Keine Gefahr für Namibia
Windhoek - Vor zwei Wochen wurde die Grenze Namibias für den Import von Geflügelfleisch aus Simbabwe geschlossen, nachdem dort die Vogelgrippe H5N1 auf zwei Straußenfarmen festgestellt wurde. "Wir haben nie Strauße oder Straußenprodukte aus Simbabwe eingeführt, aber als Vorsichtsmaßnahme die Einfuhr von Geflügelfleisch auf unbestimmte Zeit verboten", sagte Dr. Cleopas Bamhare von der staatlichen Veterinärbehörde gestern gegenüber der AZ. Bei dem Vogelgrippe-Virus handelt es sich nicht um den gefürchteten Virus aus Asien und ehemaligen Ostblockländern (H5N1), sondern um die für Menschen ungefährliche H5N2 Variante. "Den Berichten zufolge sind keine Strauße in Simbabwe auf den betroffenen Farmen erkrankt oder verendet, sondern wurden bei verschärften Routineuntersuchungen, die in Südafrika durchgeführt wurden, Antikörper im Blut der domestizierten Laufvögel entdeckt", sagte Dr. Bamhare. Keine lebenden Vögel würden aus Simbabwe nach Namibia eingeführt. Als Vorsichtsmaßnahme sei der Import von Geflügelfleisch von Simbabwe und Namibia vorläufig eingestellt worden. "Sollte jemand Strauße oder Vögel irgendeiner Art aus Simbabwe nach Namibia importieren wollen, wird dies in absehbarer Zeit nicht genehmigt werden", sagte der staatliche Tierarzt und sprach die Hoffnung aus, dass, wie in Südafrika im vergangenen Jahr, die Krankheit eingedämmt werden kann und sich nicht auf Geflügelfarmen oder weitere Straußenfarmen ausbreiten werde.
Die Vogelgrippe sei der Presseagentur AFP zufolge auf zwei Farmen festgestellt worden, die im Nyamandlovu- und Bubi-Distrikt in der südlichen Matabelaland-Provinz liegen. Die betroffenen Farmen, sowie alle weiteren Straußenfarmen des Landes seien unter Quarantäne gestellt worden. In Simbabwe seien nur noch zehn von ehemals 64 Straußenfarmen übrig, nachdem unzählige Farmer das Land verlassen haben oder die Farmen von der Regierung enteignet wurden. Simbabwes Bestand an domestizierten Straußen könnte ausgelöscht werden, wenn die Vogelgrippe nicht eingedämmt werden kann, meinte die Straußenfarmerin Michelle Logan gegenüber der AFP. Die Straußenfarmer in Simbabwe hätten schon Schwierigkeiten in normalen Zeiten die für die Vögel nötigen Impfstoffe zu erhalten, aber mit der Vogelgrippegefahr sei die Industrie stark gefährdet, meinte Logan.
In Südafrika waren nach dem Ausbruch der Vogelgrippe H5N2 im vergangenen Jahr auf Farmen in der Östlichen- und Westlichen-Kapprovinz insgesamt 26000 Strauße getötet worden. Wochenlang durfte kein Geflügelfleisch, Eier oder lebende Vögel aus dem südlichen Nachbarland nach Namibia eingeführt werden. Besonders die hiesigen Hühnerfarmer waren davon betroffen, da sie keine Küken einführen durften, um ihre Legehennen auszutauschen.
Die Vogelgrippe sei der Presseagentur AFP zufolge auf zwei Farmen festgestellt worden, die im Nyamandlovu- und Bubi-Distrikt in der südlichen Matabelaland-Provinz liegen. Die betroffenen Farmen, sowie alle weiteren Straußenfarmen des Landes seien unter Quarantäne gestellt worden. In Simbabwe seien nur noch zehn von ehemals 64 Straußenfarmen übrig, nachdem unzählige Farmer das Land verlassen haben oder die Farmen von der Regierung enteignet wurden. Simbabwes Bestand an domestizierten Straußen könnte ausgelöscht werden, wenn die Vogelgrippe nicht eingedämmt werden kann, meinte die Straußenfarmerin Michelle Logan gegenüber der AFP. Die Straußenfarmer in Simbabwe hätten schon Schwierigkeiten in normalen Zeiten die für die Vögel nötigen Impfstoffe zu erhalten, aber mit der Vogelgrippegefahr sei die Industrie stark gefährdet, meinte Logan.
In Südafrika waren nach dem Ausbruch der Vogelgrippe H5N2 im vergangenen Jahr auf Farmen in der Östlichen- und Westlichen-Kapprovinz insgesamt 26000 Strauße getötet worden. Wochenlang durfte kein Geflügelfleisch, Eier oder lebende Vögel aus dem südlichen Nachbarland nach Namibia eingeführt werden. Besonders die hiesigen Hühnerfarmer waren davon betroffen, da sie keine Küken einführen durften, um ihre Legehennen auszutauschen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen