Husab wird größte Uranmine
Windhoek/Swakopmund - Norman Green, Geschäftsführer der vierten gigantischen Uranmine Namibias, die nach jetziger Planung 2014 die volle Produktion aufnimmt, hat gestern vor staatlichen und privaten Interessenträgern in Windhoek einen Einblick in die Eckdaten der Mine gegeben, die sechs Kilometer südlich der Rössing-Mine zwei riesige Tagebaue betreiben wird. Für die geplanten 15 Millionen Pfund Uranoxid pro Jahr wird die Mine 15 Millionen Tonnen Uranerz abbauen und in einer herkömmlichen Säureanlage aufbereiten. Die Rössing-Mine liefert neun Mio. Pfund Uranoxid pro Jahr.
Nachdem der Husab-Erzkörper erst kürzlich, laut der Minenbroschüre im Februar 2008, entdeckt wurde, hat die Gesellschaft diverse Bohrungen unternommen und den Umfang des Vorkommens noch präzisiert. Im Januar 2011wurde das Umweltgutachten für die Mine bewilligt und jetzt wartet der Betrieb laut Geschäftsführer Green noch auf die Abbaulizenz, die im vergangenen Jahr im Ministerium beantragt wurde. Bisher haben Aktionäre und Investoren bereits eine Milliarde Namibia- Dollar in die Entwicklung der Mine gesteckt, aber laut Green müssen für den weiteren Ausbau noch 11 Milliarden N$ auf den Aktienmärkten, aus Pensionsfonds und von anderen Anlegern beschafft werden.
Von NamPower habe die Husab-Mine die Versicherung erhalten, dass genügend Elektrizität geliefert werden könne. Schwankungen in der Energienachfrage könne durch Eskom in Südafrika ausgeglichen werden. Auch der neue Caprivi-Link werde den Landesbedarf absichern, erklärte Green zuversichtlich.
In der Wasserversorgung ist das Risiko allerdings größer, denn da ist Husab auf die bisher noch versprochene Entsalzungsanlage von Namwater angewiesen. Der staatlich-öffentliche Wasserversorger muss die zweite Entsalzungsanlage Namibias - und die erste in staatlicher Hand - bis 2014 produktionsfähig erstellen, da die Milliarden N$, die in den Aufbau der Uranmine fließen, bis zur Lösung der Wasserfrage vorerst in den Sand gesetzt wären.
Während der Konstruktionsphase werden laut Green 4000 Arbeitskräfte benötigt und danach soll die Mine mit etwas über 1000 fest eingestellten Arbeitskräften betrieben werden.
Das Uranerz bei Husab ist laut Usab-Broschüre mit einem Vorkommen von 497 ppm (parts per million/Partikel per Million) im Vergleich zum Vorkommen der Trekkopje-Mine besonders reichhaltig, wo der Areva-Konzern auf einer Bandbreite zwischen 40 ppm und 120 ppm operiert.
Die Bergbauflächen und der Tagebau nähern sich jetzt der Welwitschia-Fläche der Swakopmunder Namib. "Wir werden darauf achten, dass die große Welwitschia nicht gefährdet wird", verspricht Green.
Nachdem der Husab-Erzkörper erst kürzlich, laut der Minenbroschüre im Februar 2008, entdeckt wurde, hat die Gesellschaft diverse Bohrungen unternommen und den Umfang des Vorkommens noch präzisiert. Im Januar 2011wurde das Umweltgutachten für die Mine bewilligt und jetzt wartet der Betrieb laut Geschäftsführer Green noch auf die Abbaulizenz, die im vergangenen Jahr im Ministerium beantragt wurde. Bisher haben Aktionäre und Investoren bereits eine Milliarde Namibia- Dollar in die Entwicklung der Mine gesteckt, aber laut Green müssen für den weiteren Ausbau noch 11 Milliarden N$ auf den Aktienmärkten, aus Pensionsfonds und von anderen Anlegern beschafft werden.
Von NamPower habe die Husab-Mine die Versicherung erhalten, dass genügend Elektrizität geliefert werden könne. Schwankungen in der Energienachfrage könne durch Eskom in Südafrika ausgeglichen werden. Auch der neue Caprivi-Link werde den Landesbedarf absichern, erklärte Green zuversichtlich.
In der Wasserversorgung ist das Risiko allerdings größer, denn da ist Husab auf die bisher noch versprochene Entsalzungsanlage von Namwater angewiesen. Der staatlich-öffentliche Wasserversorger muss die zweite Entsalzungsanlage Namibias - und die erste in staatlicher Hand - bis 2014 produktionsfähig erstellen, da die Milliarden N$, die in den Aufbau der Uranmine fließen, bis zur Lösung der Wasserfrage vorerst in den Sand gesetzt wären.
Während der Konstruktionsphase werden laut Green 4000 Arbeitskräfte benötigt und danach soll die Mine mit etwas über 1000 fest eingestellten Arbeitskräften betrieben werden.
Das Uranerz bei Husab ist laut Usab-Broschüre mit einem Vorkommen von 497 ppm (parts per million/Partikel per Million) im Vergleich zum Vorkommen der Trekkopje-Mine besonders reichhaltig, wo der Areva-Konzern auf einer Bandbreite zwischen 40 ppm und 120 ppm operiert.
Die Bergbauflächen und der Tagebau nähern sich jetzt der Welwitschia-Fläche der Swakopmunder Namib. "Wir werden darauf achten, dass die große Welwitschia nicht gefährdet wird", verspricht Green.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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