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Kein Interesse am Laser-Disput?

Windhoek - Am Prozess um den Laserdisput herrscht wenig Interesse. Dies sagte Anwältin Marianne Petherbridge gestern am Magistratsgericht Windhoek, nachdem weder die Prozessakte noch der ermittelnde Polizist gestern vor dem Magistratsgericht aufgetaucht waren.

Vor Gericht muss sich der Windhoeker Thorsten Schidlowski verantworten. Ihm wird die Justizbehinderung zur Last gelegt. Schidlowski soll Lasersysteme verkauft haben, die beim Einparken Hilfe leisten oder das eigene Haustor öffnen. Die Polizei wirft ihm vor, dass die Systeme die Frequenz von Radarfallen stören würden. Zudem sollen die Lasersysteme die Sicherheit der Nation gefährden. Laut einem Polizeisprecher könnten die Personen an Hand der Lasersysteme einen Anschlag auf den Wagen des Präsidenten ausüben. Die Polizei hatte deshalb Schidlowskis und fünf andere Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Wagen wurden erst vor kurzem - nach der Beschlagnahmung der Systeme - ihren rechtmäßigen Eigentümern zurückgegeben. Schidlowski wurde festgenommen und gegen Kaution in Höhe von 1000 Namibia-Dollar auf freiem Fuß gesetzt.

Richter Duarte Kesslau vertagte den Prozess gestern auf den 2. Dezember. Bis dann soll die Prozessakte, die offenbar verschwunden ist, vorhanden sein.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-24

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