Kandziora: „Fußball ist meine Leidenschaft“

Robby Echelmeyer
AZ: Am kommenden Wochenende findet das Jugendturnier des Swakopmund FC (SFC) statt. Mit welchen Erwartungen fahren Sie an die Küste?

G. Kandziora: Ich freue mich darauf, einen weiteren Teil dieses schönen Landes kennenzulernen. Für die Teams bietet sich bei so einer Reise die Chance, stärker zusammenzuwachsen. Das ist wichtig für das Gefüge einer Mannschaft.

AZ: Im September 2015 kehrte der DTS ohne Medaillen aus Swakopmund zurück. Wird das in diesem Jahr anders laufen?

G. Kandziora: Bei Wettkämpfen will man gewinnen, das ist normal. Im Fokus steht für mich aber zunächst die Entwicklung der Spieler - individuell und als Teil ihrer Mannschaft. Jugendarbeit an der Basis ist immer langfristig angelegt. Es geht darum, etwas aufzubauen, den Verein dauerhaft voranzubringen. Wenn wir das vorhandene Konzept erweitern und gewisse Strukturen schaffen, können wir die fußballerischen Möglichkeiten hier deutlich verbessern.

AZ: Wie kam der Kontakt zum DTS zu Stande?

G. Kandziora: Der Verein hat im Internet eine Anzeige geschaltet, über die ich rein zufällig gestolpert bin. Danach waren wir uns schnell einig.

AZ: Sie sind am 31. August in Namibia gelandet und haben direkt losgelegt. Rund vier Wochen ist das her. Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem DTS-Vorstand?

G. Kandziora: Ich bin mit offenen Armen empfangen worden, sie kümmern sich hervorragend um mich. Meine Unterkunft wurde privat organisiert, der Sponsor KIA stellt mir ein Auto. Die Rahmenbedingungen sind klasse, sodass ich mich ganz auf die sportlichen Aufgaben konzentrieren kann. Ich habe den Eindruck, dass hier jeder jedem hilft - in Deutschland ist das leider etwas verloren gegangen.

AZ: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag beim DTS aus?

G. Kandziora: Fußball ist für mich keine Arbeit, das ist meine Leidenschaft. Montags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr bilde ich Wieland Klinger (Jugendkoordinator der DTS-Fußballabteilung; Anmerkung der Redaktion) aus, wobei wir in erster Linie taktische Aspekte behandeln. Ich gebe ihm aber auch viele Tipps aus der Praxis, die er so nirgendwo nachlesen kann. Wir verstehen uns bestens. Wieland soll das Erlernte nach und nach seinen vier Assistenten vermitteln. Manchmal stoßen diese vormittags auch dazu. Von 15 bis 19 Uhr geht es auf dem Trainingsplatz zur Sache.

AZ: Gibt es denn beim Fußball-Nachwuchs des DTS schon erste Fortschritte?

G. Kandziora: Erstaunlich viele, da bin ich selbst überrascht. Manchmal merke ich, dass ich die Spieler etwas überfordere. Dann muss ich mich bremsen. Insgesamt läuft es aber sehr gut. Sie kommen mit positiverer Einstellung zum Training, sind bei den Übungen konzentrierter, helfen sich gegenseitig und treten in Spielsituationen souveräner auf. Sogar mit der Pünktlichkeit klappt es immer besser (lacht).

AZ: Wie nehmen sie die namibischen Kinder und Jugendlichen wahr?

G. Kandziora: Als respektvoll. Zu Beginn einer Trainingseinheit begrüßen mich alle per Handschlag, der Umgang ist harmonisch. In Deutschland treten die Kids oft sehr selbstbewusst auf. Teilweise sind sie vorlaut, was ich hier noch gar nicht erlebt habe.

AZ: Welche DTS-Mannschaft hat in sportlicher Hinsicht das größte Potenzial?

G. Kandziora: Die U11 ist gut entwickelt. Es ist ein Team mit fußballerisch starken Spielern, die taktische Dinge hervorragend umsetzen können.

AZ: Liegt Ihr Schwerpunkt auf dieser Altersklasse?

