Heymanns vierter Streich beim Desert Dash - Norris sorgt für Novum
Am Samstag um 15 Uhr erfolgte am Windhoeker Country-Club der Startschuss für die insgesamt 342 Radler, die an der sechsten Auflage des 24-Stunden-Rennens teilgenommen haben. Neben Rekordsieger Heymanns krönte sich die Vierer-Mannschaft von Cymot, Pierre Knoetze, Jacques Celliers, Frans-Anthonie Gerber und Heinrich Köhne, nach 13 Stunden und 39 Minuten zu den Gewinnern in der Team-Wertung. Neville Ackermann und Charles Nienaber absolvierten die 340 Kilometer lange Strecke in 12:55 Stunden und siegten damit im Wettbewerb für Zweier-Teams.
Ohne Konkurrenz, aber mit einer beeindruckenden Leistung rollten die beiden deutschen Tandem-Fahrer Jeffrey Norris und Hubert Schwarz vom Team Equip Schwarz am Sonntag um 11.30 Uhr über die Ziellinie in Swakopmund und gewannen damit in einer Zeit von 20:30 Stunden in ihrer Exoten-Kategorie.
Der 1992 bei einem Unfall erblindete Norris erhielt zudem unter großem Jubel und Applaus die Nico-van-der-Merwe-Trophäe für Einsatz und Tapferkeit. "Dies war mein bislang größtes, aber auch härtestes Erlebnis", resümierte der gebürtige US-Amerikaner, der als erster blinder Athlet den Desert Dash absolviert hat. "Es ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist", sagte Norris und zeigte sich insbesondere vom Erlebnis Wüste sehr beeindruckt: "Hubert (Schwarz) hat mir immer erklärt, wie es um uns derzeit aussieht und ich habe mir dann im Kopf das Bild zu vervollständigen versucht", erklärte Norris.
"Nach meiner Erblindung habe ich den Ausdauersport für mich entdeckt und mittlerweile ist er für mich zu einer Leidenschaft geworden" berichtete der 51-Jährige, dessen Steckenpferd die Lauferei ist. Auch Tandem-Partner Hubert Schwarz ist ein erfahrener und herausragender Extremsportler, der zudem als Mental-Coach und Buchautor in Erscheinung getreten ist. Seit 1989 hat der heute fast 56-Jährige mehrfach an dem berühmten Ironman-Triathlon auf Hawaii teilgenommen, den australischen Kontinent in Rekordzeit per Rad durchquert und die Welt in 80 Tagen umrundet.
Den Entschluss, als Tandem-Duo beim Desert Dash an den Start zu gehen, fassten die beiden Franken im Sommer dieses Jahres. Schwarz betreibt mit seiner Hubert & Renate Schwarz Stiftung die Initiative "Menschen bewegen" und sein Extremsport-Kollege Norris war für das Projekt prädestiniert. Betreut wurden die beiden von René Karol, der vor Ort alles rund um das Event organisierte. Dass Norris die Nico-van-der-Merwe-Trophäe erhielt, bestätigte den Erfolg des Teams. "Das war der krönende Abschluss dieses sportlichen Ereignisses", freute sich ein sichtlich gerührter Norris.
Das deutsche Duo ist bereits gestern wieder in die Heimat gereist und bereitet sich nun auf den "Siberian Ice Marathon" vor, der am 7. Januar in der russischen Stadt Omsk stattfindet. "Als Sehender kannte ich nicht einmal meine eigene Person, als Blinder lerne ich die ganze Welt kennen" - sagt Norris, wobei das Namibia-Abenteuer ein ganz besonderes Kapitel in seiner außergewöhnlichen Karriere darstelle, wie der Deutsch-Amerikaner abschließend betont.
Ohne Konkurrenz, aber mit einer beeindruckenden Leistung rollten die beiden deutschen Tandem-Fahrer Jeffrey Norris und Hubert Schwarz vom Team Equip Schwarz am Sonntag um 11.30 Uhr über die Ziellinie in Swakopmund und gewannen damit in einer Zeit von 20:30 Stunden in ihrer Exoten-Kategorie.
Der 1992 bei einem Unfall erblindete Norris erhielt zudem unter großem Jubel und Applaus die Nico-van-der-Merwe-Trophäe für Einsatz und Tapferkeit. "Dies war mein bislang größtes, aber auch härtestes Erlebnis", resümierte der gebürtige US-Amerikaner, der als erster blinder Athlet den Desert Dash absolviert hat. "Es ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist", sagte Norris und zeigte sich insbesondere vom Erlebnis Wüste sehr beeindruckt: "Hubert (Schwarz) hat mir immer erklärt, wie es um uns derzeit aussieht und ich habe mir dann im Kopf das Bild zu vervollständigen versucht", erklärte Norris.
"Nach meiner Erblindung habe ich den Ausdauersport für mich entdeckt und mittlerweile ist er für mich zu einer Leidenschaft geworden" berichtete der 51-Jährige, dessen Steckenpferd die Lauferei ist. Auch Tandem-Partner Hubert Schwarz ist ein erfahrener und herausragender Extremsportler, der zudem als Mental-Coach und Buchautor in Erscheinung getreten ist. Seit 1989 hat der heute fast 56-Jährige mehrfach an dem berühmten Ironman-Triathlon auf Hawaii teilgenommen, den australischen Kontinent in Rekordzeit per Rad durchquert und die Welt in 80 Tagen umrundet.
Den Entschluss, als Tandem-Duo beim Desert Dash an den Start zu gehen, fassten die beiden Franken im Sommer dieses Jahres. Schwarz betreibt mit seiner Hubert & Renate Schwarz Stiftung die Initiative "Menschen bewegen" und sein Extremsport-Kollege Norris war für das Projekt prädestiniert. Betreut wurden die beiden von René Karol, der vor Ort alles rund um das Event organisierte. Dass Norris die Nico-van-der-Merwe-Trophäe erhielt, bestätigte den Erfolg des Teams. "Das war der krönende Abschluss dieses sportlichen Ereignisses", freute sich ein sichtlich gerührter Norris.
Das deutsche Duo ist bereits gestern wieder in die Heimat gereist und bereitet sich nun auf den "Siberian Ice Marathon" vor, der am 7. Januar in der russischen Stadt Omsk stattfindet. "Als Sehender kannte ich nicht einmal meine eigene Person, als Blinder lerne ich die ganze Welt kennen" - sagt Norris, wobei das Namibia-Abenteuer ein ganz besonderes Kapitel in seiner außergewöhnlichen Karriere darstelle, wie der Deutsch-Amerikaner abschließend betont.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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