Jones zieht Resümee nach Spieltag drei
Einstellung und Fitness die Drehschrauben, die angezogen werden
Von Olaf Mueller, Windhoek
Für die Welwitschias geht am Sonntag die Hinrunde in der SuperSport Rugby Challenge bei den Steval Pumas zu Ende. Kick-off im Bill Jardine Stadium in Johannesburg ist um 13 Uhr (Ortszeit). Der namibischen Rugby-Auswahl dürfte vor allem mental die Niederlage vom vergangenen Wochenende noch in den Knochen stecken.
Wenngleich Trainer Lyn Jones bestimmt nicht mit der Leistung seines Teams gegen die Golden Lions zufrieden war, stellte er sich vor die Mannschaft und wies erneut auf den verzerrten Wettbewerb hin. Auf den kamen auch die anderen Teams in der Gruppe Nord zu sprechen. Stimmen wurden laut, dass die Welwitschias nicht tauglich für diesen Ligabetrieb werden. Jones argumentierte clever und gab den Kelch an die südafrikanischen Klubverantwortlichen zurück. „Wenn die südafrikanischen Teams sich in den Cup-Vergleichen gegen neuseeländische Mannschaften antreten, verlieren diese auch regelmäßig mit 50 Punkten unterschied“, bekannte sich der Übungsleiter in der Nachlese zum Wochenende auf der Pressekonferenz am Dienstag zu seinem Team.
Dennoch machte Jones keinen Hehl daraus, dass er mit der Einstellung zum Teil nicht Einverstanden sei. „Will man auf einem so hohen professionellen Niveau spielen, wie in der Rugby Challenge, dann muss man auch mal Nein zum Samstags-Braai sagen und statt dessen eine extra Trainingseinheit einlegen“, argumentierte der Trainer. Damit machte Jones gleichzeitig deutlich, dass sich nicht alles auf die Fitness schieben lässt.
„Mit dem Spiel vom Samstag muss jetzt jedem namibischen Spieler klar sein, was von ihm erwartet wird!“ Klare Worte, die anscheinend auch bei den Akteuren auf dem Platz angekommen zu sein schien. Darryl de la Harpe bekannte bei der Medienveranstaltung, er sei davon „überzeugt, dass es im Spiel gegen die Pumas am Sonntag besser laufen wird. Wir sind sehr enttäuscht, aber jeder weiß jetzt, was von ihm verlangt wird und gegen die Pumas werden wir es besser machen.“
David Philander sprach davon, dass die Mannschaft professioneller werden müsste. „Es war ein hartes Spiel und wir waren sowohl mental als auch physisch nicht in der Lage, das zu kompensieren. Der Gegner einfach in allen Belangen überlegen. Wichtig ist die Einstellung. Wenn man sich selbst nicht als professionellen Spieler sieht, wird man auch keiner! Man muss danach leben, muss essen und trainieren wie ein Profi und auch den Sponsoren etwas zurückzahlen“, sagte Philander den Medien.
Wie auch im Spiel zuvor setzt Jones auf Kontinuität. Der Trainer hatte angekündigt keine besonderen personellen Veränderungen vorzunehmen. Dennoch wird sich wohl taktisch etwas ändern. Zu den Siegchancen gab sich der Trainer im Gegensatz zur Vorwoche aber eher kleinlaut. „Wir haben eventuell eine 10 Prozentige Siegchance, aber trotzdem ist das Ziel als Gewinner vom Feld zu gehen. Im August geht es dann im Currie Cup gegen Teams, die unserem Niveau gleichen. Jetzt müssen wir die weiteren Spiele nutzen um zu lernen.“
Derweil haben die Verantwortlichen der Serie sich dazu entschieden, die Sonntagsspiele marketing-technisch zu nutzen. So wird vor dem Spiel der Welwitschias ein Klub-Rugbyspiel aus getragen und im Anschluss spielen die Challenge-Konkurrenten der Golden Lions und der Hino Valke gegeneinander. Die Aktion dient dazu, den Rugbysport wieder näher an den Zuschauer zu bringen.
Der Kader gegen die Pumas: Collin Smith, Shaun du Preez, Andries Rousseau, Thomas Kali, Max Katjijeko, Rohan Kitshoff, Leneve Damens, Victor Rodriques, Eugene Jantjies (Kapitän), Theuns Kotze, Gino Wilson, Darryl de la Harpe, Johan Corné Greyling, Lesley Klim and David Philander, Orbert Nortje, Christo McNish, Abel Jacobus de Klerk, Ruan Ludik, Adriaan Booysen, Cameron Klassen und Heinrich Smit.
