Hochs und Tiefs im Bergbau
Windhoek (fis) – Der Bergbausektor hat im vergangenen Jahr Höhen und Tiefen erlebt. Das geht aus dem Resümee der Bergbau-Kammer (CM) hervor, das gestern Abend verschickt wurde. Zuvor hatte CM-Präsident Kombadayedu Kapwanga den ausführlichen Bericht auf der Jahreshauptversammlung der Kammer vorgestellt. Darin wies er auf den tragischen Umstand hin, dass im vergangenen Jahr zwei Menschen bei Arbeitsunfällen auf Minen ihre Leben verloren hätten. Zu wirtschaftlichen Aspekten erwähnte der Präsident u.a. den Anstieg Goldpreises um 28,8% (Januar bis Juli), den Tiefflug des Uranpreises auf ein Rekordtief der letzten zwölf Jahre (18,75 US$ pro Pfund im November), die Rezession in Südafrika und die Wirtschaftsstagnation in Angola durch den niedrigen Ölpreis. Überdies habe die Uranmine Langer Heinrich ihre Produktion um 20% zurückgefahren, während die Husab-Uranmine mit der Produktion begonnen habe. Kapwanga machte deutlich, dass die (unsichere) Wasserversorgungssicherheit eine anhaltende Bedrohung für den Bergbausektor sei. Nachdem Wasser der Areva-Entsalzungsanlage bereits zu Ortschaften und Minen geleitet wird (Bild), wolle jetzt die Rössing-Uranmine ihre eigene Entsaltungsanlage bauen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen