Im eigenen Haus mit Pistole bedroht
Deutsch-Namibier wird Opfer eines Raubüberfalls in Karibib
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Karibib
Seit vergangenen Mittwoch fahnden die Polizei, Privatermittler sowie Mitglieder der Karibib District Watch (KDW) nach fünf Männern, die den 45 Jahre alten Gerald H. mit einer Pistole bedroht und überfallen haben. „Der Schock sitzt noch tief in den Knochen, aber ich kann mich glücklich schätzen, dass nichts schlimmeres passiert ist“, sagte das Opfer, das anonym bleiben möchte, jetzt im Gespräch mit der AZ.
Laut H. ereignete sich der Vorfall schon am vergangenen Mittwochabend gegen 20.30 Uhr. Er habe wie gewohnt zunächst die Hunde gefüttert und sich dann auf die Couch gesetzt, um die Nachrichten zu schauen. „Die Hinter- bzw. Küchentür war zwar zu, aber nicht abgeschlossen“, sagte er. Im nächsten Moment habe er einen Mann gesehen, der eine Pistole gezückt habe. „Er hat diese geladen und auf mich gerichtet. Er ist zu mir gelaufen und hat den Lauf gegen meinen Kopf gepresst“, sagte er. Er habe noch weitere vier Männer gesehen, die unter anderem mit einem Messer und Schraubenzieher bewaffnet gewesen seien.
Die Täter hätten ihre Gesichter nicht verdeckt. Sie hätten die Augen des Opfers mit einem Hemd verdeckt. „Sie haben den Tresorschlüssel gefordert, aber ich habe keinen Tresor“, sagte der 45-Jährige. Danach hätten sie Geld gefordert. „Ich hatte nur Bargeld im Auto“, so das Opfer. Im Auto hätten sei das Geld genommen, dazu eine Geldbörse und das Mobiltelefon. Anschließend hätten sie ihr Opfer mit einem Kabel und Gürtel gefesselt und in der Toilette eingeschlossen.
„Nach drei Minuten war alles totenstill. Ich habe mich befreit und bin durch das Toilettenfenster herausgeklettert“, so das Opfer. Er sei zur KDW, wo sofort Alarm geschlagen worden sei.
Eine aufwändige Fahndung mit Spürhund an dem gleichen Abend blieb allerdings erfolglos. Die Spur der Täter habe quer durch die Ortschaft geführt. „Die Spur hörte aber neben der Hauptstraße B2 auf“, so der Mann. Es wird davon ausgegangen, dass die Täter dort mit einem Wagen in bislang unbekannte Richtung entkommen konnten.
Das Opfer, das schon mehrere Jahre in Karibib wohnt, habe die Täter aber nicht erkannt. Sie seien zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen und hätten Oshiwambo gesprochen.
Die Polizei in der Region Erongo ruft die Öffentlichkeit auf, jegliche Hinweise zu dem Fall und zu den Tätern der Polizei zu melden. „Die Verdächtigen sind zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt“, sagte Erongo-Polizeisprecher Daniel Gurirab.
Swakopmund/Karibib
Seit vergangenen Mittwoch fahnden die Polizei, Privatermittler sowie Mitglieder der Karibib District Watch (KDW) nach fünf Männern, die den 45 Jahre alten Gerald H. mit einer Pistole bedroht und überfallen haben. „Der Schock sitzt noch tief in den Knochen, aber ich kann mich glücklich schätzen, dass nichts schlimmeres passiert ist“, sagte das Opfer, das anonym bleiben möchte, jetzt im Gespräch mit der AZ.
Laut H. ereignete sich der Vorfall schon am vergangenen Mittwochabend gegen 20.30 Uhr. Er habe wie gewohnt zunächst die Hunde gefüttert und sich dann auf die Couch gesetzt, um die Nachrichten zu schauen. „Die Hinter- bzw. Küchentür war zwar zu, aber nicht abgeschlossen“, sagte er. Im nächsten Moment habe er einen Mann gesehen, der eine Pistole gezückt habe. „Er hat diese geladen und auf mich gerichtet. Er ist zu mir gelaufen und hat den Lauf gegen meinen Kopf gepresst“, sagte er. Er habe noch weitere vier Männer gesehen, die unter anderem mit einem Messer und Schraubenzieher bewaffnet gewesen seien.
Die Täter hätten ihre Gesichter nicht verdeckt. Sie hätten die Augen des Opfers mit einem Hemd verdeckt. „Sie haben den Tresorschlüssel gefordert, aber ich habe keinen Tresor“, sagte der 45-Jährige. Danach hätten sie Geld gefordert. „Ich hatte nur Bargeld im Auto“, so das Opfer. Im Auto hätten sei das Geld genommen, dazu eine Geldbörse und das Mobiltelefon. Anschließend hätten sie ihr Opfer mit einem Kabel und Gürtel gefesselt und in der Toilette eingeschlossen.
„Nach drei Minuten war alles totenstill. Ich habe mich befreit und bin durch das Toilettenfenster herausgeklettert“, so das Opfer. Er sei zur KDW, wo sofort Alarm geschlagen worden sei.
Eine aufwändige Fahndung mit Spürhund an dem gleichen Abend blieb allerdings erfolglos. Die Spur der Täter habe quer durch die Ortschaft geführt. „Die Spur hörte aber neben der Hauptstraße B2 auf“, so der Mann. Es wird davon ausgegangen, dass die Täter dort mit einem Wagen in bislang unbekannte Richtung entkommen konnten.
Das Opfer, das schon mehrere Jahre in Karibib wohnt, habe die Täter aber nicht erkannt. Sie seien zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen und hätten Oshiwambo gesprochen.
Die Polizei in der Region Erongo ruft die Öffentlichkeit auf, jegliche Hinweise zu dem Fall und zu den Tätern der Polizei zu melden. „Die Verdächtigen sind zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt“, sagte Erongo-Polizeisprecher Daniel Gurirab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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