Loading svg Please wait while we translate the article

Kein Ausstand bei NAMSOV

Swakopmund/Walvis Bay - Beim Walvis Bayer Fischereibetrieb NAMSOV Fishing ist es zu keinem Ausstand gekommen, nachdem die Angestellten der Firma mit einem Streik gedroht hatten. Die Geschäftsführung wird nun die insgesamt 16 Beschwerden der Angestellten untersuchen, hieß die offizielle NAMSOV-Erklärung, die gestern veröffentlicht wurde.

"Wir nehmen die Beschwerden der Arbeiter natürlich ernst", sagte der Geschäftsführer Jan Arnold vor kurzem im AZ-Gespräch. Über 100 Angestellte hatten mit einem Ausstand gedroht und in einer Petition, die in der vergangenen Woche dem Geschäftsführer überreicht wurde, die Entlassung des Leiters der Personalabteilung, Willem Kafidi, gefordert. Sie werfen Kafidi unter anderem Vetternwirtschaft, Ausbeutung, unfaire Arbeitsbedingungen und unfaire Entlassung mancher Angestellten vor. "Wir wussten schon von einigen Beschwerden und haben diese auch untersucht", sagte Arnold. Und: "Unsere Angestellten und Crew sind uns sehr wichtig. Wir haben nichts zu verbergen", sagte Arnold.

Laut der Erklärung von gestern wurde jetzt ein unabhängiges Komitee gestiftet, das jede Beschwerde untersuchen werde. Die aufgelisteten Punkte in der Petition seien "nicht untermauert", heißt es. Dem Komitee, bestehend aus einem Repräsentanten der Gewerkschaft NFI & FWU, und einer NAMSOV-Vertrauensperson sowie einen anderen NAMSOV-Repräsentanten, wurde ein Stichdatum gesetzt: Alle 16 Punkte müssten bis 28. Februar untersucht werden. NAMSOV werde danach entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Das Walvis Bayer Unternehmen NAMSOV stellt rund 350 Personen an und verfügt über fünf Fischerboote. Der Betrieb spezialisiert sich auf die Industrie der Bastardmakrele, im Volksmund bekannt als Maasbanker.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-24

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen