Henties Bay - idealer Zwischenstopp für Selbstfahrertouristen

Das Kaokoland und das Damaraland sind beliebte Reiseziele für Campingtouristen. Aber anstatt immer wieder den bekannten Routen zu folgen, kann man durch einige Umwege neue Gebiete entdecken, so in der Umgebung von Henties Bay. Wer nicht gern campt oder mit dem Wohnwagen unterwegs ist, für den gibt es die Möglichkeit, die B&Bs oder Gästehäuser zu besuchen und von da aus den nördlichen Teil der Namib zu erkunden. Im Gegensatz zum südlichen Abschnitt gibt es hier auch felsige Gesteinsformationen von unterschiedlichem geologischen Alter, die über Millionen Jahre durch Erosion entstanden sind und eine besondere Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht haben. Lilien-Felder, die magische Welwitschia Mirabillis oder das seltene Namaqua-Chamäleon sind Dinge, die der aufmerksame Reisende auf verschiedenen 4x4-Routen, beispielsweise zum Messum-Krater, am Brandbergwest oder im Damaraland entdecken kann.Messum-Krater-Route
In der Umgebung des Messum-Kraters wachsen die größten und schönsten Welwitschia-Pflanzen in Namibia.

Ugab-Menhir-Route
Am auffallendensten bei dieser Tour sind die so genannten versteinerten Geister, die man überall entlang der Route findet. Ein Megalith mit der Höhe eines Mannes steht einsam in der Wüstenlandschaft. Er wird deshalb von den Einheimischen "Menhir" genannt.

Spitzkoppe und die Omarurutrockenfluss-Route
Die Spitzkoppe bietet faszinierende Gesteinsformationen, Felsmalereien sowie einen Campingplatz. Von der Spitzkoppe führt die Route weiter in Richtung Westen entlang des Omarurutrockenflusses, zum Omdel-Damm und nach Henties Bay.

Brandberdwest-Route
Auf dieser interessanten Tour kann man eine stillgelegte Zinnmine westlich des Brandberges besuchen. Auf der Route liegt das Ugab Rhino Camp, die Basisstation für den "Rettet die Nashörner"-Fonds. Es ist ein guter Platz zum Campen und um Wüstenelefanten zu beobachten.

Damaraland Mineralien-Route
Wer sich für diese Route entscheidet, kann verschiedene Mineralienminen in der Namib besuchen. Die Schürf- und Minenrechte sind allerdings meist an dritte Parteien vergeben, deren Rechte immer respektiert werden müssen. Reisende, besonders Kinder, sollten sehr vorsichtig sein, wenn sie die Minen besuchen, da diese nicht befestigt sind. Einige der dort ansässigen einheimischen Schürfer verkaufen gute Steine.

Wer in dieser Gegend mit seinem 4x4 unterwegs ist, sollte immer darauf achten, die sensible Natur zu schützen und Pflanzen sowie Tiere in ihrer Umgebung zu lassen und nicht zu zerstören.
Mehr Informationen zu den 4x4-Touren finden Sie unter www.hentiesbaytourism.com. Broschüren mit entsprechenden GPS-Koordinaten für jede Route werden im Tourismusbüro verkauft.


Kontakperson: Estelle Rubow, Tel.: +264-64-501143, Fax: +264-64-501142