Keine Tierquälerei geduldet
Swakopmund - 5000 Namibia-Dollar Bußgeld oder zwölf Monate Haft, so lautete gestern im Magistratsgericht in Swakopmund das Urteil gegen den Schweinefarmer Chris Grobler (59). Magistratsrichterin Johanna Prinsloo setzte jedoch diese Strafe zu fünf Jahren auf Bewährung aus unter der Bedingung, dass Grobler "der bester Freund des Tierschutzvereins wird." Grobler musste sich wegen Tierquälerei vor Gericht verantworten.
"Mit diesem Urteil möchte ich ein Exempel statuieren, damit sich Tierquälerei nicht wiederholt", so Prinsloo. Denn: Die Gesetzgebung von 1962, bei dem ein Tierquäler mit 200 Namibia-Dollar Bußgeld belangt wurde, sei "lächerlich", sagte sie.
Grobler darf seine Schweine wieder haben, jedoch nur, wenn er die Auflagen des Swakopmunder Tierschutzvereins nachkommt und einhält. In ihrer Urteilsverkündung gab die Richterin außerdem den Mitarbeitern des Tierschutzvereins die Erlaubnis, einmal wöchentlich nach den Tieren sehen zu dürfen. Sollte Grobler erneut Tiere quälen, trete unwillkürlich das Urteil in Kraft.
Ingrid Gürtel vom Swakopmunder Tierschutzverein hatte in Zusammenarbeit mit der städtischen Behörde, dem staatlichen Veterinärsamt und der Polizei am vergangenen Freitag eine einstweilige Verfügung beantragt und 120 gequälte Schweine von der Kleinsiedlung Plot 156 im Swakoptal entfernen lassen (AZ berichtete). Zudem klagte sie Grobler wegen Tierquälerei an.
"Mit diesem Urteil möchte ich ein Exempel statuieren, damit sich Tierquälerei nicht wiederholt", so Prinsloo. Denn: Die Gesetzgebung von 1962, bei dem ein Tierquäler mit 200 Namibia-Dollar Bußgeld belangt wurde, sei "lächerlich", sagte sie.
Grobler darf seine Schweine wieder haben, jedoch nur, wenn er die Auflagen des Swakopmunder Tierschutzvereins nachkommt und einhält. In ihrer Urteilsverkündung gab die Richterin außerdem den Mitarbeitern des Tierschutzvereins die Erlaubnis, einmal wöchentlich nach den Tieren sehen zu dürfen. Sollte Grobler erneut Tiere quälen, trete unwillkürlich das Urteil in Kraft.
Ingrid Gürtel vom Swakopmunder Tierschutzverein hatte in Zusammenarbeit mit der städtischen Behörde, dem staatlichen Veterinärsamt und der Polizei am vergangenen Freitag eine einstweilige Verfügung beantragt und 120 gequälte Schweine von der Kleinsiedlung Plot 156 im Swakoptal entfernen lassen (AZ berichtete). Zudem klagte sie Grobler wegen Tierquälerei an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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