Jagdverbandschefin in internationalem Rat
Präsidentin in beratendes Naturschutz-Gremium vom Dallas Safari Club bestellt
Windhoek/Dallas (nic) – Die Präsidentin des namibischen Berufsjagdverbands (Napha) Danene van der Westhuyzen wurde vergangene Woche in den Naturschutzrat des Dallas Safari Clubs berufen. Der Club, der nach eigenen Angaben Jäger, Naturschützer und Wildtier-Enthusiasten vereint, hat mit diesem neu gegründeten Rat „eine Gruppe von hochkarätigen Experten des Naturschutzes“ zusammengebracht, die es zur Aufgabe haben, „fachliche Expertise aus regionaler sowie internationaler Perspektive in Bezug auf erforderliche Forschung, Programmentwicklung und Interessenvertretung“ für den Club bereitzustellen. Der Rat soll dabei dem Clubvorstand in nationalen und internationalen Naturschutzfragen mit Empfehlungen und unterstützend zur Seite stehen, lautet es auf der Internetseite vom Dallas Safari Club. „Unser Einsatz gilt dabei dem Schutz von Wildtieren und Wildnis sowie wir die Öffentlichkeit, insbesondere junge Menschen, im Hinblick auf Naturschutz schulen wollen und die Rechte und Interessen von Jägern weltweit schützen und fördern wollen“, lautet es weiter.
Umweltminister Pohamba Shifeta gratulierte van der Westhuyzen zu ihrem Posten in dem achtköpfigen Gremium und sprach von einer „großen Ehre“ für Namibia, einen hiesigen Vertreter in dem Rat zu wissen. So sei Namibia ein Land, in dem kontinuierlich versucht werde, das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und menschlicher Entwicklung zu wahren, so Shifeta.
Bekanntgegeben wurde der Rat auf der diesjährigen Dallas Safari Club-Tagung und Ausstellung, die vom 17. bis zum 20. Januar im Kay-Bailey-Hutchison-Tagungszentrum in Dallas, USA, stattgefunden hat. Laut Angaben des Umweltministeriums waren dort mehr als 30 namibische Mitgliedsunternehmen von Napha als Aussteller vertreten. Auch Shifeta habe die Ausstellung besucht, unter anderem um „mögliche Kooperationen für hiesige Naturschutzprogramme“ auszuloten.
Im Rahmen der Messe werden jedes Jahr Trophäenjagden versteigert, darunter auch in Namibia. Im vergangenen Jahr hatte der US-Bürger Lacy Harber harsche Kritik von Tierschützern und Jagdgegnern geerntet, nachdem er auf der Tagung die Jagdgenehmigung für ein schwarzes Nashorn aus Namibia für insgesamt 275000 US$ (circa 3,8 Mio. N$) erstanden hatte. Laut dem Online-Katalog waren in diesem Jahr keine namibischen Nashörner zur Trophäenjagd angeboten.
Umweltminister Pohamba Shifeta gratulierte van der Westhuyzen zu ihrem Posten in dem achtköpfigen Gremium und sprach von einer „großen Ehre“ für Namibia, einen hiesigen Vertreter in dem Rat zu wissen. So sei Namibia ein Land, in dem kontinuierlich versucht werde, das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und menschlicher Entwicklung zu wahren, so Shifeta.
Bekanntgegeben wurde der Rat auf der diesjährigen Dallas Safari Club-Tagung und Ausstellung, die vom 17. bis zum 20. Januar im Kay-Bailey-Hutchison-Tagungszentrum in Dallas, USA, stattgefunden hat. Laut Angaben des Umweltministeriums waren dort mehr als 30 namibische Mitgliedsunternehmen von Napha als Aussteller vertreten. Auch Shifeta habe die Ausstellung besucht, unter anderem um „mögliche Kooperationen für hiesige Naturschutzprogramme“ auszuloten.
Im Rahmen der Messe werden jedes Jahr Trophäenjagden versteigert, darunter auch in Namibia. Im vergangenen Jahr hatte der US-Bürger Lacy Harber harsche Kritik von Tierschützern und Jagdgegnern geerntet, nachdem er auf der Tagung die Jagdgenehmigung für ein schwarzes Nashorn aus Namibia für insgesamt 275000 US$ (circa 3,8 Mio. N$) erstanden hatte. Laut dem Online-Katalog waren in diesem Jahr keine namibischen Nashörner zur Trophäenjagd angeboten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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