Keine Transparenz
Die Bauarbeiten auf dem Grundstück des künftigen Staatshauses in Auasblick haben begonnen. Klar ist, dass das Projekt insgesamt mindestens N$ 258,9 Millionen kosten wird und dass es spätestens 2005 fertig gestellt werden soll. Über die Durchführung des Projektes und welche Firmen daran beteiligt sind, wurde noch kein Wort verloren. Bislang besteht auch keine Klarheit darüber, wie die Bauaufträge bei diesem Projekt vergeben werden sollen.
Die Geheimniskrämerei um öffentliche Projekte ruft nicht nur Unsicherheit und Spekulationen hervor, sondern lässt auch darauf schließen, dass die Regierung zwar das Geld der Steuerzahler für ihre Prestigeprojekte in Anspruch nimmt, danach aber darauf verzichtet, ihre "Financiers" über die Einzelheiten dieser Vorhaben zu informieren. Dies führt in der Öffentlichkeit zu Skepsis und behaftet solche Projekte schon von vornherein mit einem negativen Image.
Dass das Staatshaus in weiten Kreisen der Gesellschaft als ungerechtfertigter Luxus kritisiert wird, ist kein Geheimnis. Auch die Befürchtung, dass die Ausgaben ohne Vorwarnung erhöht werden könnten, ist spätestens nach der Erfahrung des Heldenackers legitim. Mangelnde Transparenz und ein Alleingang der Regierung in dieser Sache wird gewiss die Kritiker des Staatshauses in ihren Argumenten bestärken und es als Nationalsymbol schon vor seiner Fertigstellung in Frage stellen.
Die Geheimniskrämerei um öffentliche Projekte ruft nicht nur Unsicherheit und Spekulationen hervor, sondern lässt auch darauf schließen, dass die Regierung zwar das Geld der Steuerzahler für ihre Prestigeprojekte in Anspruch nimmt, danach aber darauf verzichtet, ihre "Financiers" über die Einzelheiten dieser Vorhaben zu informieren. Dies führt in der Öffentlichkeit zu Skepsis und behaftet solche Projekte schon von vornherein mit einem negativen Image.
Dass das Staatshaus in weiten Kreisen der Gesellschaft als ungerechtfertigter Luxus kritisiert wird, ist kein Geheimnis. Auch die Befürchtung, dass die Ausgaben ohne Vorwarnung erhöht werden könnten, ist spätestens nach der Erfahrung des Heldenackers legitim. Mangelnde Transparenz und ein Alleingang der Regierung in dieser Sache wird gewiss die Kritiker des Staatshauses in ihren Argumenten bestärken und es als Nationalsymbol schon vor seiner Fertigstellung in Frage stellen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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