„Hetzkampagne“ gegen Gärtner
Pilotenverband: Führung der Behörde NCAA zu Unrecht kritisiert
Von Frank Steffen
Windhoek
Nachdem der amtierende Geschäftsführer der namibischen Luftfahrtbehörde (Namibia Civil Aviation Authority, NCAA), Reinhard Gärtner, und seine Kollegen in der Führungsebene wiederholt von der Angestellten Natalia Isak und weiteren Kollegen des Rassismus und anderer Unregelmäßigkeiten beschuldigt wurden, meldete sich am Donnerstag der namibische Pilotenverband (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) zu Wort: Anders als Transportminister John Mutorwa, der sofort eine Untersuchung der NCAA angeordnet hatte, stellt sich die Branche hinter die Leitung der Behörde.
AOPA vertrete die Mehrheit der Zivilluftfahrtunternehmen, Luftfahrt-Wartungseinrichtungen, Flugzeugbesitzer und Piloten in Namibia und sei somit das Sprachrohr der namibischen Luftfahrtindustrie, heißt es in der Mitteilung. „Wir haben die verleumderischen und rassistischen Angriffe auf bestimmte hochrangige NCAA-Manager, darunter auch der amtierende Geschäftsführer, Reinhard Gärtner, zur Kenntnis genommen. AOPA möchte öffentlich bekannt machen, dass es sich von allen Maßnahmen distanziert, welche die suspendierte Natalia Isak und/oder ihre Anhänger ergriffen haben.”
Es sei wichtig, dass die Öffentlichkeit darüber informiert werde, dass weder Isak und ihre Kollegen noch deren öffentlichen Aussagen in elektronischen Medien „in keiner Weise die Meinung der namibischen Luftfahrtindustrie repräsentieren“ würden. Es sei ferner zu beachten, dass die Personen, die „Isak zum Opfer gefallen“ seien, lediglich befristete Verträge mit der NCAA abgeschlossen hätten, da es zu dem Zeitpunkt das Ziel gewesen sei, dringend professionelle und entsprechend ausgebildete Fachkräfte zu finden, die der NCAA bei der Durchführung einer kritische Untersuchung durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) behilflich sein würden. Entgegen der Aussage Isaks und des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Transport seien diese Anstellungen gemäß der Vorschriften verlaufen, damit „die NCAA ihre ICAO-Zertifizierung schafft und den Standard der zivilen Luftfahrt in Namibia erhöhen kann, der vorher schmerzlich fehlte“.
„Sollte das bevorstehende ICAO-Zertifizierungsaudit feststellen, dass die NCAA nicht entsprechend der Anforderungen geführt wird, kann die gesamte Luftfahrtindustrie Namibias – einschließlich der öffentlichen und privaten Fluggesellschaften – große Verluste erleiden und die verheerenden wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie noch weiter verschärfen“, erklärte der Pilotenverband, der sogar eine Verleumdungs- sowie Schadenersatzklage in Erwägung zieht, sollte es dazu kommen. In der Erklärung verlangt AOPA vom Transportministerium, dass es ein Disziplinarverfahren gegen Isak und ihre verantwortlichen Kollegen einleite.
In einem Gespräch mit der AZ hatte Gärtner die wichtige Rolle der NCAA beleuchtet und die Aufsichtspflicht näher erklärt. Alle Kontrollmaßnahmen hinsichtlich der Flugsicherung sei eine Verpflichtung, die Namibia als Land eingegangen sei – eines der 193 Länder, die sich bereiterklärt haben, die ICAO-Bestimmungen einzuhalten. Dabei gehe es in erster Linie darum, Terroranschläge zu verhindern und wirksame Flugzeug- und Gepäckkontrollen an Flughäfen durchzuführen.
Die Flugsicherheit dagegen habe mit Schutzbestimmungen der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (International Air Transport Association, IATA) zu tun, um Fluggästen und Kunden zu garantieren, dass IATA-Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Dies reiche von der Einstellung qualifizierten Kabinen- und Bodenpersonals über die Wartung des Flugzeugs bis hin zu allem, was mit der Sicherheit der Passagiere im Flugzeug zu tun hat.
Die nächsten diesbezüglichen ICAO-Prüfungen sind für Oktober und November eingeplant. Dabei prüft ICAO vor allem die Effektivität der NCAA-Kontrollen und der Ausführung ihrer Aufsichtspflichten.
