Junge Mutter Corlé Nolte bleibt frei
Windhoek - Die jetzt 21 Jahre alte Mutter Corlé Nolte, die Anfang Juni mit ihrer erfundenen Entführungsgeschichte für Aufsehen gesorgt hatte, bleibt gegen Kaution frei. Da sie bei ihrem vergangenen Termin am 18. Juli nicht vor Gericht erschienen war, war ein Haftbefehl erlassen worden.
Rechtsanwalt Sarel Maritz argumentierte gestern, dass Nolte im Juli "in einer späten Schwangerschaftsphase" gewesen sei und nicht vor Gericht hätte erscheinen können. Richterin Elsie Schickerling erachtete diesen Grund als angemessen und gewährte der jungen Mutter Haftverschonung. Die Kaution in Höhe von 2000 N$ bleibt nach wie vor in Kraft. Danach vertagte die Richterin den Prozess auf den 28. Oktober; dann muss die 21-Jährige sich zu den Anklagepunkten Diebstahl sowie Meineid äußern muss. Da die Polizeiakte seit geraumer Zeit nicht zu finden ist, ermahnte Schickerling die Staatsanwaltschaft: "Wenn die Akte am 28. Oktober dem Gericht nicht vorliegt, wird das Verfahren eingestellt." Laut der Staatsanwaltschaft will Nolte beim nächsten Gerichtstermin ihre Schuld gestehen. Die junge Mutter müsse mit einer Haftstrafe rechnen.
Nolte hatte behauptet, entführt und erst gegen Lösegeld-Zahlung freigelassen worden zu sein. Damit hatte sie offenbar einen Diebstahl vertuschen wollen.
Rechtsanwalt Sarel Maritz argumentierte gestern, dass Nolte im Juli "in einer späten Schwangerschaftsphase" gewesen sei und nicht vor Gericht hätte erscheinen können. Richterin Elsie Schickerling erachtete diesen Grund als angemessen und gewährte der jungen Mutter Haftverschonung. Die Kaution in Höhe von 2000 N$ bleibt nach wie vor in Kraft. Danach vertagte die Richterin den Prozess auf den 28. Oktober; dann muss die 21-Jährige sich zu den Anklagepunkten Diebstahl sowie Meineid äußern muss. Da die Polizeiakte seit geraumer Zeit nicht zu finden ist, ermahnte Schickerling die Staatsanwaltschaft: "Wenn die Akte am 28. Oktober dem Gericht nicht vorliegt, wird das Verfahren eingestellt." Laut der Staatsanwaltschaft will Nolte beim nächsten Gerichtstermin ihre Schuld gestehen. Die junge Mutter müsse mit einer Haftstrafe rechnen.
Nolte hatte behauptet, entführt und erst gegen Lösegeld-Zahlung freigelassen worden zu sein. Damit hatte sie offenbar einen Diebstahl vertuschen wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen