Investitionsboom
Windhoek - Im Sog des Ramatex-Textilprojektes sollen in den kommenden Monaten zwei weitere Textilverarbeitungsfabriken im Haloid-Industriegebiet in Otjimuise gebaut werden. Hier sollen nun zusätzlich zu den 8000 geplanten Arbeitsplätzen bei Ramatex noch 6000 weitere Stellen geschaffen werden. Dies teilte der Direktor des namibischen Investitionszentrums, David Nuyoma, gestern mit.
"Die Bauvorbereitungen der zwei Projekte laufen auf vollen Touren. Die Grundstücke im Haloid-Industriegebiet, wo beide Projekte neben dem Ramatex-Gelände angesiedelt werden, sind schon planiert worden. Wir erwarten, dass beide Entwicklungen im Juni abgeschlossen sein werden und mit der Produktion begonnen wird. Wir führen mit den Entwicklern, Rhino Garments und Taiwah Namibia, regelmäßig Gespräche und der Weg für die Realisierung beider Projekte ist geebnet", sagte Nujoma gestern auf Anfrage der AZ.
Die in Malaysia und Singapur ansässigen Investoren der Firma Rhino Garmets wollen nach Angaben Nuyomas zwei Fabriken bauen und in die technische Ausstattung dieser Gebäude rund 20 Millionen Namibia-Dollar investieren. In jeder Fabrik sollen 1500 NäherInnen eingestellt werden. Den Investitionsumfang des Taiwah Namibia-Projektes, das von Investoren aus Malaysia, Singapur und Taiwan finanziert wird, beziffert Nuyoma auf rund 25 Millionen Namibia-Dollar. Auch Taiwah Namibia wird direkt neben Ramatex zwei Fabriken bauen, in denen mit der Zeit insgesamt 3000 Arbeiter angestellt werden sollen.
"Wir gehen davon aus, dass diese Firmen mittelfristig zusammen rund 6000 Namibier beschäftigen werden. Beide haben etablierte Nischen im internationalen Textilmarkt und konkurrieren auch nicht mit Ramatex (Der malaysische Textilkonzern bedient unter anderem internationale Kunden wie Nike, Addidas, Puma, Otto Versand, Target, Wal-Mart und Sears Woolworth, d. Red.). Sollten dennoch Probleme eintreten, erwarten wir im ungünstigsten Fall immer noch 3000 Arbeitsplätze", so Nuyoma.
Im Gegensatz zu Ramatex werden sich die Firmen Rhino Garments und Taiwah Namibia Nuyoma zufolge nur auf die Textilverarbeitung spezialisieren und nicht in der Textilherstellung tätig sein. "Beide Unternehmen werden direkt von Ramatex Stoffe kaufen, diese selbst verarbeiten und gefertigte Kleidungsstücke exportieren. Da beide Firmen vorgefertigte Stoffe verarbeiten wollen, wird ihr Wasserverbrauch auch viel geringer als bei Ramatex sein", sagte Nuyoma.
Umweltschützer hatten unlängst gewarnt, dass Ramatex die ohnehin spärlichen Wasserressourcen der Hauptstadt überstrapazieren könnte. Der Textilkonzern hat inzwischen in einem scharf formulierten öffentlichem Schreiben diese Bedenken zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass die Windhoeker Fabrik viel weniger Wasser (1440 Kubikmeter pro Tag) verbrauchen werde als vergleichbare Projekte im südlichen Afrika.
Ferner habe das Unternehmen eine hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage installiert, mit der Abwässer problemlos zum Weiterverbrauch gesäubert werden können.
"Die Bauvorbereitungen der zwei Projekte laufen auf vollen Touren. Die Grundstücke im Haloid-Industriegebiet, wo beide Projekte neben dem Ramatex-Gelände angesiedelt werden, sind schon planiert worden. Wir erwarten, dass beide Entwicklungen im Juni abgeschlossen sein werden und mit der Produktion begonnen wird. Wir führen mit den Entwicklern, Rhino Garments und Taiwah Namibia, regelmäßig Gespräche und der Weg für die Realisierung beider Projekte ist geebnet", sagte Nujoma gestern auf Anfrage der AZ.
Die in Malaysia und Singapur ansässigen Investoren der Firma Rhino Garmets wollen nach Angaben Nuyomas zwei Fabriken bauen und in die technische Ausstattung dieser Gebäude rund 20 Millionen Namibia-Dollar investieren. In jeder Fabrik sollen 1500 NäherInnen eingestellt werden. Den Investitionsumfang des Taiwah Namibia-Projektes, das von Investoren aus Malaysia, Singapur und Taiwan finanziert wird, beziffert Nuyoma auf rund 25 Millionen Namibia-Dollar. Auch Taiwah Namibia wird direkt neben Ramatex zwei Fabriken bauen, in denen mit der Zeit insgesamt 3000 Arbeiter angestellt werden sollen.
"Wir gehen davon aus, dass diese Firmen mittelfristig zusammen rund 6000 Namibier beschäftigen werden. Beide haben etablierte Nischen im internationalen Textilmarkt und konkurrieren auch nicht mit Ramatex (Der malaysische Textilkonzern bedient unter anderem internationale Kunden wie Nike, Addidas, Puma, Otto Versand, Target, Wal-Mart und Sears Woolworth, d. Red.). Sollten dennoch Probleme eintreten, erwarten wir im ungünstigsten Fall immer noch 3000 Arbeitsplätze", so Nuyoma.
Im Gegensatz zu Ramatex werden sich die Firmen Rhino Garments und Taiwah Namibia Nuyoma zufolge nur auf die Textilverarbeitung spezialisieren und nicht in der Textilherstellung tätig sein. "Beide Unternehmen werden direkt von Ramatex Stoffe kaufen, diese selbst verarbeiten und gefertigte Kleidungsstücke exportieren. Da beide Firmen vorgefertigte Stoffe verarbeiten wollen, wird ihr Wasserverbrauch auch viel geringer als bei Ramatex sein", sagte Nuyoma.
Umweltschützer hatten unlängst gewarnt, dass Ramatex die ohnehin spärlichen Wasserressourcen der Hauptstadt überstrapazieren könnte. Der Textilkonzern hat inzwischen in einem scharf formulierten öffentlichem Schreiben diese Bedenken zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass die Windhoeker Fabrik viel weniger Wasser (1440 Kubikmeter pro Tag) verbrauchen werde als vergleichbare Projekte im südlichen Afrika.
Ferner habe das Unternehmen eine hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage installiert, mit der Abwässer problemlos zum Weiterverbrauch gesäubert werden können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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