Hunderte Herero gedenken der Waterberg-Schlacht
Rund 350 Herero sind am Samstag zu ihrem traditionellen Feiertag mit Fahnen und Banner durch die Swakopmunder Innenstadt zum Friedhof marschiert. Die Frauen waren in traditionellen Gewändern gekleidet, die durch ihren Schnitt an das viktorianische Zeitalter erinnern, derweil die Männer uniformiert waren und teilweise auf Pferden ritten. Am Friedhof angekommen, folgte eine Vielzahl von Reden, die an die Schlacht am Waterberg von 1904 erinnerten. Hauptthema war auch in diesem Jahr die Forderung von Reparationszahlungen durch die Bundesrepublik Deutschland. Der einstigen Kolonialmacht wird ein Genozid an den Herero vorgeworfen, wodurch Deutschland moralisch verpflichtet sei, eine finanzielle Wiedergutmachung zu leisten. • Foto: Konny von Schmettau
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Allgemeine Zeitung
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