G. Kandziora: Grundsätzlich betreue ich alle Mannschaften und damit insgesamt rund 160 Kinder. Von der U7 bis zur U17 gibt es hier beim DTS jeweils zwei Trainingsgruppen, die nach dem Leistungsprinzip eingeteilt sind. Aber ja, die U11 ist ein Schwerpunkt. Die Jungs sind heiß, wollen sich unbedingt verbessern. Sie haben von sich aus gefragt, ob wir dreimal statt zweimal pro Woche trainieren können. Da sage ich nicht nein, wir setzen das jetzt um. Das gilt übrigens auch für die U17.

AZ: Die war bislang sowohl quantitativ als auch qualitativ eher schwach aufgestellt...

G. Kandziora: Das hat sich in den letzten Wochen stark geändert. Zur ersten Trainingseinheit nach meiner Ankunft kamen nur vier Spieler, mittlerweile sind es 24. Natürlich müssen wir da noch die Spreu vom Weizen trennen und einige Grundlagen legen, aber die Tendenz ist vielversprechend.

AZ: Worauf führen Sie den großen Zulauf zurück?

G. Kandziora: Auf die Qualität des Trainings. Die Jungs sind begeistert und das spricht sich schnell rum. Heutzutage findet man viele Übungsanleitungen im Internet. Entscheidend ist jedoch am Ende immer der Trainer und wie er die Inhalte auf dem Platz rüberbringt.

AZ: Was zeichnet ihre Trainingsmethoden aus?

G. Kandziora: Das unterscheidet sich je nach Altersgruppe. Genau diese Details versuche ich hier zu implementieren. Generell sind meine Ansagen kurz und präzise. Alle Spieler sollen immer sofort wissen, wo es lang geht. Dann wird auch keine Zeit verplempert. Ich bin ein Freund des effektiven Trainings. Nach einer Einheit bei mir realisieren die Jungs, was sie getan haben - egal, ob im physischen, technischen oder taktischen Bereich. Es ist erstaunlich, wie viel Energie die Kids haben. Sie sind kaum zu bremsen und regenerieren unheimlich schnell. Der Spaß darf aber auch nicht zu kurz kommen. Wir studieren zum Beispiel hin und wieder Torjubel ein. Teilweise lassen sie sich da witzige Dinge einfallen und alle lachen. Ein bisschen Herumflachsen muss zwischendurch mal erlaubt sein. Das lockert die Stimmung auf.

AZ: Sie haben mehrfach beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim hospitiert. Wie kam es dazu?

G. Kandziora: Ich habe gemeinsam mit Markus Gisdol (von 2009 bis 2011 Amateur- und von 2013 bis 2015 Profitrainer bei Hoffenheim; Anm. d. Red.) die Trainerkurse für die B- und A-Lizenz absolviert und den Kontakt zu ihm nie abreißen lassen.

AZ: Wann war das?

G. Kandziora: 2004 und 2005. Den C-Schein hatte ich 2001 gemacht.

AZ: Fehlt also nur noch die Pro-Lizenz des europäischen Dachverbandes UEFA, mit der man als Fußball-Lehrer auf der höchsten Ebene arbeiten kann.

G. Kandziora: Ich habe die Eignungsprüfung schon abgelegt - mit Erfolg, aber leider keinen Lehrgangsplatz zugewiesen bekommen. Es ist schwer. Aufgeben kommt für mich trotzdem nicht in Frage.

AZ: Herr Gisdol ist am Montag offiziell als neuer Chefcoach beim Hamburger SV vorgestellt worden. Trauen Sie Ihrem langjährigen Weggefährten zu, den Bundesliga-Dino wieder in die Erfolgsspur zu bringen?

G. Kandziora: Ich freue mich riesig für ihn. Der HSV ist ein Traditionsverein mit großem Potenzial und Markus ein super Trainer - das passt.

AZ: Wie würden Sie sich selbst als Trainer charakterisieren?

