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"Ich lebe in ständiger Furcht"

Windhoek/Okahandja - Die 81 Jahre alte Susanna Horn, die vor einem Monat in Okahandja von Verikaye Kapuire (29) angeblich vergewaltigt wurde, lebt seit dem Vorfall in Furcht. Dies hatte Horn am Mittwoch vor dem Magistratsgericht Okahandja ausgesagt, nachdem Kapuire einen Kautionsantrag gestellt hatte. Richter Jabulani Ncube gewährte dem Angeklagten keine Kaution.

Laut der Tageszeitung Republikein lebe die 81-Jährige in Schrecken, leide an Kopfschmerzen und habe Schwierigkeiten zu schlafen, nachdem sie am 18. Mai vergewaltigt worden sei. Gewöhnlich dürfen Medien die Namen von Vergewaltigungsopfern nicht nennen. Horn sagte aber, dass sie dagegen nichts einzuwenden habe. "Ich habe keinen Fehler gemacht. Das ist er (Kapuire), der den Herrn um Vergebung bitten muss", sagte Horn dem Republikein.

Richter Ncubes Hauptgrund, warum Kapuire keine Haftverschonung bekommen solle, lag im Interesse der Öffentlichkeit.

Horn zufolge habe sie am Tattag eine Schlange auf ihrem Hof entdeckt und Kapuire gebeten, diese zu entfernen. Der 29-Jährige habe sie später in ihrer Wohnung angegriffen, gefesselt und vergewaltigt. Der mutmaßliche Vergewaltiger wurde kurz darauf verhaftet.

Richter Ncube vertagte gestern den Prozess auf den 10. Juli, weil weitere polizeiliche Ermittlungen durchgeführt werden müssen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-15

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