Joker stechen – Coach Mannetti beweist glückliches Händchen
Brave Warriors holen gegen Mosambik ersten Sieg in der Africa-Cup-Quali – Dienstag kommen die Mambas nach Windhoek
Windhoek (smk) • Sie können es also doch. Offenbar haben die vielen Gespräche während des Trainingscamps der Brave Warriors in der vergangenen Woche in Südafrika Früchte getragen, denn das Team von Nationaltrainer Ricardo Mannetti feierte den lang ersehnten ersten Sieg in der Qualifikation für den Africa Cup im kommenden Jahr in Kamerun.
Es besteht also noch die Hoffnung, dass die Brave Warriors zum dritten Mal nach 1998 und 2008 an den afrikanischen Kontinentalmeisterschaften teilnehmen. Dazu muss aber bereits morgen das Ergebnis vom Samstag bestätigt werden, sonst ist der Traum schneller ausgeträumt, als er in den Köpfen der Spieler zu wachsen beginnt.
In Mosambik feierte man dank der Treffer von Petrus Shitembi und Deon Hotto den ersten Dreier. Die Brave Warriors bewiesen dabei in Maputo Moral und schlugen den Gastgeber mit 2:1 (0:1), wenn auch mehr als glücklich.
Mit diesem Erfolg haben nun alle vier Teams aus der Quali-Cruppe K vier Punkte. Momentan grüßen Guinea-Bissau und Mosambik von der Tabellenspitze, doch lediglich aufgrund des Torverhältnisses (jeweils 4:4), während Namibia und Sambia auf dem geteilten dritten Rang folgen (3:3).
Bei der Partie in Mosambik übernahmen die Gastgeber von Beginn an das Spielgeschehen und erspielten sich reihenweise beste Torchancen, doch ein Treffer wollte den Mambas zunächst nicht gelingen. Namibia konzentrierte sich in vorderster Linie auf die Defensivarbeit, geriet in 25. Minute aber in Rückstand. Edson Sitoe nutzte den Tiefschlaf in der namibischen Hintermannschaft und brachte Mosambik verdient mit 1:0 in Führung.
Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause, in der Namibias Nationaltrainer Mannetti personell reagierte und Sadney Urikhob für Benson Shilongo brachte. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen, denn Urikhob brachte nun Tempo in das bis dahin nicht vorhanden Offensivspiel der Brave Warriors.
In der 69. Minute belohnte Petrus Shitembi die namibischen Angriffsbemühungen und erzielte nach toller Vorarbeit von Peter Shalulile den 1:1-Ausgleich. Mannetti bewies anschließend mit seinem zweiten Wechsel abermals ein glückliches Händchen, denn in der Nachspielzeit traf Joker Deon Hotto tatsächlich noch zum schmeichelhaften 2:1 für die Brave Warriors (90.+3).
Der Sieg war am Ende vielleicht nicht wirklich verdient, weil Mosambik in der Summe deutlich mehr Spielanteile und auch Torchancen hatte, doch danach kräht keiner mehr, wenn sich die Brave Warriors letztlich für den Africa Cup qualifizieren.
Am kommenden Dienstag (16.) treffen Namibia und Mosambik erneut aufeinander, dieses Mal in Windhoek. Anpfiff im Sam-Nujoma-Stadion ist um 19 Uhr. Auch hier zählt für die Mannetti-Elf nichts anderes als ein Sieg.
Es besteht also noch die Hoffnung, dass die Brave Warriors zum dritten Mal nach 1998 und 2008 an den afrikanischen Kontinentalmeisterschaften teilnehmen. Dazu muss aber bereits morgen das Ergebnis vom Samstag bestätigt werden, sonst ist der Traum schneller ausgeträumt, als er in den Köpfen der Spieler zu wachsen beginnt.
In Mosambik feierte man dank der Treffer von Petrus Shitembi und Deon Hotto den ersten Dreier. Die Brave Warriors bewiesen dabei in Maputo Moral und schlugen den Gastgeber mit 2:1 (0:1), wenn auch mehr als glücklich.
Mit diesem Erfolg haben nun alle vier Teams aus der Quali-Cruppe K vier Punkte. Momentan grüßen Guinea-Bissau und Mosambik von der Tabellenspitze, doch lediglich aufgrund des Torverhältnisses (jeweils 4:4), während Namibia und Sambia auf dem geteilten dritten Rang folgen (3:3).
Bei der Partie in Mosambik übernahmen die Gastgeber von Beginn an das Spielgeschehen und erspielten sich reihenweise beste Torchancen, doch ein Treffer wollte den Mambas zunächst nicht gelingen. Namibia konzentrierte sich in vorderster Linie auf die Defensivarbeit, geriet in 25. Minute aber in Rückstand. Edson Sitoe nutzte den Tiefschlaf in der namibischen Hintermannschaft und brachte Mosambik verdient mit 1:0 in Führung.
Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause, in der Namibias Nationaltrainer Mannetti personell reagierte und Sadney Urikhob für Benson Shilongo brachte. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen, denn Urikhob brachte nun Tempo in das bis dahin nicht vorhanden Offensivspiel der Brave Warriors.
In der 69. Minute belohnte Petrus Shitembi die namibischen Angriffsbemühungen und erzielte nach toller Vorarbeit von Peter Shalulile den 1:1-Ausgleich. Mannetti bewies anschließend mit seinem zweiten Wechsel abermals ein glückliches Händchen, denn in der Nachspielzeit traf Joker Deon Hotto tatsächlich noch zum schmeichelhaften 2:1 für die Brave Warriors (90.+3).
Der Sieg war am Ende vielleicht nicht wirklich verdient, weil Mosambik in der Summe deutlich mehr Spielanteile und auch Torchancen hatte, doch danach kräht keiner mehr, wenn sich die Brave Warriors letztlich für den Africa Cup qualifizieren.
Am kommenden Dienstag (16.) treffen Namibia und Mosambik erneut aufeinander, dieses Mal in Windhoek. Anpfiff im Sam-Nujoma-Stadion ist um 19 Uhr. Auch hier zählt für die Mannetti-Elf nichts anderes als ein Sieg.
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Allgemeine Zeitung
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