G. Kandziora: Solche Beurteilungen überlasse ich eigentlich lieber anderen, aber ich versuche es mal. Kommunikation ist mir sehr wichtig, zwischenmenschlich muss es innerhalb der Mannschaft passen. Ich kann aber auch auf die harte Tour, wenn es notwendig ist. Dabei profitiere ich natürlich nach zahlreichen Stationen in diesem Geschäft von meiner Erfahrung. Ich habe schon viel mitgemacht, erkenne Situationen und kann sie einschätzen.

AZ: In Ihrer aktiven Zeit waren Sie Torwart...

G. Kandziora: Ja, unter anderem in der drittklassigen Oberliga beim SC Brück, aus dem der heutige Viertligist Viktoria Köln hervorgegangen ist.

AZ: Ende 1997 sind Sie vom Westen in den Süden Deutschlands gezogen...

G. Kandziora: Ich war damals Berufssoldat. Arbeitsbedingt verschlug es mich nach Bayern, wo ich heute noch mit meiner Frau Renate und unserer Tochter Vivian lebe.

AZ: Beim SV Unterdießen haben sie dann ihre Karriere als Torhüter ausklingen lassen und ihre Trainerlaufbahn in die Wege geleitet...

G. Kandziora: Genau. Ich war dort noch etwa drei Jahre aktiv, wobei ich mich zunehmend als Torwarttrainer versucht habe. Beim DTS mache ich jetzt mit den Keepern auch gerne mal eine Sondereinheit. 2000 wurde ich Chefcoach von Unterdießen und in der Saison 2001/02 sind wir in die Kreisklasse A aufgestiegen.

AZ: Es folgten Stationen in der Kreis- und Bezirksliga beim FSV Lamerdingen, SC Oberweikertshofen und SVO Germaringen...

G. Kandziora: Ich habe fast ganz unten angefangen, den Trainerjob also von der Pike auf gelernt. Im Laufe der Jahre ging es dann kontinuierlich nach oben.

AZ: 2012 feierten Sie ihren bislang wohl größten Erfolg als Trainer...

G. Kandziora: Das stimmt. Der Aufstieg mit dem TSV Schwabmünchen von der Landes- in die Bayernliga - Deutschlands fünfthöchste Spielklasse. Ein weiterer Höhepunkt war 2009 die Hallenfußball-Weltmeisterschaft der NATO-Staaten im westfälischen Warendorf. Mit der deutschen Soldaten-Nationalmannschaft, die ich nebenher trainierte, habe ich dort den Titel geholt.

AZ: Anfang 2014 wurde die Fußball-Akademie Schwaben mit Ihnen als Sportlicher Leiter gegründet. Ist sie noch in Betrieb?

G. Kandziora: Absolut. Wir bieten Feriencamps und Fördertraining sowie Fußball- und Torwartschulen an. Während meiner Zeit hier kann ich mich dort natürlich nicht aktiv einbringen.

AZ: Ihr Engagement beim TSV Schwabmünchen endete im Oktober 2014. Seitdem haben Sie nicht mehr als Cheftrainer eines Herrenteams gearbeitet. Warum?

G. Kandziora: Ich würde gerne wieder eine Mannschaft übernehmen, aber es muss schon passen. Ab und an gab es Gespräche mit Vereinen, aus denen hat sich jedoch nichts ergeben. Zudem bin ich neue Wege gegangen.

AZ: Die Sie ins Ausland geführt haben...

G. Kandziora: Da kam ganz plötzlich eins zum anderen. In der Weihnachtszeit 2014 hatte ich mit Lutz Pfannenstiel von Hoffenheim über ein Scouting-Projekt in Indien gesprochen. Ein paar Wochen später saß ich im Flieger. Von Januar bis Ende März habe ich in der Südhälfte des Landes nach U15-Talenten Ausschau gehalten.

AZ: Warum Indien?