Für die Welwitschias geht am Sonntag die Hinrunde in der SuperSport Rugby Challenge bei den Steval Pumas zu Ende. Kick-off im Bill Jardine Stadium in Johannesburg ist um 13 Uhr (Ortszeit). Der namibischen Rugby-Auswahl dürfte vor allem mental die Niederlage vom vergangenen Wochenende noch in den Knochen stecken.
Wenngleich Trainer Lyn Jones bestimmt nicht mit der Leistung seines Teams gegen die Golden Lions zufrieden war, stellte er sich vor die Mannschaft und wies erneut auf den verzerrten Wettbewerb hin. Auf den kamen auch die anderen Teams in der Gruppe Nord zu sprechen. Stimmen wurden laut, dass die Welwitschias nicht tauglich für diesen Ligabetrieb werden. Jones argumentierte clever und gab den Kelch an die südafrikanischen Klubverantwortlichen zurück. „Wenn die südafrikanischen Teams sich in den Cup-Vergleichen gegen neuseeländische Mannschaften antreten, verlieren diese auch regelmäßig mit 50 Punkten unterschied“, bekannte sich der Übungsleiter in der Nachlese zum Wochenende auf der Pressekonferenz am Dienstag zu seinem Team.
Dennoch machte Jones keinen Hehl daraus, dass er mit der Einstellung zum Teil nicht Einverstanden sei. „Will man auf einem so hohen professionellen Niveau spielen, wie in der Rugby Challenge, dann muss man auch mal Nein zum Samstags-Braai sagen und statt dessen eine extra Trainingseinheit einlegen“, argumentierte der Trainer. Damit machte Jones gleichzeitig deutlich, dass sich nicht alles auf die Fitness schieben lässt.
„Mit dem Spiel vom Samstag muss jetzt jedem namibischen Spieler klar sein, was von ihm erwartet wird!“ Klare Worte, die anscheinend auch bei den Akteuren auf dem Platz angekommen zu sein schien. Darryl de la Harpe bekannte bei der Medienveranstaltung, er sei davon „überzeugt, dass es im Spiel gegen die Pumas am Sonntag besser laufen wird. Wir sind sehr enttäuscht, aber jeder weiß jetzt, was von ihm verlangt wird und gegen die Pumas werden wir es besser machen.“
David Philander sprach davon, dass die Mannschaft professioneller werden müsste. „Es war ein hartes Spiel und wir waren sowohl mental als auch physisch nicht in der Lage, das zu kompensieren. Der Gegner einfach in allen Belangen überlegen. Wichtig ist die Einstellung. Wenn man sich selbst nicht als professionellen Spieler sieht, wird man auch keiner! Man muss danach leben, muss essen und trainieren wie ein Profi und auch den Sponsoren etwas zurückzahlen“, sagte Philander den Medien.
Wie auch im Spiel zuvor setzt Jones auf Kontinuität. Der Trainer hatte angekündigt keine besonderen personellen Veränderungen vorzunehmen. Dennoch wird sich wohl taktisch etwas ändern. Zu den Siegchancen gab sich der Trainer im Gegensatz zur Vorwoche aber eher kleinlaut. „Wir haben eventuell eine 10 Prozentige Siegchance, aber trotzdem ist das Ziel als Gewinner vom Feld zu gehen. Im August geht es dann im Currie Cup gegen Teams, die unserem Niveau gleichen. Jetzt müssen wir die weiteren Spiele nutzen um zu lernen.“
Derweil haben die Verantwortlichen der Serie sich dazu entschieden, die Sonntagsspiele marketing-technisch zu nutzen. So wird vor dem Spiel der Welwitschias ein Klub-Rugbyspiel aus getragen und im Anschluss spielen die Challenge-Konkurrenten der Golden Lions und der Hino Valke gegeneinander. Die Aktion dient dazu, den Rugbysport wieder näher an den Zuschauer zu bringen.
Der Kader gegen die Pumas: Collin Smith, Shaun du Preez, Andries Rousseau, Thomas Kali, Max Katjijeko, Rohan Kitshoff, Leneve Damens, Victor Rodriques, Eugene Jantjies (Kapitän), Theuns Kotze, Gino Wilson, Darryl de la Harpe, Johan Corné Greyling, Lesley Klim and David Philander, Orbert Nortje, Christo McNish, Abel Jacobus de Klerk, Ruan Ludik, Adriaan Booysen, Cameron Klassen und Heinrich Smit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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