Windhoek
Nachdem der amtierende Geschäftsführer der namibischen Luftfahrtbehörde (Namibia Civil Aviation Authority, NCAA), Reinhard Gärtner, und seine Kollegen in der Führungsebene wiederholt von der Angestellten Natalia Isak und weiteren Kollegen des Rassismus und anderer Unregelmäßigkeiten beschuldigt wurden, meldete sich am Donnerstag der namibische Pilotenverband (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) zu Wort: Anders als Transportminister John Mutorwa, der sofort eine Untersuchung der NCAA angeordnet hatte, stellt sich die Branche hinter die Leitung der Behörde.
AOPA vertrete die Mehrheit der Zivilluftfahrtunternehmen, Luftfahrt-Wartungseinrichtungen, Flugzeugbesitzer und Piloten in Namibia und sei somit das Sprachrohr der namibischen Luftfahrtindustrie, heißt es in der Mitteilung. „Wir haben die verleumderischen und rassistischen Angriffe auf bestimmte hochrangige NCAA-Manager, darunter auch der amtierende Geschäftsführer, Reinhard Gärtner, zur Kenntnis genommen. AOPA möchte öffentlich bekannt machen, dass es sich von allen Maßnahmen distanziert, welche die suspendierte Natalia Isak und/oder ihre Anhänger ergriffen haben.”
Es sei wichtig, dass die Öffentlichkeit darüber informiert werde, dass weder Isak und ihre Kollegen noch deren öffentlichen Aussagen in elektronischen Medien „in keiner Weise die Meinung der namibischen Luftfahrtindustrie repräsentieren“ würden. Es sei ferner zu beachten, dass die Personen, die „Isak zum Opfer gefallen“ seien, lediglich befristete Verträge mit der NCAA abgeschlossen hätten, da es zu dem Zeitpunkt das Ziel gewesen sei, dringend professionelle und entsprechend ausgebildete Fachkräfte zu finden, die der NCAA bei der Durchführung einer kritische Untersuchung durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) behilflich sein würden. Entgegen der Aussage Isaks und des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Transport seien diese Anstellungen gemäß der Vorschriften verlaufen, damit „die NCAA ihre ICAO-Zertifizierung schafft und den Standard der zivilen Luftfahrt in Namibia erhöhen kann, der vorher schmerzlich fehlte“.
„Sollte das bevorstehende ICAO-Zertifizierungsaudit feststellen, dass die NCAA nicht entsprechend der Anforderungen geführt wird, kann die gesamte Luftfahrtindustrie Namibias – einschließlich der öffentlichen und privaten Fluggesellschaften – große Verluste erleiden und die verheerenden wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie noch weiter verschärfen“, erklärte der Pilotenverband, der sogar eine Verleumdungs- sowie Schadenersatzklage in Erwägung zieht, sollte es dazu kommen. In der Erklärung verlangt AOPA vom Transportministerium, dass es ein Disziplinarverfahren gegen Isak und ihre verantwortlichen Kollegen einleite.
In einem Gespräch mit der AZ hatte Gärtner die wichtige Rolle der NCAA beleuchtet und die Aufsichtspflicht näher erklärt. Alle Kontrollmaßnahmen hinsichtlich der Flugsicherung sei eine Verpflichtung, die Namibia als Land eingegangen sei – eines der 193 Länder, die sich bereiterklärt haben, die ICAO-Bestimmungen einzuhalten. Dabei gehe es in erster Linie darum, Terroranschläge zu verhindern und wirksame Flugzeug- und Gepäckkontrollen an Flughäfen durchzuführen.
Die Flugsicherheit dagegen habe mit Schutzbestimmungen der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (International Air Transport Association, IATA) zu tun, um Fluggästen und Kunden zu garantieren, dass IATA-Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Dies reiche von der Einstellung qualifizierten Kabinen- und Bodenpersonals über die Wartung des Flugzeugs bis hin zu allem, was mit der Sicherheit der Passagiere im Flugzeug zu tun hat.
Die nächsten diesbezüglichen ICAO-Prüfungen sind für Oktober und November eingeplant. Dabei prüft ICAO vor allem die Effektivität der NCAA-Kontrollen und der Ausführung ihrer Aufsichtspflichten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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