Kaution in Korruptionsfall
Ex-Minenmitarbeiter soll sich bereichert haben
Windhoek/Swakopmund/Usakos (cev) – Ein ehemaliger Angestellter von Rössing Uranium muss sich vor Gericht wegen angeblich korrupter Machenschaften verantworten. Dem 60-jährigen Hendrik Bok wurde vergangene Woche im Gericht eine Kaution in Höhe von 8000 Namibia-Dollar mit Auflagen gewährt, wie die Antikorruptionseinheit (Anti Corruption Commission, ACC) schriftlich in Windhoek mitteilte.
Der Angeklagte sei bei der Uranmine als Aufseher für Ladung und Transport angestellt gewesen und habe offenbar auch im Auftragsvergabe-Komitee des Unternehmens gedient. Er soll diese Positionen missbraucht haben, um der Firma Mosmart Investments Namibia bessere Chancen bei der Vergabe zweier Aufträge zu ermöglichen.
Zunächst soll der 60-Jährige im Zeitraum von Dezember 2012 bis Dezember 2016 dem Geschäftsleiter von Mosmart bzw. der Firma Reha Maintenance Services, ein gewisser Hendrik Johannes Nel, versichert haben, die Vergabe eines Auftrags zur Staubunterdrückung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Im Gegenzug soll Nel dem Beschuldigten einen Geldbetrag in Höhe von 250000 N$ und/oder „Verbesserung auf dem Grundstück des Angeklagten bei Usakos versprochen haben“, so ACC.
Ferner soll Bok zwischen Januar 2013 und Dezember 2016 demselben Vertreter von Mosmart bzw. Reha Maintenance bessere Chancen bei der Vergabe eines weiteren Auftrags versprochen haben. Diesmal habe es sich um das Brechen von Gestein gehandelt. Dafür soll Nel dem Angeklagten einen Betrag in Höhe von 40000 N$ angeboten haben und/oder „0,5 Prozent des Wertes jeder Tonne Uran, die unter Laufzeit dieses Auftrags abgebaut wird“, schreibt die Behörde.
Dem Tatverdächtigen sei entsprechend den Kautionsbedingungen der Reisepass abgenommen worden und er müsse sich dreimal wöchentlich – montags, mittwochs und freitags zwischen acht und 20 Uhr – bei der Polizeizentrale in Usakos melden und er dürfe den Distrikt nicht verlassen. Sein Fall sei an das Swakopmunder Regionalgericht verwiesen worden. Der nächste Gerichtstermin für Plädoyer und Verhandlungsstart finde am 31. Januar kommenden Jahres statt.
Der Angeklagte sei bei der Uranmine als Aufseher für Ladung und Transport angestellt gewesen und habe offenbar auch im Auftragsvergabe-Komitee des Unternehmens gedient. Er soll diese Positionen missbraucht haben, um der Firma Mosmart Investments Namibia bessere Chancen bei der Vergabe zweier Aufträge zu ermöglichen.
Zunächst soll der 60-Jährige im Zeitraum von Dezember 2012 bis Dezember 2016 dem Geschäftsleiter von Mosmart bzw. der Firma Reha Maintenance Services, ein gewisser Hendrik Johannes Nel, versichert haben, die Vergabe eines Auftrags zur Staubunterdrückung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Im Gegenzug soll Nel dem Beschuldigten einen Geldbetrag in Höhe von 250000 N$ und/oder „Verbesserung auf dem Grundstück des Angeklagten bei Usakos versprochen haben“, so ACC.
Ferner soll Bok zwischen Januar 2013 und Dezember 2016 demselben Vertreter von Mosmart bzw. Reha Maintenance bessere Chancen bei der Vergabe eines weiteren Auftrags versprochen haben. Diesmal habe es sich um das Brechen von Gestein gehandelt. Dafür soll Nel dem Angeklagten einen Betrag in Höhe von 40000 N$ angeboten haben und/oder „0,5 Prozent des Wertes jeder Tonne Uran, die unter Laufzeit dieses Auftrags abgebaut wird“, schreibt die Behörde.
Dem Tatverdächtigen sei entsprechend den Kautionsbedingungen der Reisepass abgenommen worden und er müsse sich dreimal wöchentlich – montags, mittwochs und freitags zwischen acht und 20 Uhr – bei der Polizeizentrale in Usakos melden und er dürfe den Distrikt nicht verlassen. Sein Fall sei an das Swakopmunder Regionalgericht verwiesen worden. Der nächste Gerichtstermin für Plädoyer und Verhandlungsstart finde am 31. Januar kommenden Jahres statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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