G. Kandziora: Die TSG 1899 kooperiert mit U Sports, einer Sparte des indischen Finanz- und Medienkonzerns Unilazer, der das Projekt „U dream football“ aus der Taufe gehoben hat. 2017 wird die U17-WM in Indien ausgetragen. Unser Scouting-Team hat damals landesweit etwa 30 Spieler ausgewählt. Diese werden nun mit Blick auf das Heimturnier im nächsten Jahr gefördert. Sie reisen auch immer mal wieder nach Deutschland, um in Hoffenheims Nachwuchsakademie zu trainieren. Das langfristige Ziel ist die Teilnahme der indischen A-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 2022. Darüber hinaus stehen für die Hoffnungsträger auch Wertevermittlung sowie die schulische Ausbildung auf dem Programm.

AZ: Ein spannendes Projekt. Hat es ihr Interesse für den Jugendfußball verstärkt?

G. Kandziora: Auf jeden Fall. Genauso wie die Projekte, die ich in Bulgarien, Kroatien und Polen begleite. All diese Erfahrungen haben mir unvergessliche Momente und kräftige Schübe in meiner Persönlichkeitsentwicklung beschert. Indien ist ein Land der Extreme, mit einem heftigen Kontrast zwischen arm und reich. Der Aufenthalt dort hat mir in mancherlei Hinsicht die Augen geöffnet und hilft mir, viele Dinge besser einordnen zu können. Im Nachhinein betrachtet war es eine gute Vorbereitung auf Namibia, wobei die Bedingungen hier besser sind. Ich freue mich sehr darüber, dass der DTS einigen Nachwuchsspielern aus sozial schwächeren Stadtteilen eine Chance gibt, indem er ihnen die Mitgliedschaft sponsert. Sie zu unterstützen, ist für mich eine wahre Herzensangelegenheit. Wenn man eine Blume regelmäßig bewässert, wächst sie. Diese Jungs sind oft Rohdiamanten. Echte Straßenfußballer, die einen ganz speziellen Instinkt mitbringen. Das Leuchten in ihren funkelnden Augen, wenn sie einfach nur einen Ball am Fuß haben oder gar ein Tor schießen - es gibt nichts Schöneres. Sie zu formen, hat einen magischen Reiz.

AZ: Haben sie in den Reihen des DTS das eine oder andere Talent ausgemacht, dem Sie auch in Deutschland den Durchbruch zutrauen würden?

G. Kandziora: Das ist schwer zu sagen. Einige sind vielleicht auf einem guten Weg, aber es spielen da unglaublich viele Faktoren eine Rolle. Fest steht: Dort wären sie nur einer unter vielen. Die Leistungsdichte im deutschen Jugendfußball ist enorm hoch. Um es in den Profibereich zu schaffen, muss wirklich alles funktionieren.

AZ: Sie kennen die Szene in Deutschland. Nun haben sie sich auch in Indien und Namibia ein Bild gemacht. Wie würden Sie die Hierarchie anlegen?

G. Kandziora: Ganz klar: Deutschland vor Indien und Namibia - jeweils mit deutlichem Abstand zueinander. Hier findet man zwar wie in Indien viele Talente, aber die Schwelle nach oben und unten ist noch mal um einiges höher.

AZ: Sie erwähnten Lutz Pfannenstiel als Kontaktperson in Hoffenheim. Er kennt sich in Namibia gut aus, hat seine aktive Karriere 2010 hier bei den Ramblers beendet…

G. Kandziora: Lutz hat mir nur Positives über dieses Land erzählt. Kurz nach meiner Ankunft war er zufällig auch hier in Windhoek und hat mich besucht. Er konnte mir noch mal ein paar wertvolle Tipps geben.

AZ: Ihr Rückflug nach Deutschland ist für den 1. November gebucht. Könnten Sie sich vorstellen, Ihr Engagement darüber hinaus zu verlängern beziehungsweise im kommenden Jahr fortzusetzen?

G. Kandziora: Vorstellen kann ich mir vieles. Wenn es in den nächsten Wochen weiterhin so gut läuft und ich hier eine inspirierende Aufbruchsstimmung verspüre, warum nicht? Herumeiern ist nämlich nicht mein Ding. Die Verantwortlichen vom DTS geben mir allerdings bisher durchaus das Gefühl, dass mein Input geschätzt wird, wir alle an einem Strang ziehen und gemeinsam nach höheren Zielen streben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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