Kein MKS-Ausbruch in Namibia
Von Dirk Heinrich, Windhoek
„Ich möchte betonen, dass Berichte der namibischen Presseagentur Nampa, denen zufolge es einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Wahlbezirk Okongo in der Ohangwena-Region im zentralen Norden des Landes gab, falsch sind. Es gibt in Namibia keinen neuen bestätigten Fall von MKS“, sagte der Leiter der Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Hilton Maseke, gestern Vormittag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Der Veterinär betonte, dass das Ministerium die Impfkampagne weiter fortsetze und zusätzlich eine Informationskampagne gestartet habe, um die Kommunalfarmer und Verantwortlichen im Norden des Landes über die Symptome und Gefahren der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufzuklären.
„Die Situation im nördlichen Nachbarland Angola bereitet uns Sorgen, da dort das Ziel der Impfkampagne nicht erreicht wurde. Wir haben Angola mit Impfstoff geholfen, aber logistische Probleme im Süden Angolas haben dazu geführt, dass viele Rinder dort bisher nicht geimpft wurden. Derzeit befinden sich zahlreiche Rinder aus Namibia im Nachbarland, weil hiesige Farmer wegen der Dürre hierzulande dorthin mit ihren Tieren gezogen sind. Etliche Farmer kommen nun mit ihren Rindern zurück“, betonte Dr. Maseke. Vor einem Jahr war die gefürchtete Seuche aus Angola in die nördlichen Regionen des Landes eingeschleppt worden und hatte sich dort in verschiedenen Regionen ausgebreitet. Das schnelle Handeln der Veterinärbehörde mit Hilfe zahlreicher Organisationen, kommerzieller Farmer, Sponsoren und Behörden, konnte die MKS eindämmen, unter Kontrolle bringen und schließlich dafür sorgen, dass keine neuen Fälle registriert wurden. Monatelang waren im zentralen Norden keine Vermarktung, kein Transport und keine Ausfuhr von Rindern, anderen Paarhufern und deren Produkten möglich (AZ berichtete).
Die Bevölkerung im Norden des Landes ist aufgefordert worden, sämtliche Rinder gegen MKS impfen zu lassen, keine Tiere aus Angola nach Namibia zu bringen, ohne dass diese an der Grenze inspiziert, untersucht und wenn nötig geimpft wurden. Veterinärbeamte kontrollieren mit Hilfe der Polizei die 800 Kilometer lange Grenze, wo seit der Unabhängigkeit der Grenzzaun verschwunden ist. Im vergangenen Jahr, nach dem Ausbruch der MKS im Mai in der Ohangwena-Region, sagte Landwirtschaftsminister John Mutorwa, dass ein Grenzzaun errichtet werden soll und Rinder nur an bestimmten Stellen kontrolliert über die Grenze getrieben werden können. Auf die Frage der AZ, wie weit die Arbeiten in Bezug auf den Grenzzaun seien, antwortete Dr. Maseke, dass „zahlreiche Interessenträger aus Namibia und Angola bei diesem Projekt betroffen sein werden und sich das Projekt in der Planungsphase befindet“. Wann der Zaun errichtet werden würde, konnte der Leiter der Veterinärbehörde nicht sagen.
„Ich möchte betonen, dass Berichte der namibischen Presseagentur Nampa, denen zufolge es einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Wahlbezirk Okongo in der Ohangwena-Region im zentralen Norden des Landes gab, falsch sind. Es gibt in Namibia keinen neuen bestätigten Fall von MKS“, sagte der Leiter der Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Dr. Hilton Maseke, gestern Vormittag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Der Veterinär betonte, dass das Ministerium die Impfkampagne weiter fortsetze und zusätzlich eine Informationskampagne gestartet habe, um die Kommunalfarmer und Verantwortlichen im Norden des Landes über die Symptome und Gefahren der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufzuklären.
„Die Situation im nördlichen Nachbarland Angola bereitet uns Sorgen, da dort das Ziel der Impfkampagne nicht erreicht wurde. Wir haben Angola mit Impfstoff geholfen, aber logistische Probleme im Süden Angolas haben dazu geführt, dass viele Rinder dort bisher nicht geimpft wurden. Derzeit befinden sich zahlreiche Rinder aus Namibia im Nachbarland, weil hiesige Farmer wegen der Dürre hierzulande dorthin mit ihren Tieren gezogen sind. Etliche Farmer kommen nun mit ihren Rindern zurück“, betonte Dr. Maseke. Vor einem Jahr war die gefürchtete Seuche aus Angola in die nördlichen Regionen des Landes eingeschleppt worden und hatte sich dort in verschiedenen Regionen ausgebreitet. Das schnelle Handeln der Veterinärbehörde mit Hilfe zahlreicher Organisationen, kommerzieller Farmer, Sponsoren und Behörden, konnte die MKS eindämmen, unter Kontrolle bringen und schließlich dafür sorgen, dass keine neuen Fälle registriert wurden. Monatelang waren im zentralen Norden keine Vermarktung, kein Transport und keine Ausfuhr von Rindern, anderen Paarhufern und deren Produkten möglich (AZ berichtete).
Die Bevölkerung im Norden des Landes ist aufgefordert worden, sämtliche Rinder gegen MKS impfen zu lassen, keine Tiere aus Angola nach Namibia zu bringen, ohne dass diese an der Grenze inspiziert, untersucht und wenn nötig geimpft wurden. Veterinärbeamte kontrollieren mit Hilfe der Polizei die 800 Kilometer lange Grenze, wo seit der Unabhängigkeit der Grenzzaun verschwunden ist. Im vergangenen Jahr, nach dem Ausbruch der MKS im Mai in der Ohangwena-Region, sagte Landwirtschaftsminister John Mutorwa, dass ein Grenzzaun errichtet werden soll und Rinder nur an bestimmten Stellen kontrolliert über die Grenze getrieben werden können. Auf die Frage der AZ, wie weit die Arbeiten in Bezug auf den Grenzzaun seien, antwortete Dr. Maseke, dass „zahlreiche Interessenträger aus Namibia und Angola bei diesem Projekt betroffen sein werden und sich das Projekt in der Planungsphase befindet“. Wann der Zaun errichtet werden würde, konnte der Leiter der Veterinärbehörde nicht sagen.
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Allgemeine Zeitung
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