Hilfe für die kleine Namutenya
Windhoek - Das sechsjährige Mädchen Namutenya Hamukoto, das an der Krankheit Noma leidet, wird bald in Deutschland operiert. Am 11. Juli fliegt sie nach München, um sich in der Unfallklinik Murnau einer Operation durch Spezialisten zu unterziehen, die ihr wieder ein normales Leben ermöglichen sollen.
Die Krankheit "Noma" ist eine seltene bakterielle Erkrankung, bei der sich zu Beginn meist an der Wangenschleimhaut Geschwüre bilden. Das befallene Gewebe wird zerstört. Von dort befällt Noma auch Knochen und Muskulatur und breitet sich über das ganze Gesicht aus. Das Gewebe stirbt ab und verursacht Entstellungen und starke Schmerzen. Auch Namutenya hat all das durchlitten. Die Krankheit ist durch Behandlung im Katutura Staatskrankenhaus gestoppt worden, doch Namutenya hat schwerste Schäden erlitten. Durch fehlende Knochen und Haut am Mund kann sie nicht mehr richtig essen, ihr rechtes Auge fehlt ganz. Im Gesicht ist nicht mehr genügend Gewebe zur Transplantation vorhanden. Deshalb werden die Spezialisten versuchen, Gewebe und Knochen aus dem Rücken zu entnehmen, um das Gesicht zu rekonstruieren. Solch eine schwierige Operation ist in Namibia nicht durchführbar.
Namutenya hat Glück gehabt, dass jemand auf ihr Schicksal aufmerksam geworden ist. Durch die Einzigartigkeit ihrer Krankheit ist sie in Namibia bekannt geworden. Schon vor einigen Monaten gründete sich ein Komitee, um Spenden für eine Operation zu sammeln. Mittlerweile sind ca. 200000 Namibia-Dollar zusammengekommen. Mehrfach wurde versucht, einen Spezialisten in Südafrika für die Operation zu mobilisieren. Dieser jedoch reagierte nicht auf die Anfragen. Dr. Helen Ngandi-Shiimi, Leiterin des Katutura Staatskrankenhauses, begleitet und behandelt Namutenya. Ihr liegt das Schicksal des Kindes sehr am Herzen. Als die Deutsche Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia vor einigen Wochen eine Medikamentenspende im Krankenhaus abgab, zeigte die Ärztin den Besuchern bei einer Führung das Mädchen. Sofort beschlossen Hauptfeldwebel Frank Gagel und seine Lebensgefährtin Antje Riedel zu helfen. Frau Riedel wandte sich hilfesuchend an die Organisation Interplast. Plastische Chirurgen und etliche andere Spezialisten arbeiten in ihrer Freizeit mit der Unterstützung von Interplast kostenlos überall auf der Welt, um Kindern wie Namutenya zu helfen. Interplast nahm sich dem Fall an. Hauptfeldwebel Gagel und Antje Riedel kümmerten sich um die Organisation und die Vermittlung mit dem Katutura Staatskrankenhaus. Dabei wurden sie von der Deutschen Botschaft unterstützt. Ein Arzt aus der Vereinigung und Chefarzt der Abteilung für Plastische-, Hand- und Rekonstruktive Mikrochirurgie in der Unfallklinik Murnau, Dr. Andreas Schmidt, wird Namutenya kostenlos operieren. Die Krankenhauskosten, die sich auf rund 15000 Euro (ca. 138000 Namibia-Dollar) belaufen werden, können vollständig aus den für das Mädchen gesammelten Spenden finanziert werden. Die Flugkosten werden wahrscheinlich von der LTU übernommen. Namutenya wird etwa drei Monate in Deutschland bleiben müssen. Zurzeit sucht Dr. Schmidt noch eine Gastfamilie für das Mädchen.
Die Krankheit "Noma" ist eine seltene bakterielle Erkrankung, bei der sich zu Beginn meist an der Wangenschleimhaut Geschwüre bilden. Das befallene Gewebe wird zerstört. Von dort befällt Noma auch Knochen und Muskulatur und breitet sich über das ganze Gesicht aus. Das Gewebe stirbt ab und verursacht Entstellungen und starke Schmerzen. Auch Namutenya hat all das durchlitten. Die Krankheit ist durch Behandlung im Katutura Staatskrankenhaus gestoppt worden, doch Namutenya hat schwerste Schäden erlitten. Durch fehlende Knochen und Haut am Mund kann sie nicht mehr richtig essen, ihr rechtes Auge fehlt ganz. Im Gesicht ist nicht mehr genügend Gewebe zur Transplantation vorhanden. Deshalb werden die Spezialisten versuchen, Gewebe und Knochen aus dem Rücken zu entnehmen, um das Gesicht zu rekonstruieren. Solch eine schwierige Operation ist in Namibia nicht durchführbar.
Namutenya hat Glück gehabt, dass jemand auf ihr Schicksal aufmerksam geworden ist. Durch die Einzigartigkeit ihrer Krankheit ist sie in Namibia bekannt geworden. Schon vor einigen Monaten gründete sich ein Komitee, um Spenden für eine Operation zu sammeln. Mittlerweile sind ca. 200000 Namibia-Dollar zusammengekommen. Mehrfach wurde versucht, einen Spezialisten in Südafrika für die Operation zu mobilisieren. Dieser jedoch reagierte nicht auf die Anfragen. Dr. Helen Ngandi-Shiimi, Leiterin des Katutura Staatskrankenhauses, begleitet und behandelt Namutenya. Ihr liegt das Schicksal des Kindes sehr am Herzen. Als die Deutsche Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia vor einigen Wochen eine Medikamentenspende im Krankenhaus abgab, zeigte die Ärztin den Besuchern bei einer Führung das Mädchen. Sofort beschlossen Hauptfeldwebel Frank Gagel und seine Lebensgefährtin Antje Riedel zu helfen. Frau Riedel wandte sich hilfesuchend an die Organisation Interplast. Plastische Chirurgen und etliche andere Spezialisten arbeiten in ihrer Freizeit mit der Unterstützung von Interplast kostenlos überall auf der Welt, um Kindern wie Namutenya zu helfen. Interplast nahm sich dem Fall an. Hauptfeldwebel Gagel und Antje Riedel kümmerten sich um die Organisation und die Vermittlung mit dem Katutura Staatskrankenhaus. Dabei wurden sie von der Deutschen Botschaft unterstützt. Ein Arzt aus der Vereinigung und Chefarzt der Abteilung für Plastische-, Hand- und Rekonstruktive Mikrochirurgie in der Unfallklinik Murnau, Dr. Andreas Schmidt, wird Namutenya kostenlos operieren. Die Krankenhauskosten, die sich auf rund 15000 Euro (ca. 138000 Namibia-Dollar) belaufen werden, können vollständig aus den für das Mädchen gesammelten Spenden finanziert werden. Die Flugkosten werden wahrscheinlich von der LTU übernommen. Namutenya wird etwa drei Monate in Deutschland bleiben müssen. Zurzeit sucht Dr. Schmidt noch eine Gastfamilie für das Mädchen.
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Allgemeine Zeitung
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