Künzle schreibt Geschichte: Wieder fehlerfrei
Mainz/Omaruru - Das große Omaruru-Derby hat seinen Meister gefunden. Dem unter deutschen Reitern berühmt-berüchtigten Kurs von Hamburgs Klein-Flottbek nachempfundenen Derby schien bisher niemand solide gewachsen. Doch eine 24-jährige Swakopmunderin zeigt nun, wie es geht. Michelle Künzle, die im letzten Jahr durch einen schweren Sturz und eine Not-Operation die Reiterwelt in Atem hielt und nicht antreten konnte, hat nun nach ihrem Null-Fehler-Ritt von 2007 mit ihrer Stute Jessica zwei Jahre später erneut einen fehlerlosen Auftritt hingelegt, diesmal mit dem weiß gestiefelten Fuchswallach Zambezi. Und spätestens jetzt ist auch dem letzten Zweifler klar: Das ist mehr als Glück, das ist reiterliches Geschick und Können im Stangenwald. Zambezi schien sich im letzten Jahr für seinen großen Auftritt bereits vorbereitet zu haben: Mit nur einem Fehler passierte er den Parcours mit Ilona Cordes im Sattel und siegte. Nun geht der Fuchs mit Michelle Künzle in die Geschichte des Derbys ein, das bisher nur vier fehlerfreie Runden gesehen hat.
Das Paar war auch beim folgenden Six-Bar-Event nicht zu schlagen. Bei dieser Prüfung wurden sechs Steilsprünge in einem Abstand von zwei Galoppsprüngen hintereinander aufgebaut und mussten fehlerfrei bewältigt werden. Bei einer Höhe von spektakulären 1,62 Metern gewann Michelle Künzle mit Zambezi. Auch hier hatte der Fuchs bereits im letzten Jahr Können und Herz gezeigt, als er seine aus dem Takt gekommene Reiterin über die Höhe trug, ohne sie aus dem Sattel zu verlieren, jedoch seine Sprunghöhe für den vorletzten Sprung nicht reichte.
Aber nicht nur bei den bekannten Reitern Namibias wurde um Platzierungen gekämpft. Gute Leistungen brachten auch die Teilnehmer des Reiterwettbewerbs. Die Geschwister Maike und Armin Schommarz konnten jeweils in ihren Altersgruppen den Sieg für sich entscheiden und Emil Weder, Karin Schommarz, Ralf Austermühle, Michael Rossouw, Elmè Maritz und Felicia Engelhard auf die weiteren Plätze verwiesen. Marlies Rauscher, Dressurrichterin aus Leer/ Deutschland, zeigte sich nicht nur vom Talent des Nachwuchses, sondern mit der generell sehr guten Leistung der namibischen Reiter zufrieden.
Omaruru als das Mekka des namibischen Reitsports zu bezeichnen, wirkt nicht deplatziert, denn der beschauliche Ort verlagert einmal im Jahr seinen Reitsport von den umliegenden Farmen auf das üppige Gelände des RVO, das dann aus allen Nähten zu platzen scheint. 80 Pferde brauchen regelmäßig Quartier und sehr viel mehr würden auch keinen Platz finden. Auch ihre Reiter haben Glück, wenn sie sich ihre Unterkunft aussuchen können, denn bis zum Beginn des Turniers sind alle Hotels ausgebucht.
Das Paar war auch beim folgenden Six-Bar-Event nicht zu schlagen. Bei dieser Prüfung wurden sechs Steilsprünge in einem Abstand von zwei Galoppsprüngen hintereinander aufgebaut und mussten fehlerfrei bewältigt werden. Bei einer Höhe von spektakulären 1,62 Metern gewann Michelle Künzle mit Zambezi. Auch hier hatte der Fuchs bereits im letzten Jahr Können und Herz gezeigt, als er seine aus dem Takt gekommene Reiterin über die Höhe trug, ohne sie aus dem Sattel zu verlieren, jedoch seine Sprunghöhe für den vorletzten Sprung nicht reichte.
Aber nicht nur bei den bekannten Reitern Namibias wurde um Platzierungen gekämpft. Gute Leistungen brachten auch die Teilnehmer des Reiterwettbewerbs. Die Geschwister Maike und Armin Schommarz konnten jeweils in ihren Altersgruppen den Sieg für sich entscheiden und Emil Weder, Karin Schommarz, Ralf Austermühle, Michael Rossouw, Elmè Maritz und Felicia Engelhard auf die weiteren Plätze verwiesen. Marlies Rauscher, Dressurrichterin aus Leer/ Deutschland, zeigte sich nicht nur vom Talent des Nachwuchses, sondern mit der generell sehr guten Leistung der namibischen Reiter zufrieden.
Omaruru als das Mekka des namibischen Reitsports zu bezeichnen, wirkt nicht deplatziert, denn der beschauliche Ort verlagert einmal im Jahr seinen Reitsport von den umliegenden Farmen auf das üppige Gelände des RVO, das dann aus allen Nähten zu platzen scheint. 80 Pferde brauchen regelmäßig Quartier und sehr viel mehr würden auch keinen Platz finden. Auch ihre Reiter haben Glück, wenn sie sich ihre Unterkunft aussuchen können, denn bis zum Beginn des Turniers sind alle Hotels ausgebucht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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