts in München erhält.
In diesem Jahr beträgt das Budget des Goethezentrum Windhoek rund 1,3 Millionen N$. Die NaDS bezieht Gelder hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen (N$ 100 pro Person, N$ 120 für Ehepaare) von ihren rund 150 Mitgliedern.
Das Finanzinstitut der NaDS ist die Commercial Bank of Namibia. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass die Bank Schecks mit gefälschten Unterschriften akzeptiert hat, könnte sie zur Verantwortung gezogen werden.
Die Firma Financial Consulting Services wurde im vergangenen Jahr mit der Buchprüfung der NaDS betraut, hätte diese jedoch bis zum Zeitpunkt des Verdachts noch nicht abgeschlossen, so NaDS-Geschäftsführer Stephan Mühr. Zuvor seien die Bücher der NaDS von der Deutschen Botschaft als Landesvertretung des Auswärtigen Amtes geprüft worden, bevor die NaDS im vergangenen Jahr offiziell als Goethezentrum Windhoek erklärt worden sei. Im Zuge des Aufbaus des Goethezentrums im Estorff-Haus habe es seit 2001 eine getrennte Buchführung für NaDS und Goethezentrum gegeben.
NaDS-Mitarbeiterin Adele Mattle war für die Buchhaltung aller Konten verantwortlich, bis sie am Freitag vor einer Woche vom Dienst suspendiert wurde (die AZ berichtete). Mattle, die seit Oktober 2000 (nicht erst, wie die AZ gestern versehentlich berichtete, seit 2002) als Buchhalterin der NaDS arbeitete, wird verdächtigt, Gelder der Stiftung unterschlagen zu haben.
Derzeit ist die Buchprüferfirma Stier & Henke mit einer Revision der Bücher von NaDS und Goethezentrum Windhoek beschäftigt. Die Untersuchung soll gegen Ende der Woche abgeschlossen sein.
"Die Bank hat Schecks (d.Red: mit wahrscheinlich gefälschten Unterschriften) akzeptiert und der Buchprüfer hätte auch aufmerksam werden müssen", so von Klitzing. Das Auswärtige Amt Deutschlands, in Namibia vertreten durch die Deutsche Botschaft, ist der indirekte Geldgeber des Goethezentrum Windhoek, das sein Budget über die Zentrale des Goethe Instituts in München erhält.
In diesem Jahr beträgt das Budget des Goethezentrum Windhoek rund 1,3 Millionen N$. Die NaDS bezieht Gelder hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen (N$ 100 pro Person, N$ 120 für Ehepaare) von ihren rund 150 Mitgliedern.
Das Finanzinstitut der NaDS ist die Commercial Bank of Namibia. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass die Bank Schecks mit gefälschten Unterschriften akzeptiert hat, könnte sie zur Verantwortung gezogen werden.
Die Firma Financial Consulting Services wurde im vergangenen Jahr mit der Buchprüfung der NaDS betraut, hätte diese jedoch bis zum Zeitpunkt des Verdachts noch nicht abgeschlossen, so NaDS-Geschäftsführer Stephan Mühr. Zuvor seien die Bücher der NaDS von der Deutschen Botschaft als Landesvertretung des Auswärtigen Amtes geprüft worden, bevor die NaDS im vergangenen Jahr offiziell als Goethezentrum Windhoek erklärt worden sei. Im Zuge des Aufbaus des Goethezentrums im Estorff-Haus habe es seit 2001 eine getrennte Buchführung für NaDS und Goethezentrum gegeben.
NaDS-Mitarbeiterin Adele Mattle war für die Buchhaltung aller Konten verantwortlich, bis sie am Freitag vor einer Woche vom Dienst suspendiert wurde (die AZ berichtete). Mattle, die seit Oktober 2000 (nicht erst, wie die AZ gestern versehentlich berichtete, seit 2002) als Buchhalterin der NaDS arbeitete, wird verdächtigt, Gelder der Stiftung unterschlagen zu haben.
Derzeit ist die Buchprüferfirma Stier & Henke mit einer Revision der Bücher von NaDS und Goethezentrum Windhoek beschäftigt. Die Untersuchung soll gegen Ende der Woche abgeschlossen sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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