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Internationaler Gymnastikverband zu Gast in Windhoek

Windhoek - Die Vorsitzende des Namibischen Gymnastikverbandes (NGF),

Valereis Geldenhuis, begrüßte anlässlich des Jahrestreffens im Windhoeker Country Club 44 Internationale Teilnehmer der IGF. Der IGF ist der Dachverband der Turner (Frauen und Männer) der Rhythmischen Sportgymnastik und der Trampolinspringer. Alle diese Sportarten sind Olympische Disziplinen. An dieser Sportart sind weiterhin Aerobic, Akrobatik und allgemeines Turnen (Breitensport.) angeschlossen. Die Verbandsspitze des IGF trifft sich einmal im Jahr zu einem Internationalen Kongress.

Dieser Kongress, der vom 25. bis 30. Mai 2004 stattfand, findet immer auf einem anderen Kontinent statt. In diesem Jahr war Namibia als afrikanisches Land Gastgeber. Die AZ hat sich am Rande dieser Tagung mit Horst Kunze, Präsident der Internationalen Technischen Kommission der AbteilungTrampolin, unterhalten. Kunze ist hauptberuflich als Lehrer für Sport und Geschichte am Gymnasium in Rinteln bei Hannover tätig. Der deutsche Gymnasiumslehrer ist nicht das erste Mal in Namibia. Im Jahre1998 war er bereits in Windhoek und leistete mit einem Lehrgang für Trampolinspringen wertvolle Aufbauhilfe.

AZ: Durch welche Kontakte sind Sie nach Nmibia gekommen?

H. Kunze: Die ehemalige Mitgliederin der Deutschen Trampolin

Nationalmannschft der Frauen, Inke Stoldt, die auch bei der Weltmeisterschaft 1984 in Japan die Bronzemedaille gewann, hat die Kontakte hergestellt.

AZ: In Namibia ist Trampolinspringen eine Randsportart. Wie sieht

das denn international aus?

Kunze: Das stimmt, aber seitdem wir dem IGF angeschlossen sind, geht

es doch langsam aber sicher aufwärts. Wir sind dadurch eine Olympische Sportart

geworden und das wird uns weltweit noch mal ein bisschen weiterbringen.

AZ: Sie selbst waren jahrelang Trainer in Deutschland. Wie sieht die Entwicklung dort aus?

Kunze: Bei den letzten Weltmeisterschaften in Hannover wurden wir unter 38 Nationen Weltmeister im Mannschaftswettbewerb und im Einzelspringen der Männer. Bei der nächsten WM in Eindhoven (Holland) wollen wir natürlich an diese Erfolge anknüpfen.

AZ: Wie stehen denn bei den Olympischen Spielen die Chancen der Deutschen Mannschaft?

H. Kunze: Bei den Frauen als auch bei den Männern sind je 16 Teilnehmer zugelassen. Unsere beiden Sportler Anna Dogonaze bei den Frauen und Henrick Stehlik bei den Herren haben berechtigte Medaillenchancen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-24

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