In Namibia unterschätzte Gefahr
Die im Bezirk Vhembe in der Limpopo-Provinz ausgebrochene und hochansteckende Maul- und Klauenseuche (MKS) macht nicht nur Südafrika als Exportland schwer zu schaffen, sondern kann wesentliche Auswirkungen auf Namibia und die restlichen Mitgliedsländer der südafrikanischen Staatengemeinschaft haben - abhängend davon ob und wie lange sich diese Gefahr auf die restlichen Provinzen ausweitet.
Während Südafrika alles daran setzt, den MKS-Schaden möglichst schnell einzugrenzen und seine Tiere sowie Menschen zu schützen, guckt Namibia zu und atmet erleichtert auf. Dabei haben sämtliche Lokal-Medien in den vergangenen Jahren wiederholt auf den maroden Zustand des Veterinärzaunes im Norden hingewiesen. Teilweise kann von Zustand gar nicht die Rede sein, denn der Grenzzaun zwischen den nördlichen Gebieten des Etoscha-Nationalparks und dem Süden des Ovambolandes ist teilweise nicht-existent.
Die Gefahr eines Maul und Klauenseuchenausbruchs ist natürlich im Nordosten Namibias am größten - da wo der Afrikanische Büffel (Syncerus caffer) zuhause ist und als permanenter Träger dieses Virus (nicht anders als im Kruger-Nationalpark im Vhembe-Distrikt) andere Tiere anstecken kann. Da, wo es feucht ist und sich solche Krankheiten am schnellsten entwickeln und ausbreiten.
Aber genau diese Feuchtigkeit könnte aufgrund eines guten Niederschlags schnell im Ovamboland vorkommen und Rinder, die im Nordosten angesteckt wurden bevor sie in die Ovambo-Gebiete verkauft wurden, könnten weitere Rinder anstecken. Wenn diese dann mit Wild aus dem Etoscha-Gebiet in Berührung kommen, welches womöglich vom Norden runter über die Südgrenze des Parks in die Farmgebiete wandert, bleibt der Rest am besten unausgesprochen…
Dem Fleischexport und ähnlichen Einkommen wünschen wir dann ein Ade und die zuständigen Politiker hätten dann Morgen wieder einmal von nichts gewusst. Wie immer in Namibia, wissen wir schon wieder erst von einer Gefahr, wenn sie kaum oder überhaupt nicht mehr abzuwenden ist!
Von Frank Steffen
Während Südafrika alles daran setzt, den MKS-Schaden möglichst schnell einzugrenzen und seine Tiere sowie Menschen zu schützen, guckt Namibia zu und atmet erleichtert auf. Dabei haben sämtliche Lokal-Medien in den vergangenen Jahren wiederholt auf den maroden Zustand des Veterinärzaunes im Norden hingewiesen. Teilweise kann von Zustand gar nicht die Rede sein, denn der Grenzzaun zwischen den nördlichen Gebieten des Etoscha-Nationalparks und dem Süden des Ovambolandes ist teilweise nicht-existent.
Die Gefahr eines Maul und Klauenseuchenausbruchs ist natürlich im Nordosten Namibias am größten - da wo der Afrikanische Büffel (Syncerus caffer) zuhause ist und als permanenter Träger dieses Virus (nicht anders als im Kruger-Nationalpark im Vhembe-Distrikt) andere Tiere anstecken kann. Da, wo es feucht ist und sich solche Krankheiten am schnellsten entwickeln und ausbreiten.
Aber genau diese Feuchtigkeit könnte aufgrund eines guten Niederschlags schnell im Ovamboland vorkommen und Rinder, die im Nordosten angesteckt wurden bevor sie in die Ovambo-Gebiete verkauft wurden, könnten weitere Rinder anstecken. Wenn diese dann mit Wild aus dem Etoscha-Gebiet in Berührung kommen, welches womöglich vom Norden runter über die Südgrenze des Parks in die Farmgebiete wandert, bleibt der Rest am besten unausgesprochen…
Dem Fleischexport und ähnlichen Einkommen wünschen wir dann ein Ade und die zuständigen Politiker hätten dann Morgen wieder einmal von nichts gewusst. Wie immer in Namibia, wissen wir schon wieder erst von einer Gefahr, wenn sie kaum oder überhaupt nicht mehr abzuwenden ist!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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