Herstellung braucht helfende Hände
Entwicklungsbank: Fertigungsindustrie benötigt Finanzierung und Unterstützung
Von Clemens von Alten, Windhoek
Der Chef der Development Bank of Namibia (DBN), Martin Inkumbi, hat der hiesigen Fertigungsindustrie die Unterstützung der staatlichen Entwicklungsbank zugesagt: „Unsere Kreditkonditionen für Hersteller sind wettbewerbsfähig.“ „Zusätzlich wollen wir künftig sowohl in der frühen Antragsphase als auch im Rahmen nachträglicher Darlehen eine umfangreichere Unterstützung bieten.“ Seit Gründung im Jahr 2004 hat die staatliche Institution eigenen Angaben zufolge Kredite in Höhe von insgesamt 1,15 Milliarden N$ an den verarbeitenden Sektor vergeben.
„So verfügen wir über einen Projekt-Vorbereitungsfonds (Project Preparation Fund, PPF), mit dem beispielsweise fachmännische Unterstützung und Studien finanziert werden können“, so das staatliche Finanzhaus. Allerdings werde der Einsatz von PPF-Mitteln nur in Erwägung gezogen, wenn die Entwicklungsbank in dem jeweiligen Vorhaben ein entsprechendes Potenzial sieht, einen großen Einfluss auf die Entwicklung zu haben. „Das Ziel ist es, die Machbarkeit eines Unterfangens zu ermitteln und die Risiken vor der Kreditaufnahme zu minimieren“, schreibt die Staatsinstanz.
Eine blühende Fertigungsindustrie kann laut Inkumbi Namibia mit dringend benötigten Arbeitsplätzen versorgen und gleichzeitig für eine positivere Zahlungsbilanz sorgen bzw. das Handelsdefizit reduzieren: „Wenn wir berücksichtigen, wie viele Jobmöglichkeiten uns verloren gehen und wie viele Mittel uns aufgrund der hohen Importrechnung bei niedrigen Exporten abhanden kommen, dann sind die wirtschaftlichen Kosten der Einfuhr billigerer Produkte sehr viel höher als der eigentliche Preis dieser Auslandsware“, so der DBN-Chef.
„Daher müssen hiesige Wertschöpfungsketten unterstützt werden, wo es möglich ist“, erklärte Inkumbi in dem aktuellen Schreiben und betont damit auch die Rolle des Umfeldes: „Nächstenliebe beginnt zu Hause: Um dem Sektor die nötigen Impulse zu liefern, müssen sowohl Privatsektor als auch Staat bei Anschaffungen darauf achten, dass sie hiesigen Produkten und Dienstleistungen den Vorrang geben.“ Ebenso könne die Herstellung in Namibia von einer Importsubstitutionspolitik profitieren, die auch mit dem 5. Entwicklungsplan (NDP5) sowie der Wirtschaftsstrategie „Growth at Home“ vereinbar sei. Zudem sei es im Interesse des finanziellen Dienstleisters, den Ausbau der fertigenden Industrie mitzufinanzieren: „Ein starkes herstellendes Gewerbe stärkt die Wirtschaft, was langfristig auch für bessere Aussichten im Finanzsektor sorgt.“
Der Chef der Development Bank of Namibia (DBN), Martin Inkumbi, hat der hiesigen Fertigungsindustrie die Unterstützung der staatlichen Entwicklungsbank zugesagt: „Unsere Kreditkonditionen für Hersteller sind wettbewerbsfähig.“ „Zusätzlich wollen wir künftig sowohl in der frühen Antragsphase als auch im Rahmen nachträglicher Darlehen eine umfangreichere Unterstützung bieten.“ Seit Gründung im Jahr 2004 hat die staatliche Institution eigenen Angaben zufolge Kredite in Höhe von insgesamt 1,15 Milliarden N$ an den verarbeitenden Sektor vergeben.
„So verfügen wir über einen Projekt-Vorbereitungsfonds (Project Preparation Fund, PPF), mit dem beispielsweise fachmännische Unterstützung und Studien finanziert werden können“, so das staatliche Finanzhaus. Allerdings werde der Einsatz von PPF-Mitteln nur in Erwägung gezogen, wenn die Entwicklungsbank in dem jeweiligen Vorhaben ein entsprechendes Potenzial sieht, einen großen Einfluss auf die Entwicklung zu haben. „Das Ziel ist es, die Machbarkeit eines Unterfangens zu ermitteln und die Risiken vor der Kreditaufnahme zu minimieren“, schreibt die Staatsinstanz.
Eine blühende Fertigungsindustrie kann laut Inkumbi Namibia mit dringend benötigten Arbeitsplätzen versorgen und gleichzeitig für eine positivere Zahlungsbilanz sorgen bzw. das Handelsdefizit reduzieren: „Wenn wir berücksichtigen, wie viele Jobmöglichkeiten uns verloren gehen und wie viele Mittel uns aufgrund der hohen Importrechnung bei niedrigen Exporten abhanden kommen, dann sind die wirtschaftlichen Kosten der Einfuhr billigerer Produkte sehr viel höher als der eigentliche Preis dieser Auslandsware“, so der DBN-Chef.
„Daher müssen hiesige Wertschöpfungsketten unterstützt werden, wo es möglich ist“, erklärte Inkumbi in dem aktuellen Schreiben und betont damit auch die Rolle des Umfeldes: „Nächstenliebe beginnt zu Hause: Um dem Sektor die nötigen Impulse zu liefern, müssen sowohl Privatsektor als auch Staat bei Anschaffungen darauf achten, dass sie hiesigen Produkten und Dienstleistungen den Vorrang geben.“ Ebenso könne die Herstellung in Namibia von einer Importsubstitutionspolitik profitieren, die auch mit dem 5. Entwicklungsplan (NDP5) sowie der Wirtschaftsstrategie „Growth at Home“ vereinbar sei. Zudem sei es im Interesse des finanziellen Dienstleisters, den Ausbau der fertigenden Industrie mitzufinanzieren: „Ein starkes herstellendes Gewerbe stärkt die Wirtschaft, was langfristig auch für bessere Aussichten im Finanzsektor sorgt.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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